Der Aufokus is wirklich sehr gut. Ich berstimme immer gerne Zugvögel, indem ich sie im Flug fotografiere. Mit meiner Kombi Canon R6 2 mit RF 100-500 ist bei ziehenden Singvögleln leider nicht viel zu holen. Der Autofokus greift leider nicht bei sehr kleinen am Himmel fliegenden Objekten. Auch in der Dämmerung funktioniert er nicht so gut . Da war sogar die Pentax DA* 300 mit der K3 III um einiges besser.
Die Sony 6700 mit dem Sigma 500 ist hier ein Traum. AFSC, Vogelerkennung und Einstellung auf Tracking Feld und der Vogel ist zumeist bestimmbar. Im Geäst dann Tracking Spot und es klappt auch mit dem Waldvogel.
Ich hab auch ein preiswerteres Sony 70-350 4.5-6.3 zum Vergleich und der Sigma Autofokus ist weit überlegen.
Die Naheinstellgrenze kann ein Problem sein, aber sieht das bei der Konkurrenz besser aus?
Für mich ist es ein Traumobjektiv. Von der Schärfe und vom Kontrast her, das beste, was ich kenne. Das als subjektive Meinung. Meine Theorie ist und bleibt, dass hier ein Zoom, so gut sie inzwischen auch geworden sind, von der Abbildungsqualität keine Chance hat.
Ich brauche auch keinen Telekonverter, weil 500 m am Crop für mich die längsten Brennweite, die jemals bessessen hab.
Oft ist zu vo Sigma hören, dass es nicht so verkaufen wird und nur ein Nischenprodukt ist. Warum kein Konverter? Warum so kurz, warum wird an Sony die Serienbildzahl zu dramatisch beschnitten. Das hat sehr viel mit der technischen Entwicklung zu tun, dass heute das nicht mehr ausreicht, was so viele Jahre absolut in Ordnung war. Und vielleicht auch mit professionellen Vogelfotograf*innen mit Argumenten gegen das Sigma, die schon mal auf eigene schlecheter Erfahrung mit dem Fremdhersteller verweisen. Aber auch mit ihrem teilweise Perfektionismus. Was aber auch widersprüchlich sein kann, wenn sie dann selbt nicht die teurere, bessere Festbrennweite anpreisen, sondern Zoomz die schlechter als das Sigma 500er sin
Auch seltsam, wenn behauptet wird, das Sigma sei für das Gebotene zu teuer.
Für mich selbst dagegen erfüllt es meine Kriterien vollkommen. Darfür bin ich bereit Geld auszugeben. Ich wollte mich vom Autokus und von der Bildqualität verbessern, während das Gewicht nicht zulegen sollte. Große, sperrige Objektive mag ich überhaupt nicht. Alleine, die Blicke, die so ein Teil aufsichzieht. Ich würde mich einfach unwohl damit fühlen.
Mit dem Sigma bekomm ich aber schon mal das Gefühl, was mögich ist, es geht schon mal in die richtige Richtung ohne zu dick (und schwer) aufzutragen.
Ich könnte mich evt. ärgern, , dass ich das Objektiv aufgrund eines beschädigten Kartons vor wenigen Wochen mit knapp 400 Euro Rabatt erworben habe und dass das jetzt der aktuelle Preis ist. Sommerrabbat sei Dank. Es ist aber auch gut möglich, dass ich es überhaupt nicht gekauft hätte, weil es doch recht spontan war.
Hier noch ein paar Schnappschüsse von meiner heutigen Fotorunde. Den Vogel, müsste ein Zilpzalp sein, hätte ich im besten Licht, aus nächster Nähe in Fotografenhöre erwischen können. Hier ist die Naheinstellgrenze das Problem gewesen. Ein Foto ist in Originalgröße eingestellt, das zweite eine Ausschittsvergrößerung.
Und als Draufgabe noch eine ziehende Rohrweihe. Brutvogel sind sie in meinem Beobachtungsgebiet leider nicht, womit solche Belegbilder dann nur zu den Zugzeiten gelingen. Das Sigma ist aber auch hier ein Gewinn., obwohl das Foto immer noch recht stark gecroppt werden musste. Originalgröße hab ich dann auch mal beigefügt. Und ja, der Sensor wird gleich mal gereingt, he. he.



