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Sigma SD 14 und Co

octron1981

Themenersteller
Hallo zusammen auf die gefahr, das ich euch langweile, brauche ich mal ne Kaufberatung.

Ich wollte mir jetzt schon 2mal eine CAM kaufen.
Habe aber leider mich noch nicht dazu durchringen kann.

Meine Favoriten sind

Canon EOS 400D
Nikon D80
Sigma SD 14

Tja leider habe ich mit allen 3 noch nicht Fotografiert, sondern immer noch mit meiner ersten Digicam, die Sony DSC- P93.
Reicht für Schnappschüsse, mehr aber auch net.

Habe da einige fragen und da hier wirklich viele Profies sind hoffe das jemand lust und zeit hat etwas weiter zuhelfen , im Dschungel der DSLRs.

1.
Meine erste Frage ist eine Grundsätzliche zu den Hersteller.
Welche Firmen Philiposie hat Canon, Nikon und Sigma bzw. wo liegen die unterschiede? Warum ist Canon und Nikon mehr Mainstream als Sigma.

2. Wo liegen die Qualitas unterschiede?
Ich habe oft gelesen, das z.B. die Canon nicht so gut verarbeitet ist wie die Nikon oder Sigma.

3. Was haltet ihr von dem neuen Chip von Sigma?
Wird er wirklich so Bahnbrechent wie alle schreiben.

4. Preislich liegen die 400D, D80 und SD14 doch weit auseinander.
Kann man die eigentlich, dann noch miteinander vergleichen?

5. Gibt es schon wirklich vergleichs Fotos ?
Die die ich hier im Forum gefunden habe, sagen nicht wirklich viel aus.
Ledier kommt sie ja auch etwas später.


6.Wo liegen die Vorteile und wo nie Nachteile von den Cams?
Habe oft gelesen das Sigma oft Probleme mit Rauschen und schlechten Lichtverhälltnise haben soll.

7. Kann man für die Sigma auch Tamron Objektive verwenden?

8. Vieleicht eine Blöde Frage, aber mit welchen Automarken kann man die Cams vergleichen ?

9. Welche Cam würdet ihr nehmen, wenn ihr die wahl habt?

10. In welchen bereichen werden zum Großteil Sigma cams eingesetzt ?


So ich hoffe das das nicht zuviele Fragen sind, würde mich echt freuen, wenn ihr mir weiter helfen könntet .

MFG
OCTRON1981
 
Hi,

also die drei Kameras kannst Du eigentlich nicht vergleichen. Die 400D spielt in der Amateurliga, die beiden anderen schon eher in der Profiliga. Wenn Du bereit bist, so viel Geld auszugeben, solltest Du bei Canon die 30D ins Auge fassen. Die 400D ist wirklich "Einstieg" und nicht mehr. Wenn Du was Vernünftiges (mit entsprechender Technik und Haptik und Haltbarkeit) haben willst, kannst Du die 400D vergessen. Hab mal ne 350D gehabt und nun die 30D - da liegen Welten zwischen. Aber auch die Nikon und die Sigma sind sicher super Kameras. Wobei der Sensor der Sigma mir eigentlich nicht so bekannt ist.


