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Sind Spiegel und Verschluss mechanisch gekoppelt?

ulyssesk

Themenersteller
Hallo,

ich hatte bislang die Vorstellung, dass Spiegel und Verschluss durch den selben Motor "gespannt" werden (Kosten- und Platzgründe).

Damit war es bislang für mich plausibel, warum meine Canon 450D zwischen zwei Lifeview Aufnahmen überhaupt den Spiegel bewegt.

In Kürze erhalte ich ein Objektiv mit langer Brennweite und manuellen Fokus, welches ich mit Hilfe von Lifeview und Bildschirmlupe einstellen werde.

Ich habe heute erfahren, dass ich mit in diesem Fall (und ohne Blitz) keine Spiegelvorauslösung benötige, da zwischen Auslösung und Aufnahme der Spiegel nicht bewegt wird.

Das widerspricht aber obiger Überlegung, da vor der Aufnahme der Verschluss schon geöffnet ist und ohne Bewegung des Spiegels wieder "gespannt" werden muss.

Frage 1: Gibt es noch eine andere mechanische Kopplung zwischen Spiegel und Verschluss?

Frage 2: Warum klappt beim Benutzung von Lifeview und Blitz der Spiegel auch vor der Aufnahme (ingesamt 2x)? Liegt das an dem Vorblitz (E-TTL), der über die Belichtungssensoren gemessen muss, da der grosse Sensor zu langsam für die Zeit zwischen Vorblitz und Aufnahme ist?

Danke für die Antworten & Gruss,
Oliver
 
Doppelter Spiegelschlag
Die einfachste Methode für einen Live-View-Modus bei D-SLRs ist das Abgreifen des Bildes vom Hauptsensor bei hochgeklapptem Spiegel. Dann allerdings erhält der Phasen-Detektions-AF-Sensor – unten im Gehäuse – kein Licht und es ist kein automatisches Fokussieren mehr möglich. Das Foto muss vor der Live-Kontrolle auf dem LCD oder manuell fokussiert werden. Fujifilms FinePix S5 Pro und die Canon EOS-1D/Ds Mark III nutzen diese Methode. Um den Autofokus beim Live-View verwenden zu können, klappen einige Hersteller den Spiegel kurzzeitig wieder herunter, um den AF-Sensor mit Licht zu versorgen. Der Monitor wird für die Dauer der Messung schwarz, dann klappt der Spiegel wieder hoch und es kann ausgelöst werden. Der Phasen-Detektions-AF steht so mit allen Messfeldern zur Verfügung. Diese Technik nutzen beispielsweise die Canon EOS 40D, die aktuellen Olympus-Modelle, Samsungs GX20 und die Pentax K20D
Quelle: http://fotomagazin.de/test_technik/technikwissen/detail.php?objectID=2194&class=26&thema=104

Vielleicht das eine Erklärung.

LG
 
Frage 1: Gibt es noch eine andere mechanische Kopplung zwischen Spiegel und Verschluss?
Das kommt auf das Kameramodell an.
Bei Canon ist bei den drei- und vierstelligen Modellen der Antrieb gekoppelt.
Ab zweistellig werden Verschluß und Spiegel getrennt gespannt. Ich habe eine 40D und eine 1000D, den Unterschied hört man schon am Auslösegeräusch.
 
...das ist dann wohl auch der Grund dafür, das die 1000d während einer Serie im LV-Modus zwischen jedem Foto den Spiegel runterklappt... ?
 
Das kommt auf das Kameramodell an.
Bei Canon ist bei den drei- und vierstelligen Modellen der Antrieb gekoppelt.
Ab zweistellig werden Verschluß und Spiegel getrennt gespannt. Ich habe eine 40D und eine 1000D, den Unterschied hört man schon am Auslösegeräusch.

Danke Dir! So etwas hatte ich mir gedacht.
Allerdings ist es mit immer noch ein Rätsel, warum im Lifeview Modus VOR der Aufnahme der Spiegel nicht bewegt werden muss. Schliesslich muss der Verschluss geschlossen, gespannt und ausgelöst werden.
 
...das ist dann wohl auch der Grund dafür, das die 1000d während einer Serie im LV-Modus zwischen jedem Foto den Spiegel runterklappt... ?

So hatte ich es mir immer erklärt. Allerdings kann ich mir dann nicht mehr erkären, warum ich im Lifeview-Modus (ohne) Blitz keine Spiegelvorauslösung benötige.

Möglicherweise ist die Information auch schlichtweg falsch. Ich werde heute abend einfach 'mal eine lange Belichtungszeit einstellen und versuchen herauszuhören, ob sich der Spiegel vor der Aufnahme bewegt.
 
So hatte ich es mir immer erklärt. Allerdings kann ich mir dann nicht mehr erkären, warum ich im Lifeview-Modus (ohne) Blitz keine Spiegelvorauslösung benötige.

