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Singvögel - welche Objektive?

joerky

Themenersteller
Hallo,

ich habe meine e-510 noch nicht all zu lange und bin gerade mal mit den Einstellungen einigermaßen vertraut geworden - und nun haben sich einige Fragen ergeben, zu denen ich mir hier Antworten von erfahrenen Leuten erhoffe.

Ich würde gerne Singvögel fotografieren.
Mit dem 150mm Objektiv komme ich allerdings kaum nahe genug an die Tiere heran. Entweder werden es Suchbilder oder der Vogel fühlt sich gestört und fliegt davon. Was für Brennweiten/Objektive benutzt Ihr für Singvögel?

Wenn sich mit zunehmender Brennweite die Belichtungszeit die man nutzen sollte verkürzt, bedeutet das für mich im Umkehrschluss, das ich die Blende weiter auf machen muss - und dann geht mir wieder die Tiefenschärfe flöten - was mich zu meiner zweiten Frage bringt:

Ich versuche natürlich trotzdem mit dem 150mm Objektiv den einen oder anderen Vogel zu fotografieren. Dabei ist mir aufgefallen, das ich trotz Blende 8 zum Beispiel kaum Tiefenschärfe bekomme. Ist der Kopf vom Vogel scharf, ist der Körper schon wieder unscharf.
Nimmt bei gleicher Blende mit zunehmender Brennweite die Tiefenschärfe wieder ab?

Würde mich freuen, wenn mir jemand die Zusammenhänge ein wenig näher bringen könnte.

Grüße

Joerky
 
Hi,

(...) Nimmt bei gleicher Blende mit zunehmender Brennweite die Tiefenschärfe wieder ab?

Ja, das tut es bei gleichbleibender Motiventfernung ... und was Dein Vorhaben bezahlbar erleichtern könnte ist entweder das Zuiko 70-300, das da oder das sogenannte Bigma, welches allerdings ein ganz schöner Klopper ist. Ansonsten käme auch die Kombination Zuiko 50-200 mit EC-14 (283mm f/4.9) bzw, EC-20 (400mm f/7) infrage, was aber nicht nur über 1000,- kostet, sondern bei Einsatz des EC-20 im Vergleich zu den zuvorgenannten Objektiven am oberen Ende lichtschwächer wird – Ein Nebeneffekt davon ist, dass der Sucher dann oft viel zu dunkel ist.

Wenn Du ein Übersichtsbild mit 150mm einstellen würdest, das aus einer Entfernung aufgenommen würde, welche den Vogel nicht stört, aber insgesamt zu weit ist, könnte man Dir ausrechnen, welche Brennweite dafür tatsächlich infrage käme.
 
Bei fester Entfernung zum Motiv: Ja.

Kann man mit http://www.dofmaster.com/dofjs.html schön ausprobieren.

Wow - der Rechner ist klasse - das erklärt mir ja Einiges...


Wenn Du ein Übersichtsbild mit 150mm einstellen würdest, das aus einer Entfernung aufgenommen würde, welche den Vogel nicht stört, aber insgesamt zu weit ist, könnte man Dir ausrechnen, welche Brennweite dafür tatsächlich infrage käme.

Ich such mal eins raus - werde ich aber nicht vor morgen zu kommen.


Trotzdem schon mal vielen Dank!
 
Hallo,

ich habe meine e-510 noch nicht all zu lange und bin gerade mal mit den Einstellungen einigermaßen vertraut geworden - und nun haben sich einige Fragen ergeben, zu denen ich mir hier Antworten von erfahrenen Leuten erhoffe.

Ich würde gerne Singvögel fotografieren.
Mit dem 150mm Objektiv komme ich allerdings kaum nahe genug an die Tiere heran. Entweder werden es Suchbilder oder der Vogel fühlt sich gestört und fliegt davon. Was für Brennweiten/Objektive benutzt Ihr für Singvögel?