Gruss

HP
 
Canon EOS 400D
Nikon D80
Sigma SD 14
3 Kameras, 3 Preisklassen :).
1.
Meine erste Frage ist eine Grundsätzliche zu den Hersteller.
Welche Firmen Philiposie hat Canon, Nikon und Sigma bzw. wo liegen die unterschiede? Warum ist Canon und Nikon mehr Mainstream als Sigma.
Ich glaube, ein niedriger Rauschlevel verkauft sich besonders gut, daher Canon vor Nikon vor Sigma. Sigma hatte bei der SD10 ein paar k.o.-Kriterien für den Mainstream (keinen eingebauten Blitz, kein Jpeg...). Das ist wohl behoben, aber beim Rauschlevel ist noch alles offen. Die Sigma kommt ja erst im März, da muss man noch abwarten.
2. Wo liegen die Qualitas unterschiede?
Ich habe oft gelesen, das z.B. die Canon nicht so gut verarbeitet ist wie die Nikon oder Sigma.
Ich denke, auch die Canon hat keine Probleme mit der Verarbeitung. Was man mag, ist Geschmackssache. Die SD10 fühlte sich massiv an. Ich fand das gut. Ich denke, die SD14 wird sich auch gut anfühlen. D80 und besonders 400D sind kleiner.
3. Was haltet ihr von dem neuen Chip von Sigma?
Wird er wirklich so Bahnbrechent wie alle schreiben.
Abwarten. Ich denke aber, er wird im Prinzip nicht viel anders sein als der SD10-Sensor, nur eben höher auflösend. Die pixelgenaue Auflösung mit 4,7 MP ist reizvoll, aber ob es wirklich besser ist? Manche sagen, man erkennt Sigma-Bilder an den exakten Farben. So gut kenne ich die Bilderunterschiede aber nicht. Vom Rauschen her schätze ich den Foveon gut 1 Blendenstufe schlechter ein als 400D/D80.
4. Preislich liegen die 400D, D80 und SD14 doch weit auseinander.
Kann man die eigentlich, dann noch miteinander vergleichen?
Wenn sie dir am meisten liegen und alle preislich drin sind, warum nicht? :) Ansonsten kann man aber auch noch viele andere hinzurechnen, z.B. 30D, D200, S3Pro (sofern noch zu bekommen), K10D, Oly E-400, Panasonic L1/Digilux3...
5. Gibt es schon wirklich vergleichs Fotos ?
Von der Sigma wohl nicht wirklich, von den anderen schon.
6.Wo liegen die Vorteile und wo nie Nachteile von den Cams?
Habe oft gelesen das Sigma oft Probleme mit Rauschen und schlechten Lichtverhälltnise haben soll.
Ja, was ich von der SD10 sah, war die bei Iso1600 im Farbrauschen schon wirklich übel. Man muss sich aber fragen, ob das einem soviel wert ist.

7. Kann man für die Sigma auch Tamron Objektive verwenden?
Geht sicher nicht. Nur Sigma. Bei lichtstarken Festbrennweiten im mittleren Bereich (ausser 30/1,4) fehlt da etwas, finde ich (1,8/85, 1,4/50, 2,0/105), aber wenn man solche nicht braucht, hat Sigma schon ein ordentliches Angebot.
8. Vieleicht eine Blöde Frage, aber mit welchen Automarken kann man die Cams vergleichen ?
Canon: BMW
Nikon: Mercedes
Sigma: Citroen
:)
9. Welche Cam würdet ihr nehmen, wenn ihr die wahl habt?
Ich finde die SD14 sehr reizvoll. Mag es auch, wenn man weniger aufgelöste RAWs verwenden kann (geht nur mit Foveonsensor), aber da ich gerne bei knappem Licht fotografiere, würde ich die Nikon nehmen (Canon fällt wegen zu kleinem Griff weg).
10. In welchen bereichen werden zum Großteil Sigma cams eingesetzt ?
Ob es da Spezialisierungen gibt, weiss ich nicht. Schätze, am ehesten Landschaft und Portrait. Aber der AF soll ja nun auch recht schnell sein, Sport dürfte schon halbwegs gehen, ähnlich D80 und 400D vielleicht.
j.
 
Ich würde die Sigma - ungeachtet etwaiger Qualitäten - schon wegen des kleinen Systems nicht kaufen. Für den Anfänger mag das Sigma-Sortiment alle Bedürfnisse abdecken; aber wenn man irgendwann doch was Spezielleres braucht, oder wenn Sigma das eigene System eines Tages aufgibt, ist ein kostspieliger Systemwechsel fällig.
Canon und Nikon verfügen jeweils über ein gewaltiges Systemsortiment, und dazu kommen noch unzählige Objektive und Zubehörteile von Fremdherstellern, sowohl neu als auch auf dem Gebrauchtmarkt. Dazu kommen die bessere Unterstützung durch RAW-Konverter und Bildbetrachter, die bessere Zukunftssicherheit sowie viele weitere Synergieeffekte durch die große Zahl von Anwendern (z. B. Beratung und Absprache in Foren, schnellere Entdeckung und Behebung von Konstruktions- und Firmwarefehlern, Angebot an Mietobjektiven etc.).

