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Sinnvoll nutzbarer Blendenbereich an 4/3-Objektiven?

Blende 2.8

Themenersteller
Die meisten Oly-4/3 Objektive zeichnen sich ja schon durch gute Abbildungsleistung an Offenblende aus. Auch Berichte in verschiedenen Printmedien bestätigen dieses immer wieder. Meist wird hier aber nur bei Offenblende und zwei Stufen abgeblendet getestet.
Mich würde vielmehr interessieren, was Eure Erfahrungen mit den einzelnen Objektiven ist, d.h.
  • ab welcher Blende kann die Nutzung des jeweiligen Objektives empfohlen werden
  • idealer Arbeitsbereich
  • sinnvoll kleinste Blende für max. Schärfentiefe (ohne Beugungsunschärfe zu erzeugen), gerade hier bin ich mit unsicher
Mich interessieren keine allgemeinen Floskeln, wie "bei zwei Stufen abgeblendet wird die beste Auflösung erreicht" sondern vielmehr Eure echten Erfahrungen mit den einzelnen Objektiven und Einsatzbereichen.
Generell bin ich zu Erfahrungen bei allen Objektiven interssiert.
Grüße
Henning
 
Das 50/2 ist z.B. bei f2 extrem kritisch, was longitudinale Chromosomen-Operationen angeht. Ab f2,8 bessert sich das, und bei f4 wird es harmlos.

Bei grellem Licht würde ich das Teil also eher ab f4 nutzen, bei eher flauer Lichtsituation spricht nix gegen f2. Mir ist es da jedenfalls schon scharf genug. :)

Sinnvolle kleinste Blende? Keine Ahnung ... f11 finde ich unauffällig. Kleinere Blende habe ich bei Makros noch nicht benutzt, und für Nicht-Makros finde ich alles über f4 dann schon wieder witzlos.
 
die Beugungsunschärfe hängt von der Kamera ab: je mehr Megapixel, desto früher; eine E-1 mit 5 MP verträgt f=11 sicherlich leichter als eine E-510 mit 10 MP, als Faustregel kann man für FourThirds wohl sagen, dass Beugungsunschärfen störend werden:

- bei 7,5/8 MP: so ab f=9 bis 11 (die E-1 sollte etwas mehr vertragen)
- bei 10 MP: wohl schon ab f=8 bis etwa 10

wobei man dennoch natürlich bei Makro stärker abblenden wird, wenn mehr Schärfentiefe nötig ist, bzw. um evtl. den Hintergrund schwarz zu kriegen (Vordergrundobjekt anblitzen), geh ich auch auf f=22, wenn das nötig ist, damit der Hintergrund schwarz wird


davon abgesehen liegt der ideale Blendenbereich bei FT vermutlich zwischen f=5.6 bis 8.0 (bzw. vielleicht so bei f=6.3), reine Schätzung meinerseits; besser werden auch die Zuikos durch Abblenden, meine sind bei Offenblende jedenfalls bedenkenlos nutzbar (7-14 + 14-54 + 50-200 + 35/3.5), durch Abblenden auf f=4 bis 4.5 wird allenfalls vorhandene Vignettierung weniger, auch die Schärfe nimmt bestimmt etwas zu, Testreihen dazu hab ich bisher aber keine gemacht


als "Optimium" bleibe ich also, wenn nicht freizustellen ist, meist so um f=6.3 herum bzw. etwas mehr, falls mehr Schärfentiefe erforderlich/gewünscht ist; lediglich mit dem 50-200 benutze ich meistens Offenblende, da es offen wirklich schon sehr gut ist und so auch die Gefahr einer Verwacklung geringer bleibt (bei kürzeren Brennweiten ist letzeres ja eh kein Problem)
 
Faustregel: bis Blende 11 ist es OK, weiter abblenden bringt spürbare Verluste durch Beugung. Zweite Faustregel, zumindest bei Profi- und Top-Profiobjektiven: die beste Auflösung liegt bei ein bis zwei Stufen abgeblendet, also z.b beim 50er oder 150er Blende 2,8 oder 4.

In der der Praxis: alles größer Blende 11 kommt zumindest bei Profi- und Top-Profi astrein, bei Blende 16, 22 wird es etwas schlechter.

Diese Aussage beruht auf persönlichen Erfahrungen mit 4 Objektiven (siehe Profil) und Objektivtests.
 
...Chromosomen-Operationen ....


Chromosomen ? Die kenne ich nur aus dem Biologie-Unterricht ..... :D
(Ich weiß, nach der griechischen Herkunft sind das "Farbkörper".)

Zum Thema Beugungsunschärfe: Kann mir mal jemand ein Bild zeigen, auf dem Beugungsunschärfe zu sehen ist ? :confused: Ich lese das immer wieder, wie es aussieht, weiß ich aber nicht. Wird das Problem eventuell überschätzt ?
 
Zum Thema Beugungsunschärfe: Kann mir mal jemand ein Bild zeigen, auf dem Beugungsunschärfe zu sehen ist ? :confused: Ich lese das immer wieder, wie es aussieht, weiß ich aber nicht. Wird das Problem eventuell überschätzt ?

dazu müsste man einen Test machen: dasselbe Objekt mit verschiedenen Blenden fotografieren; probier's selber aus: 14-54 auf Landschaft oder Wohnsiedlung etc (irgendein Motiv mit vielen Details) mit f=2.8 & f=4.0 & f=8.0 & f=11.0 & f=16 & f=22 fotografieren, ist mir jetzt zu mühsam, aber du wirst in 1:1-Ansicht bestimmt die Beugungsunschärfen (= Verluste bei Details) bemerken: wenn man Bilder aber nur in kleinen Formaten drucken lässt oder nur in Bildschirmgrösse (also bei ca. 1 MP Auflösung) betrachtet, wird einem das kaum auffallen

ich hätt nur einen Blendentest mit 14-54 mit IR-Filter zur Hand, und der ist nicht repräsentativ ...
 