Wenn sich mit zunehmender Brennweite die Belichtungszeit die man nutzen sollte verkürzt, bedeutet das für mich im Umkehrschluss, das ich die Blende weiter auf machen muss - und dann geht mir wieder die Tiefenschärfe flöten - was mich zu meiner zweiten Frage bringt:

Ich versuche natürlich trotzdem mit dem 150mm Objektiv den einen oder anderen Vogel zu fotografieren. Dabei ist mir aufgefallen, das ich trotz Blende 8 zum Beispiel kaum Tiefenschärfe bekomme. Ist der Kopf vom Vogel scharf, ist der Körper schon wieder unscharf.
Nimmt bei gleicher Blende mit zunehmender Brennweite die Tiefenschärfe wieder ab?

Würde mich freuen, wenn mir jemand die Zusammenhänge ein wenig näher bringen könnte.

Grüße

Joerky

Ganz OK finde ich das 50-200er in Verbindung mit dem Konverter EC 14 (1,4 fach Konverter, 2fach wäre mir zu lichtschwach). Das angehängte Beispielbild ist damit gemacht. Wobei die damit erzielbare Brennweite auch nicht optimal ist. Man muss schon sehr nah ran an die Vögel (der Zaunkönig untern z.B. war ca. 2,5 meter entfernt, und das bei 280 mm Brennweite). Und ganz billig ist die Kombination auch nicht.

Eine preislich erträgliche Alternative wäre vielleicht das 70-300er, es wird gebraucht um die 300 € verkauft. Du könntest dein 40-150er verkaufen.

Ansonsten hat Sigma noch stärkere FT-kompatible Telezooms im Programm.

Mit der Auflösung der E510 von 10 Megapixeln hast Du außerdem noch ausreichend Potenzial für spätere Ausschnittsvergrößerungen

Gruß S.
 
Ich benutze das von Crushinator bereits erwähnte Bigma an einer E-500. Mit den Ergebnissen bin ich recht zufrieden, allerdings sollte man es wenn möglich auf f8 abblenden da es bei Offenblende schon deutlich nachlässt.

Es ist halt, wie bereits gesagt wurde, schon ein ordentlicher Brummer. Ein Stativ (evtl. auch Einbein) ist bei der Brennweite und dem Gewicht schon empfehlenswert, ich denke auch wenn ein Stabi vorhanden ist.

Erfahrungsberichte und Beispielbilder findest du von "Grinsofant" oder auch von mir unter Olympus-Objektive...
(z.B. hier)

@s.z.: Der Zaunkönig ist ja 1A :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kare, ja stimmt, Sigma wurde schon erwähnt, stell ich jetzt auch gerade fest ;-).

Muss es das 50 - 500er sein?, es gibt ja noch das 135-400er von Sigma, kostet unter 400 €, z.B. bei Foto Erhardt. Vielleicht wäre das auch eine Option, oder ist das qualitativ nicht so toll?

Ja, die Zaunkönige haben es mir angetan, danke. habe noch 2 Bilder angehängt, wiederum mit 50-200 + EC 14

Gruß S.
 
Das 500mm von Sigma ist ja sehr schön - so stelle ich mit Vogelbilder vor - allerdings sprengt das meinen Rahmen vom Preis her. Das Bild vom Zaunkönig gibt schonmal nen sehr guten Eindruck was mit 280 oder 300mm machbar ist, wobei 2,5 Meter Enfernung schon nahe an der Fluchtgrenze der Vögel ist.

Ich sehe schon - um aus 5 Metern Entfernung Bilder zu bekommen die so aussehen wie die von kare, sind 300mm auch zu wenig.

Wahrscheinlich werde ich bei 300mm landen - das ist für mich noch gerade bezahlbar. Und dann muss ich mich eben gut tarnen und mich gaaaanz langsam bewegen, um nahe genug ran zu kommen.