Ich hätte einst beinahe die SD10 gekauft, weil sie mir als Kameragehäuse sehr gut gefiel. Inzwischen bin ich sehr froh, Nikon genommen zu haben.
Sigma ist ein bekannter Objektivhersteller und bietet einige sehr interessante Linsen - insbesondere für Canon und Nikon. Ein weiteres Kamerasystem von Sigma braucht hingegen kein Mensch. Sehr viel sympathischer finde ich da den Ansatz von Fuji, Kameras mit Nikon-Bajonett zu bauen; die ergänzen sehr schön ein bestehendes System.

Die Entscheidung für ein Exoten-DSLR-Gehäuse ist wie die Entscheidung für ein exotisches Betriebssystem: Anfangs ist man begeistert und glaubt, alle Bedürfnisse damit abgedeckt zu haben. Doch dann entdeckt man mit zunehmendem Bedarf immer mehr Lücken im Softwareangebot, und eines Tages installiert man sich heimlich doch Windows auf einer zweiten Partition. ;)

Aber zurück zu den Kamerasystemen. Vielleicht trägt dieser Artikel von Ken Rockwell zur Aufklärung bei.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum sagt dem armen Threadersteller denn keiner, dass es die Sigma noch nicht gibt und ihr Erscheinungsdatum gerade erst nochmal verschoben wurde?



1.
Sigma ist Nischenhersteller, halt nebenbei ein paar Kameras für seine bekannten Objektive baut
die beiden anderen sind Traditionshersteller von Kameras und Objektiven, die seit Jahrzehnten oben bei den grössten Kameraproduzenten mitmischen.

2.
heutzutage sind Unterschiede marginal und eher in der Preisklasse als beim Hersteller begründet

3.
Wenn er so wird wie die schreiben, dann wäre er definitiv bahnbrechend....die alten Chips waren aber auch sehr gut im unteren Empfindlichkeitsbereich.

4.
Nein

5.
Nein


6.
Bislang galt das..das liegt daran, dass insbesondere die blauen Lichtanteile durch sehr viel Silicium müssen bis sie den Sensor erreicht haben. Was die SD14 draus macht weiss ncoh keiner.

7.
Nein

8.
Nikon: Audi
Canon: BMW
Sigma: Uniroyal (weil sie eigentlich ja Zubehörhersteller sind)

9.
Pentax K 10d

10.
Hobbyfotografen, Urlaubsfotografen...Profis sind, insbesondere wenn sie mit KleinbildDSLRs arbeiten, auf professionellen Service und vor allem auf die Verfügbarkeit von Leihobjektiven angewiesen. Bei unserem lokalen Profishop gibts ausser Canon und Nikon im Kleinbildbereich und Hasselblad, Mamiya, Pentax im Mittelformatbereich nichts zu leihen (OK Grossformat hab ich unterschlagen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo OCTRON1981,

geh mal zum Hardware-Haendler Deines Vertrauens und nimm alle in die Hand. Welche gefaellt Dir vom Gewicht her und liegt gut in der Hand? Magst Du eher eine kleine oder grosse Kamera? Bei welcher Kamera liegen die Bedienelemente fuer Deine Haende alle gut erreichbar? Kannst Du die Kamera ordentlich halten, waehrend Du den Knopf fuer Belichtungs-/Entfernungsspeicherung gedrueckt haeltst, oder kommst Du jetzt vielleicht gar nicht mehr an den Ausloeser ran?

Und dann schalt mal den Autofocus ab. Welche Camera hat einen Sucher, der so gut ist, dass Du sie ohne Probleme manuell scharf stellen kannst? Hat das mitgelieferte Objektiv eine ordentliche Entfernungsskala? Vielleicht sogar eine Schaerfentiefenskala? Kannst Du Einstellungen fuer ISO, Zeit und Blende verstellen, waehrend Du durch den Sucher guckst ohne die Kamera abzusetzen? Werden alle wichtigen Informationen im Sucher eingeblendet?

Und wie steht es um Dein Budget? Sieh Dich auch mal um, wie es um die Verfuegbarkeit und Preise von gebrauchten Objektiven steht (das wird vermutlich ein ganz klares Doppel-Minus fuer die Sigma).

Schick sind auch zwei Raeder zum Einstellen von Blende und Zeit. Fuer Architekturaufnahmen sollte die Kamera einblendbare Gitterlinien im Sucher haben. Lohnenswert sind auch 3 getrennte Histogramme fuer R, G und B, denn ein einzelner Kanal kann durchaus clippen, ohne das man es im Gesamthistogramm sieht.

