AW: Sigma 55-200
Dafür hat's heute hier gewittert.
Hier ein Bild verkleinert nach Autotonwertkorrektur und ganz leichtem Nachschärfen. Beschnitt fiel auch etwas an, da 1,1 m Minimalabstand doch etwas viel sind, ist halt kein Makroobjektiv. Andererseits wäre die Libelle wahrscheinlich bei kürzerem Aufnahmeabstand davongeflogen und bei einem 75-300 wäre die Schärfentiefe bei Endbrennweite noch kleiner, m.E. kaum noch praktikabel, ich finde 200 mm im Nahbereich schon grenzwertig – so gesehen geht die kürzeste Einstellentfernung des Sigmas wieder okay.
Das 18-55-Kit nehme ich tagsüber gern. Es ist selbst bei schlechtem Licht trotz der geringen Öffnung dank Stabi praktikabel und bei Offenblende gut – im Unterschied zu manch anderen Kit-Linsen (ein hier oft erwähntes Vignettierungsproblem kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen). Selbst "schlafender Akt" bei nur einem Spalt in der Jalousie als Streiflicht-Lowkey-Aufnahme geht noch freihand bei 1/8 Sek. und 35 mm. Für solche Motive und für die Nacht hätte ich dann aber doch lieber das Sigma EX 30/1,4 DC (an der analogen SLR hatte ich für so etwas das Nikkor 1,4/50). Damit wären dann auch Szenerien wie im 2. Bild (Finepix F11, 1/8 freihand, ohne jeden Anspruch gestern abend zu Testzwecken geschossen und nicht entrauscht) beherrsch- und in besserer Qualität machbar. Oder doch lieber das Sigma 24mm F1,8 EX DG? Oder das Sigma EX 20/1,8 DG – das wäre eigentlich meine Lieblingsbrennweite (KB-äquivalent).
Bei Zooms finde ich die Entscheidung leicht; bei der Auswahl ergänzender lichtstarker Festbrennweiten habe ich angesichts der aktuellen Preise ein Problem, mich zu entscheiden, und erst einmal alle zu nehmen und zu schauen, was sich in der Praxis am besten bewährt, ist dann doch etwas teuer. Und wie ich mich kenne, schleppe ich die dann alle mit rum und bin am Ende so genervt, dass ich wieder nur noch die Fuji-Kompakte nehme. ;-)
Grüße
Hurz!