Schon mal schönen Dank für Eure Antworten und Erfahrungen.

Eine Frage noch an OhWeh:

Faustregel: bis Blende 11 ist es OK, weiter abblenden bringt spürbare Verluste durch Beugung.
...
In der der Praxis: alles größer Blende 11 kommt zumindest bei Profi- und Top-Profi astrein, bei Blende 16, 22 wird es etwas schlechter.

Diese Aussage beruht auf persönlichen Erfahrungen mit 4 Objektiven (siehe Profil) und Objektivtests.

Verstehe ich Dich richtig, mit "alles größer Blende 11 kommt zumindest bei Profi- und Top-Profi astrein" ist mit größer = offener gemeint (also kleinere Blendenzahl 2...11)?
Und laut Deinen Erfahrungen sind auch Blende 16..22 noch sinnvoll nutzbar (halt etwas schlechter), wenn genügend Licht oder genügend Zeit.

Gruß
Henning
 
du hast OhWeh sicherlich richtig verstanden, und man könnte hinzufügen: auch die Kits liefern bei offenen Blenden sehr gute Schärfe

zu f=16 & 22: natürlich kann man die auch nutzen, wenn's nötig ist, Blenden höher als 16 (oder sagen wir vielleicht: höher als f=11) sind:
- bei Landschaften mit Weitwinkel üblicherweise NICHT empfehlenswert, weil auch mit geringerer Blende ausreichende Schärfentiefe vorhanden ist und Abblenden nur Beugungsunschärfe bringt
- bei Landschaft mit Tele unter umständen angebracht, kommt auf's Motiv an
- bei Makro oft essentiell, da sonst zu wenig Schärfentiefe
- sowie nützlich, um den Hintergrund bei Tageslicht bzw. relativ grosser Helligkeit schwarz zu kriegen, d. h. Objekt im Vordergrund wird angeblitzt, Blende wird geschlossen soweit als nötig (bei Tageslicht und Himmel-Hintergrund wird f=22 nötig sein), und der Hintergrund ist schwarz
- und zumindest f=11 oder auch mehr ist nötig, um bei Nachtaufnahmen aus Spitzlichtern (Strassenbeleuchtung) "Sterne" zu machen

das wärn so in etwa in die wichtigsten Punkte aus dem Stegreif, ich mag was vergessen haben
 
Schon mal schönen Dank für Eure Antworten und Erfahrungen.

Eine Frage noch an OhWeh:



Verstehe ich Dich richtig, mit "alles größer Blende 11 kommt zumindest bei Profi- und Top-Profi astrein" ist mit größer = offener gemeint (also kleinere Blendenzahl 2...11)?
Und laut Deinen Erfahrungen sind auch Blende 16..22 noch sinnvoll nutzbar (halt etwas schlechter), wenn genügend Licht oder genügend Zeit.

Gruß
Henning

Hallo Henning,


Ja so habe ich es gemeint: 50er und 150er sind IMHO schon bei Blende 2,0 spitze. 11-22 und 50-200 sind auch bei offener Blende gut, eine Stufe abblenden schadet nicht.

Blende 16 und 22 (insbesondere beim 50er im Makrobereich) würde ich nur verwenden, wenn die Tiefenschärfe gebraucht wird. Da werden die Bilder ein bißchen flauer/weicher, hab ich das Gefühl.
 
- sowie nützlich, um den Hintergrund bei Tageslicht bzw. relativ grosser Helligkeit schwarz zu kriegen, d. h. Objekt im Vordergrund wird angeblitzt, Blende wird geschlossen soweit als nötig (bei Tageslicht und Himmel-Hintergrund wird f=22 nötig sein), und der Hintergrund ist schwarz
- und zumindest f=11 oder auch mehr ist nötig, um bei Nachtaufnahmen aus Spitzlichtern (Strassenbeleuchtung) "Sterne" zu machen

Klasse Antworten, das werde ich demnächst dann mal ausprobieren.
Gruß
Henning
 
longitudinale Chromosomen-Operationen

Siehe Erklärung von crizmess - ich kann mir einfach nicht merken, wieviele "r" in "Aberationen" gehören. Deshalb schreibe ich Wörter, die ich kenne ... :D

Jedenfalls sind das fiese Farbsäume, die im Gegensatz zu normalen CAs nicht so einfach herauszurechnen sind. Vor der Schärfeebene werden die Farbsäume lila, hinter der Schärfeebene grün. Beispiele dazu hier ....
 
Außerdem darf ja auch nicht vergessen werden, dass die Schärfe beim Abblenden über das Beugungslimit hinaus nicht plötzlich von sehr gut auf sehr schlecht springt, sondern die Unschärfe langsam zunimmt. Je nach Motiv kann die Schärfe bei F16 oder so immer noch befriedigend sein.
 
Durch Lochfraß entsteht Lichtabfall, und den muss man entsorgen. Wenn man den liegen lässt kommt z.B. im Museum der Wärter und schmeißt einen raus.:lol:
 
Durch Lochfraß entsteht Lichtabfall, und den muss man entsorgen. Wenn man den liegen lässt kommt z.B. im Museum der Wärter und schmeißt einen raus.:lol:

Ist das dann Sondermüll oder doch nur Biomüll? Muss man den trennen oder mach das das DualeSystemDeutschland??? Fragen über Fragen.

Aber um auf das Thema zurückzukommen:
Ich benutze bei FT normalerweise Blenden um und unter f/5.6.

criz.
 
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