Unterschiede im Rauschverhalten wuerde ich nicht ueberbewerten. Solche Fehler lassen sich auch nachtraeglich gut rausrechnen. Ich denke nicht, dass eine dieser Kameras ein Problem mit der Qualitaet hat. Die Philosopie von allen Firmen ist die Gleiche: Sie wollen alle nur Dein Bestes - Dein Geld.

Interessanter ist die Frage, welche Kamera zu Dir passt. Lass Deinen Bauch entscheiden. Es klingt jetzt vielleicht seltsam fuer Dich, aber dass Du Dich mit der Kamera wohlfuehlst ist wichtiger, als die technischen Unterschiede (ist jedenfalls meine Meinung). In der gehobenen Preisklasse ist auch die neue Pentax K10D einen Blick wert. Auf dem Papier sieht die Kamera auf jeden Fall genial aus: Anti-Shake, staub- & spritzwassergeschuetztes Magnesium-Gehaeuse, schreibt DNG...

Ich wuerde die D80 nehmen, da ich schon Nikon-Objektive habe, mit Nikon bisher sehr zufrieden bin, die Bedienelemente von Nikon bereits kenne und keine Lust habe nochmal eine voellig andere Bedienungsanleitung zu lesen.

Gruss

Teetrinker
 
ja ist blöd.

@alle anderen
sagt mal, seit wann nimmt man so jemand noch ernst?

Man man man ...
ich kann das echt nicht verstehen. wo dein Problem liegt?
Wenn dir meine Fragen nicht passen, dann lass es sein und müll nicht denn THREAD voll.
Nur zu erklärung, für solche Vollprofis wie dich r3flex ... ich bin noch keiner und kann mir auf Grunde des vergleiches mit Autos, die Cams vieleicht etwas besser vorstellen. Z.B. ein Bmw ist eben Sportlicher als ein Benz.
Es sollte auch nur ein kleiner anhaltspunkt von vielen sein und nicht die Entscheidung.

An alle nochmals Danke.


Was würdet ihr empfehlen?
Anti-Shake in der Cam oder Objektiv ?
 
ja ist blöd.

@alle anderen
sagt mal, seit wann nimmt man so jemand noch ernst?



Naja, der Automarkenvergleich ist ein einfacher Assotiationstest, der fachübergreifend das "feeling" einer Marke darstellen kann. Die Automarken haben sich so in unser Bewusstsein eingeprägt, dass man ja sogar manchmal hört: "der Mercedes unter den ......" oder "das ist der Rolls Royce unter den ...."
 
Z.B. ein Bmw ist eben Sportlicher als ein Benz.
Es sollte auch nur ein kleiner anhaltspunkt von vielen sein und nicht die Entscheidung.

Auch in einem Uhrenmagazin sah ich mal solche Vergleiche. Automarken kennt der Mensch halt am besten :).

Was würdet ihr empfehlen?
Anti-Shake in der Cam oder Objektiv ?

In der Cam (weil ich am liebsten lichtstarke Festbrennweiten nutze), aber das kann man sich ja leider nicht selbst zusammenstellen. Nur Pentax und Sony haben das.
j.
 
(Antishake in Kamera oder Objektiv?)

In der Cam (weil ich am liebsten lichtstarke Festbrennweiten nutze), aber das kann man sich ja leider nicht selbst zusammenstellen. Nur Pentax und Sony haben das.
Dazu gibt es irgendwo (ich finde es nicht mehr) ein Canon White Paper (Canon hat bekanntlich den IS im Objektiv). Sinngemäß wird da folgendes erläutert:

- IS (Image Stabilizing) im Body hat den unbestreitbaren Vorteil, für alle Linsen nutzbar zu sein und ist billiger als IS in jeder Linse

- bei IS im Body wird der Sensor bewegt um Wackler auszugleichen, bei IS im Objektiv wird eine Zwischenlinse bewegt um Wackler auszugleichen

- Teleobjektive erfordern mehr IS als z.B. Weitwinkel. Um z.B. den IS Effekt von einigen Canon Teles im Body zu simulieren, müßte sich der Sensor gut 5 mm bewegen, was keiner schafft

- Das bedeutet im Endeffekt, daß der IS im Body genau da den geringsten Effekt hat, wo er am dringendsten benötigt wird: im Telebereich. Und umgekehrt: am meisten arbeitet, wo er am wenigsten gebraucht wird: im Normal- bzw. WW-Bereich.

