Hab das selbe Problem! Das 17-50 kommt nicht in Frage da ich oben rum gerne etwas mehr hätte. Deswegen liebäugle ich schon länger mit dem Sigma. Jetzt ist mir noch das Tamron 28-75 2,8 aufgefallen. Ist lichtstärker aber dafür nicht so weitwinkelig! Bin hin und her gerissen!
Ich habe sowohl das Sigma 17-70 als auch das Tamron 28-75. Qualitativ sind beide auch bei 100%iger Darstellungsgröße bis in die Bildecken absolut gleichwertig.
Das Sigma hatte ich direkt nach dem Kauf wegen Dezentrierung gegen ein anderes ausgetauscht, das Tamron war erst nach einem 11wöchigen Aufenthalt beim Tamron-Service akzeptabel. Bei beiden kannst du also sowohl Glück als auch Pech haben.
Ich finde, man sollte nicht einfach den Empfehlungen folgen "auf jeden Fall dieses" oder "jenes" zu nehmen, sondern die bisherigen Fotos nach seinen persönlichen Vorlieben hin zu analysieren.
Das Sigma ist toll, wenn man EIN Universalobjektiv braucht. Der Brennweitenumfang ist klasse, es ist im weitwinkligen Bereich (Totale) auch lichtstark und ersetzt mit seinem Maßstab 1:2.3 fast schon ein echtes Makro. Dazu ist es preisgünstig und qualitativ ganz hervorragend.
Wenn du gerne Portraitfotos mit Available Light machst, wirst du beim Sigma aber auch an Grenzen stoßen, denn nach oben hin (brennweitenmäßig) wird es mit f1:4.5 deutlich lichtschwächer.
Das ist dann wiederum die Domäne des Tamron 28-75 mit seiner durchgängigen 2.8er Lichtstärke. Nur ist der Bildwinkel zum Hinauszoomen doch ein bisschen arg klein, weshalb man dann wiederum von einem schönen Weitwinkelobjektiv träumt.
Schau doch mal in die EXIF-Daten deiner bisherigen Fotos, was bisher deine besten und interessantesten Fotos waren. Dann weißt du, ob Lichtstärke, Weitwinkel, Detail oder eine gesunde Mischung von allem für dich besonders wichtig ist.
Und wenn die Finanzen es zulassen, können es ja auch mehrere Objektive werden, jeweils das beste für jeden Einsatzbereich...
rudluc