Ich selbst habe das neue 17-70 an meiner D90 und quäl(t)e mich seit ein paar Wochen mit dem Gedanken herum, ob ich das Sigma nicht doch gegen das 16-85 tauschen sollte. Heute morgen war ich kurz davor das Objektiv online zu bestellen (kann man ja problemlos wieder zurückgeben), hab die Mittagspause dann aber genutzt und bin mal kurz in den Blödmarkt gefahren um beide zu testen.
Vorab ein paar Fakten. Ich hatte vorher das 18-105, was zwar superscharf war, aber mich in den 2 Jahren immer mehr genervt hat. Einige Fotos hatten teils abartig harte Kontraste. Dann noch das leidige Thema Unter- oder Überbelichtung. Manche Fotos waren deutlich zu dunkel, andere (z.B. im Wald) waren viel zu hell. Und mich haben die Vignettierung gestört. Alles in allem waren das scharfe, aber unharmonische Fotos.
Also hab ich mir vor ein paar Monaten das 17-70 bestellt und wurde dann im 3. (!) Anlauf endlich fündig. Schärfeunterschiede sieht man nur in 100% und auch dann auch nur marginal und in den extremen Bildecken. Mein 17-70 hat bei f4 eine gute Leistung, bei f5,6 ist sie sehr gut und f8 bringt nur noch einen kleinen Schub. Die D90 rechnet beim 18-105 CAs selbst aus den Fotos heraus - beim Sigma macht sie das nicht. Bis jetzt hab ich aber auch nur ganz selten störende Farbsäume gefunden. Alles in allem hab ich den Wechsel nicht bereut.
Zum Thema.
Was mich am Sigma nervt, ist der höhere Ausschuß an unscharfen Fotos. Entweder ich lasse mich zu oft verleiten mit Offenblende zu fotografieren und muss es erst lernen damit richtig scharfzustellen - oder der AF trifft nicht so gut. Und dann merke ich, dass das Sigma mehr Strom zieht. So viele Fotos wie mit dem 18-105 schaffe ich mit dem Sigma nicht.
Nun hätte das 16-85 beides korrigieren können. 1mm mehr Weitwinkel, 15mm mehr nach oben, ein besserer AF, der fortgeschrittenere Bildstabilisator und stromsparender dazu. Ich also zum Blödmarkt und mein 17-70 gegen das 16-85 antreten lassen. Oh je! Was zur Hölle ist das für ein langsamer AF! Hier hatte ich eigentlich eine deutliche Verbesserung erwartet. Aber das ist eine Zumutung. Da kann ich die 21 voll aussprechen, bis die Schärfe sitzt.
Die Fotos, die ich gemacht habe, konnte ich natürlich erst zu Hause richtig begutachten. Ich hab leider in der Hektik nicht manuell fotografiert, sondern der Blendenautomatik es überlassen bei f5,6 die passende Zeit zu wählen. Was ich aber schon am Monitor sehen konnte, waren die sichtbaren bis deutlichen Vignettierungen beim Nikon. Die Schärfe ist bei beiden ähnlich gut. Je nachdem wie der AF gesessen hat, ist der Unterschied absolut vernachlässigbar.
Mein Fazit zum Nikon:
++ die 16mm sind nett
++ der VR arbeitet gut
+ die Fehlbelichtung nicht so schlimm wie beim 18-105
-- der AF ist lahm
-- die Vignettierungen sind sichtbar
Die Fotos sind auf 1/3 reduziert und mit 25% unscharf maskiert.
Vorab ein paar Fakten. Ich hatte vorher das 18-105, was zwar superscharf war, aber mich in den 2 Jahren immer mehr genervt hat. Einige Fotos hatten teils abartig harte Kontraste. Dann noch das leidige Thema Unter- oder Überbelichtung. Manche Fotos waren deutlich zu dunkel, andere (z.B. im Wald) waren viel zu hell. Und mich haben die Vignettierung gestört. Alles in allem waren das scharfe, aber unharmonische Fotos.
Also hab ich mir vor ein paar Monaten das 17-70 bestellt und wurde dann im 3. (!) Anlauf endlich fündig. Schärfeunterschiede sieht man nur in 100% und auch dann auch nur marginal und in den extremen Bildecken. Mein 17-70 hat bei f4 eine gute Leistung, bei f5,6 ist sie sehr gut und f8 bringt nur noch einen kleinen Schub. Die D90 rechnet beim 18-105 CAs selbst aus den Fotos heraus - beim Sigma macht sie das nicht. Bis jetzt hab ich aber auch nur ganz selten störende Farbsäume gefunden. Alles in allem hab ich den Wechsel nicht bereut.
Zum Thema.
Was mich am Sigma nervt, ist der höhere Ausschuß an unscharfen Fotos. Entweder ich lasse mich zu oft verleiten mit Offenblende zu fotografieren und muss es erst lernen damit richtig scharfzustellen - oder der AF trifft nicht so gut. Und dann merke ich, dass das Sigma mehr Strom zieht. So viele Fotos wie mit dem 18-105 schaffe ich mit dem Sigma nicht.
Nun hätte das 16-85 beides korrigieren können. 1mm mehr Weitwinkel, 15mm mehr nach oben, ein besserer AF, der fortgeschrittenere Bildstabilisator und stromsparender dazu. Ich also zum Blödmarkt und mein 17-70 gegen das 16-85 antreten lassen. Oh je! Was zur Hölle ist das für ein langsamer AF! Hier hatte ich eigentlich eine deutliche Verbesserung erwartet. Aber das ist eine Zumutung. Da kann ich die 21 voll aussprechen, bis die Schärfe sitzt.

Die Fotos, die ich gemacht habe, konnte ich natürlich erst zu Hause richtig begutachten. Ich hab leider in der Hektik nicht manuell fotografiert, sondern der Blendenautomatik es überlassen bei f5,6 die passende Zeit zu wählen. Was ich aber schon am Monitor sehen konnte, waren die sichtbaren bis deutlichen Vignettierungen beim Nikon. Die Schärfe ist bei beiden ähnlich gut. Je nachdem wie der AF gesessen hat, ist der Unterschied absolut vernachlässigbar.
Mein Fazit zum Nikon:
++ die 16mm sind nett
++ der VR arbeitet gut
+ die Fehlbelichtung nicht so schlimm wie beim 18-105
-- der AF ist lahm
-- die Vignettierungen sind sichtbar
Die Fotos sind auf 1/3 reduziert und mit 25% unscharf maskiert.
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