Vielen Dank für den Link zu dem Tiefenschärfe-Rechner und für die Beispielbilder - nun habe ich eine Vorstellung, was mit welcher Brennweite etwa zu erreichen ist. :top:

Grüße

Joerky
 
Hallo


Wirklich gute Vogelbilder gehen eigentlich nur mit Tarnung und langer Brennweite.Wobei die 300mm an FT ja schon lang sind.
Aus dem Auto herraus kann man unter umständen auch recht nah an die Vögel kommen.am einfachsten sit es allerdings im Stadtpark wo die Vögel gefüttert werden.Da reichen die 300mm oft aus.In freier Wildbahn sind mir meine 500mm oft zu kurz so das ich sehr oft auch stark croppen muss.
Im Tarnzelt welches ich aus Zeitgründen nur sehr selten nutze ist es mir schon passiert das Vögel unter die Naheinstellgrenze kamen bzw. sich auch schon mal auf die Geli setzten :ugly:

Geduld muss man haben und Spass an der Natur wenn du erstmal die Plätze kennst wo sich die Vgel aufhalten werden dir sicher auch bald gute Bilder mit dem 300er gelingen.
Das 400er Sigma scheint mir da schlechter zu sein zumindest habe ich bisher keine überzeugenden Bilder gesehen.

Gruß Bernd
 
Wenn Du ein Übersichtsbild mit 150mm einstellen würdest, das aus einer Entfernung aufgenommen würde, welche den Vogel nicht stört, aber insgesamt zu weit ist, könnte man Dir ausrechnen, welche Brennweite dafür tatsächlich infrage käme.


So - hier mal 2 meiner Bilder. Bitte nicht auf die Qualität achten, ist nicht so dolle...
Ich habe aus etwa 2,5 Metern geschossen bei der einzelnen Meise. So nah komme ich nur selten - es sind eher meistens 3-4 Meter wie auf dem 2. Bild - wenn man genau hinschaut kann man die Vögel finden... ;)

Beide Bilder sind auf 1024*768 verkleinert und nicht ausgeschnitten.
 
Wow - das ging ja flott! Danke!

Hmm - 400mm wäre echt klasse - 500 ist einfach vom Preis nicht drin.
Aber so hab ich mal einen Eindruck was mich erwartet, wenn ich 300mm oder 400mm nehme.

Grüße

Joerky
 
...
Muss es das 50 - 500er sein?, es gibt ja noch das 135-400er von Sigma, kostet unter 400 €, z.B. bei Foto Erhardt. Vielleicht wäre das auch eine Option, oder ist das qualitativ nicht so toll?
...
Unbedingt müssen es natürlich keine 500mm sein (man siehts ja auch an deinen Zaunkönigen). Wenn's was zu holen gibt können manche der kleinen Racker sehr zutraulich werden. Kann jetzt auf die Schnelle nicht sagen von wem, aber ich hab schon mal ein Bild von nem Rotkehlchien (formatfüllend) gesehen das mit 50mm (FT) aufgenommen wurde. Die Regel ist das aber sicher nicht und Brennweite hilft grade bei diesen kleinen Vögel schon sehr.

Das 135-400er kenne ich auch nur von den Bildern aus dem Forum hier, offiziell wird es ja nicht mehr für FT hergestellt aber es sollte noch irgendwie zu bekommen sein. Von Gewicht und Grösse her ist Zuiko 70-300 mit 615g und 80 x 127.5mm gegenüber dem Sigma 135-400 mit 1280g und 83.5 x 189mm klar im Vorteil. Abbildungstechnisch sag ich mal nichts, so genau hab ich die Bilder hier im Forum noch nicht verglichen. In wie weit die 100mm Brennweite ausschlaggebend sind... ist auch eine längere Geschichte die unter Anderem natürlich davon abhängt wie gut die beiden Objektive jeweils am langen Ende auflösen.

...
Ja, die Zaunkönige haben es mir angetan, danke. habe noch 2 Bilder angehängt, wiederum mit 50-200 + EC 14

Gruß S.