- Die Effekte des IS im Body sind im Sucher nicht sichtbar, da dSLRs keinen Live Preview haben.

Ob der IS im Body nicht eher der Werbung, statt den Interessen des Nutzers dient muß jeder selbst beurteilen. IS im Body ist für mich ähnlich seriös wie Digitalzoom und ISO-Stabilizer.

Bekanntlich verfolgt Canon auch den Ansatz, die Motoren für den AF in die Objektive zu bauen, auch hier gilt: es mag teurer sein, aber jeder Motor ist auf das jeweilige Objektiv abgestimmt. Ein fettes Tele kann vom Motörchen der Cam über Schneckengetriebe nur stark untersetzt (sprich langsam) angetrieben werden. Man hat eine mechanische Verbindung zwischen Body und Linse, darüber hinaus hat z.B. USM ziemliche Vorteile bezüglich Drehmoment, Beschleunigung und nicht zuletzt Lautstärke. Ich käme mir ziemlich komisch vor, wenn sich meine Linse wie der gehende Robocop anhören würde ;)

Viele Grüße Frederick
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bedeutet im Endeffekt, daß der IS im Body genau da den geringsten Effekt hat, wo er am dringendsten benötigt wird: im Telebereich. Und umgekehrt: am meisten arbeitet, wo er am wenigsten gebraucht wird: im Normal- bzw. WW-Bereich.
Nicht jeder will IS mit langen Brennweiten. Wer den IS in der Sport- oder Tierfotografie mit langen Teles einsetzt, ist mit IS im Objektiv besser dran, keine Frage. Aber man kann den IS auch ganz anders nutzen, z. B. um in Museen (Stativ- und Blitzverbot) oder sonst unter ungünstigen Lichtbedingungen zu fotografieren. Da kommt es auf die Leistungsfähigkeit der Stabilisierung bei kurzen Brennweiten an, auch gern in Verbindung mit hohen Objektiv-Lichtstärken. Das ist die Stärke des Gehäuse-IS.

Letztlich wäre es also durchaus sinnvoll, beides in einem Kamerasystem zur Verfügung zu haben. Also einen IS im Gehäuse für Available Light, und alternativ auch Teleobjektive mit integriertem IS. Der Gehäuse-IS würde dann deaktiviert, sobald man ein IS-Objektiv aufsetzt. (Beides gleichzeitig wäre vermutlich nicht sinnvoll einsetzbar; es wäre zu aufwendig, die Systeme so zu synchronisieren, daß sie sich nicht stören oder gar gewinnbringend ergänzen.)
 
- Teleobjektive erfordern mehr IS als z.B. Weitwinkel. Um z.B. den IS Effekt von einigen Canon Teles im Body zu simulieren, müßte sich der Sensor gut 5 mm bewegen, was keiner schafft
Das sagt Canon :). Im neuen Fotomagazin ist ein Stabi-Vergleichstest drin. Ich zitiere mal einen Satz daraus:

"Die oft vertretene Auffassung, Bildstabilisatoren mit beweglichem Sensor blieben generell hinter der Wirksamkeit von Systemen mit beweglichen Linsen zurück, bestätigte sich nicht."

Getestet wurden aber nur Objektive bis 200 mm. Nach dem White Paper beginnt der Vorteil auch erst ab 300 mm, wenn ich das richtig in Erinnerung habe (bin mir nicht ganz sicher, aber +/- 5 mm schaffen doch auch die Bodystabis). 300 mm sind aber bei Crop 1,5 schon wirklich sehr stark im Telebereich. Brennweiten bis 200 mm sind üblicher. Für mich hätten die IS/VR keinen Vorteil, nur Nachteile (schwerer, teurer, nicht mit lichtstarken Festbrennweiten, mehr als 200 mm brauche ich eh nicht).
j.

EDIT: Dem FoMag-Text nach sind die Stabis ähnlich gut. Am besten am ehesten der Sony-Stabi. Dann wohl in etwa Nikon, Pentax, Canon. Der Panasonic-Stabi ist im Prinzip auch top (aufwändig gebaut, ganze Linsengruppe bewegt sich), aber bisher gibt es ja nur das 14-50 und somit noch keinen Vergleich bis 200 mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
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