Rosty
Themenersteller
Hallo liebe Experten-Runde!
Ich habe mir vor einem Monat Sigma Art 24 1,4 für meine D7100 zugelegt (bislang lediglich das Kit-Objektiv Nikkor 18-105 1:3,5-5,6 jahrelang in Verwendung), mit dem Zweck ein lichtstarkes Objektiv für abends- / nachtsaufnahmen zu bekommen bzw. die Qualität meiner Fotos zu steigern – da ja in diversen Foren und Erfahrungsberichten die Qualität dieses Sigma-Objektivs und „gestochen scharfe“ Bilder bejubelt werden – im Vergleich zu der meines Nikkor-Kit-Objektivs.
Allerdings kämpfe ich jetzt mit AF-Problemen: scharfe Bilder bei dem Sigma-Objektiv bei offener Blende sind - trotz der erfolgten Justierung mittels USB-Dock - eher ein Zufall. Ich fotografiere vor allem Ganzkörper-Portraits vor dem Stadtarchitektur- oder Landschafts-Hintergrund, aus einer Entfernung von etwa 3-7 Metern. Vor allem abends bei schwächeren Lichtverhältnissen will nichts gelingen – etwa jedes 5. oder 10. Foto ist bestenfalls kein Desaster, kein einziges (!) ist bislang richtig gestochen scharf gelungen. Bei gutem Tageslicht steigt die Trefferquote (ebenfalls, wenn ich die Kamera zu Testzwecken komplett auf Automatik stellte), aber richtig scharf werden die Aufnahmen nur mit Liveview…
Bitte um eure Ratschläge – was soll man machen, um die Bildschärfe mit AF in den Griff zu bekommen? Unten noch ein paar Detailausführungen bzw. -fragen zu meinen bisherigen Versuchen:
/ Meine Standard-Einstellungen: AF-S, Spot-Messung, 1,4 Blende /
Lg
Rosty
Ich habe mir vor einem Monat Sigma Art 24 1,4 für meine D7100 zugelegt (bislang lediglich das Kit-Objektiv Nikkor 18-105 1:3,5-5,6 jahrelang in Verwendung), mit dem Zweck ein lichtstarkes Objektiv für abends- / nachtsaufnahmen zu bekommen bzw. die Qualität meiner Fotos zu steigern – da ja in diversen Foren und Erfahrungsberichten die Qualität dieses Sigma-Objektivs und „gestochen scharfe“ Bilder bejubelt werden – im Vergleich zu der meines Nikkor-Kit-Objektivs.
Allerdings kämpfe ich jetzt mit AF-Problemen: scharfe Bilder bei dem Sigma-Objektiv bei offener Blende sind - trotz der erfolgten Justierung mittels USB-Dock - eher ein Zufall. Ich fotografiere vor allem Ganzkörper-Portraits vor dem Stadtarchitektur- oder Landschafts-Hintergrund, aus einer Entfernung von etwa 3-7 Metern. Vor allem abends bei schwächeren Lichtverhältnissen will nichts gelingen – etwa jedes 5. oder 10. Foto ist bestenfalls kein Desaster, kein einziges (!) ist bislang richtig gestochen scharf gelungen. Bei gutem Tageslicht steigt die Trefferquote (ebenfalls, wenn ich die Kamera zu Testzwecken komplett auf Automatik stellte), aber richtig scharf werden die Aufnahmen nur mit Liveview…
Bitte um eure Ratschläge – was soll man machen, um die Bildschärfe mit AF in den Griff zu bekommen? Unten noch ein paar Detailausführungen bzw. -fragen zu meinen bisherigen Versuchen:
/ Meine Standard-Einstellungen: AF-S, Spot-Messung, 1,4 Blende /
- Nach der AF-Justierung mit dem Sigma USB-Dock sind die Aufnahmen besser geworden, allerdings sind die mit AF aufgenommenen Personen aus 3-7 Meter Entfernung weiterhin zwischen leicht unscharf und ziemlich unscharf. Mit dem USB-Dock kann das Objektiv auf vier verschiedene Entfernungen justiert werden – 0,25m 0,35m 0,6m und die Unendlichkeit. Da bei mir die wenigsten Aufnahmen im Bereich unter 1m entstehen, ist doch für die Objektiv-Justierung per USB-Dock für meine Zwecke nur die vierte Entfernung („Unendlichkeit“) von Relevanz? Oder wird die Schärfe der Aufnahmen auf die 3-5 Meter-Entfernung (bzw. unendlich) ebenfalls durch die Korrekturwerte für die drei ersten Entfernungen 0,25m 0,35m 0,6m beeinflusst? Spielt es ferner bei der Justierung mit dem USB-Dock eine Rolle, ob man währenddessen auf ein 50m entferntes Gebäude fokussiert oder auf etwas in einer 4-5 meter-Entfernung? -> d.h. stellen diese beiden Entfernungen aus der Sicht des Objektivs die Unendlichkeit dar, und ist demnach für die AF-Kalibrierung mit dem USB-Dock für derartige Aufnahmen nur die Korrekturwert-Einstellungen für die vierte Entfernung („Unendlichkeit“) von Relevanz?
- Eine andere Frage habe ich mir gestellt - nachdem das AF-Messfeld im Sucher größer als der zu fokussierende Bereich ist (z.B. das Gesicht auf die Entfernung von 5 m), woran orientiert sich der AF wirklich? – kann die Unschärfe der Bilder daraus resultieren? Andererseits, wenn ich es richtig verstehe, beträgt die Schärfentiefe bei den 4-5meter-Entfernungen, aus denen ich meistens fotografiere, keine 20cm, sondern etwa 1-2 Meter. Demnach dürfte es für die Schärfe einer abgebildeten Person doch egal sein, ob die Kamera etwa auf die Nase oder auf die Ohren, auf den Kopf oder auf die Arme fokussiert – bei 1-2 Meter Schärfentiefe dürfte eine frontalstehend abgebildete Person gleichermaßen scharf sein. Bzw. sollte dann bei dieser Konstellation ein Backfocus / Frontfocus keine Rolle spielen, da bei der Schärfetiefe von 1-2m egal sein muss, ob das Objektiv ein paar Centimeter vor oder dahinter fokussiert. Oder verstehe ich etwas falsch?
- Setze ich das Objektiv falsch ein und ist es für derartige Aufnahmen nicht vorgesehen? à allerdings werden bei zahlreichen Erfahrungsberichten, die ich mir vor dem Kauf angeschaut habe, auch die Qualität der Landschafts- oder Architekturaufnahmen gelobt.
- Verwende ich falsche Kamera-Einstellungen? Mit AF-S Einzelautofokus / Einzelfeldsteuerung? Allerdings beim dem Nikkor-Kit-Objektiv bin ich bislang mit diesen Einstellungen jahrelang gut gefahren, und es funktioniert nach wie vor…
Lg
Rosty