Wow, die sind ja mitten aus der Kinderstube, recht beeindruckende Bilder!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt geb ich auch mal einen Kommentar bezüglich des Vogel-Ablichtens ab. Also ich habe vor drei Monaten noch getarnt hinter einem Tarnnetz die Vögel in meinem Garten aus etwa drei bis drei Meter fünfzig fotografiert. Dafür ist das 70-300 vollkommen ausreichend. Die Tiere mußt du aber so oder so "anfüttern", damit sie zu dir kommen, denn wenn du zu ihnen möchtest, sind sie so schnell weg, wie du sie erspäht hast. Ich rate dir also, im nächsten Winter eine präparierte Futterstelle mit Ansitz anzufertigen. Du mußt dich in max. 3,50 m Entfernung getarnt mit Stativ aufhalten. Dann gelingen dir mit Sicherheit tolle Vogelbilder mit dem 70-300, was für deine Zwecke noch das günstigste Tele ist. Übrigens ist die Vergrößerung mit dieser Linse im Nahbereich nicht nur doppelt, sondern etwa 2,4 fach höher als das 40-150 bei 150mm. Du kommst also ein gutes Stück näher an die gefiederten Freunde ran. Das 135-400 kenne ich nicht, dürfte aber abgeblendet auch an die Leistung des 70-300 herankommen. Ich persönlich würde dir zum Olympus raten, das bekommst du hier im Forum gebraucht schon für etwa 300 €.

l.G. Manfred
 
Ich bin mit dem Sigma 135-400 zufrieden.
Allerdings muß man trotz der Brennweite noch nahe ran.
Entfernung ca. 5 Meter und Crop.
(Das Bild ist im Orginal wesentlich besser)
 
Jetzt geb ich auch mal einen Kommentar bezüglich des Vogel-Ablichtens ab. Also ich habe vor drei Monaten noch getarnt hinter einem Tarnnetz die Vögel in meinem Garten aus etwa drei bis drei Meter fünfzig fotografiert....

Hallo Manfred,

das ist ja auch mal sehr aufschlussreich. Ich habe mich oft gefragt wie die schönen Vogelbilder anderer entstanden sind - ob die Fotografen 4 stellige Beträge für Objektive hinblättern oder ob sie sich im Wald eingraben und auf ein Tier warten das vor der Linse vorbei huscht.

Dann bin ich also nicht der einzige, der sich zu tarnen versucht und sich anschleicht, um die Distanz so klein wie möglich zu halten.

Mittels Anfüttern einen Platz zu schaffen, an dem sich die Piepmätze häufiger tummeln ist natürlich auch klasse.

Momentan kommt meiner noch zu kleinen Brennweite der Tatbestand entgegen, das die Jungtiere gerade aus dem Nest sind und oftmals sehr zutraulich sitzen bleiben. Die Eltern flitzen dann noch permanent herum und sammeln Insekten und kehren sehr oft zu eben der Stelle zurück, an der das Jungtier sitzt. Das wird aber in ein paar Wochen vorbei sein.

Was mich noch interessieren würde - was für Einstellungen benutzt ihr?
Macht Ihr Serienbilder bis die Speicherkarte platzt, in der Hoffnung auf ein paar gute Bilder? Oder macht Ihr Einzelbilder, die schon auf Grund Eurer Erfahrung gleich gelingen?

Arbeitet Ihr komplett manuell oder mit Teilautomatik (Blende wählen, Zeit automatisch...)?

Und Autofokus? Oder eher manuell?


Ich würde ja gerne alles manuell machen - nur bin ich dazu noch viel zu langsam und unerfahren im Umgang mit meiner Kamera - und meine Motive sind dazu noch zu nervös - soll heißen das der Vogel genau dann wegfliegt, wenn ich die richtigen Einstellungen vorgenommen habe...:rolleyes:
 
Hallo joerky,

also ich habe bei der Vogelfotografie zumeist die Blendenautomatik aktiv (A-Modus). Den manuellen Fokus kannst du getrost vergessen, ist viel zu langsam. Serienbilder hatte ich auch schon mal gemacht, aber in der Regel mache ich Einzelfotos, wenn ich denke, jetzt ist der Moment gekommen, abzudrücken. Übrigens habe ich immer den Kabelauslöser angeschlossen, sicher ist sicher. Verwackeln ist auch in Stabizeiten noch immer ein Problem, vor allem bei langen Brennweiten.

Momentan bin ich wieder in die Makrowelt abgetaucht, weil die Vögel sich bis auf Meise und Grünfink kaum mehr anfüttern lassen, die finden in der Natur genügend. Ich werde mich wohl erst ab Januar wieder an die Vogelfotografie machen.

l.G. Manfred
 
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