Die In-Kamera-Blitze erlauben nur automatische Belichtungen.

Bei hochgeklapptem Spiegel wird der optische Sucher, der Phasenkontrast-AF und der Belichtungsmesser (der das Streulicht des Suchers benutzt) außer Betrieb gesetzt.

Der optische Sucher wird durch das LiveView-Bild auf dem rückseitigen Display (oder per USB auf dem Notebook) ersetzt.
Der Phasenkontrast-AF wird durch den Amplitudenkontrast-AF auf dem Hauptsensor oder durch den MF ersetzt.
Die normale Belichtungsmessung für kontinuierliches Licht wird durch den Hauptsensor nachgebildet. Für den Vorblitz mit etwa einer 1/10.000 Sekunde Leuchtdauer ist der Hauptsensor aber ungeeignet, da er unter üblichen Lichtbedingungen ab und zu mal lichtempfindlich ist und dann wieder nicht (alle 33,3 ms für 0,125 ms...33,3 ms lichtempfindlich). Wann das der Fall ist, hängt außerdem von der vertikalen Position im Bild ab (Rolling Shutter). Zum Messen von Vorblitzen sind aktuelle LiveView-Sensoren komplett ungeeignet, wenn es nicht stockdunkel ist.

Das Hochklappen des Spiegels dient allein für die E-TTL-Steuerung des Blitzes.

Alles klar?
 
So hatte ich es mir immer erklärt. Allerdings kann ich mir dann nicht mehr erkären, warum ich im Lifeview-Modus (ohne) Blitz keine Spiegelvorauslösung benötige

Im LV ist ja der Spiegel bereits oben, es kann deshalb sofort das Foto abgegriffen werden. Es ersetzt quasi die Vor-Auslösung. Nachteil: Es geht nur für ein Bild, und der Sensor erwärmt sich, was zusätzliches Rauschen produzieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im LV ist ja der Spiegel bereits oben, es kann deshalb sofort das Foto abgegriffen werden. Es ersetzt quasi die Vor-Auslösung. Nachteil: Es geht nur für ein Bild, und der Sensor erwärmt sich, was zusätzliches Rauschen produzieren kann.

Der Spiegel ist oben, aber der Verschluss geöffnet. Wenn aber Spiegel und Motor bauartbedingt gekoppelt sind, müsste sich der Spiegel nach dem Schliessen des Verschlusses und dem "Spannen" vor der eigentlichen Aufnahme mitbewegen. Das tut er aber nicht.

Also frage ich mich, warum muss sich dann der Spiegel nach der Aufnahme überhaupt bewegen? (Von der für das Auslesens des Sensors benötigten Zeit abgesehen könnte man doch auch so höhere Serienbildgeschwindigkeiten erreichen.)

Gruss,
Oliver
 
Die In-Kamera-Blitze erlauben nur automatische Belichtungen.

Bei hochgeklapptem Spiegel wird der optische Sucher, der Phasenkontrast-AF und der Belichtungsmesser (der das Streulicht des Suchers benutzt) außer Betrieb gesetzt.

Der optische Sucher wird durch das LiveView-Bild auf dem rückseitigen Display (oder per USB auf dem Notebook) ersetzt.
Der Phasenkontrast-AF wird durch den Amplitudenkontrast-AF auf dem Hauptsensor oder durch den MF ersetzt.
Die normale Belichtungsmessung für kontinuierliches Licht wird durch den Hauptsensor nachgebildet. Für den Vorblitz mit etwa einer 1/10.000 Sekunde Leuchtdauer ist der Hauptsensor aber ungeeignet, da er unter üblichen Lichtbedingungen ab und zu mal lichtempfindlich ist und dann wieder nicht (alle 33,3 ms für 0,125 ms...33,3 ms lichtempfindlich). Wann das der Fall ist, hängt außerdem von der vertikalen Position im Bild ab (Rolling Shutter). Zum Messen von Vorblitzen sind aktuelle LiveView-Sensoren komplett ungeeignet, wenn es nicht stockdunkel ist.

Das Hochklappen des Spiegels dient allein für die E-TTL-Steuerung des Blitzes.

Alles klar?

Danke Dir!
 
Der Spiegel ist oben, aber der Verschluss geöffnet. Wenn aber Spiegel und Motor bauartbedingt gekoppelt sind, müsste sich der Spiegel nach dem Schliessen des Verschlusses und dem "Spannen" vor der eigentlichen Aufnahme mitbewegen. Das tut er aber nicht.

Das müßte, wie hier schon geschrieben, Modell-abhängig sein.
Soweit ich weiß, ist bei meiner Canon-1000d das gekoppelt.
Wenn der Spiegel oben ist, klappt er grundsätzlich nach jedem Schuß runter und wieder hoch, auch in der Serie.
So wie ich das verstanden habe, treibt der Motor den Spiegel an, und der Spiegel spannt den Verschluß (?)
 
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