Das Objektiv kann sich eigentlich am besten über einen günstigen preis verkaufen. 400/6.3 ist etwa gleich viel Aufwand wie 350/5.6. Die 100mm unten statt 70mm und f/5.0 als Offenblende unten machen die Sache auch leichter.
Es ist vom Aufwand her also in der Mitte zwischen einem 70-300/4-5.6 und einem 80-400/4.5-5.6
Sprich ich erwarte, dass nicht nur um den Dritthersteller Abschlag günstiger wird als das AF-S 80-400, sondern viel deutlicher.
Ein 100-400 vom Dritthersteller, das Strassenpreis 1000 oder mehr kostet und 6.3 am langen Ende hat, muss einfach quasi von der Lichtstärke her ein 70-200/4.0 oder wenigstens 4.5 beinhalten - die 4.5 dann aber auch bis 200mm. Klar, sicher nicht ganz so scharf am Rand wie das 70-200/4, nur schon wegen des grösseren Zoombereichs, aber doch sehr brauchbar. Das bietet dieses Objektiv mit weder 70 oder 80mm unten rum und nur f/5.0 als Start Lichtstärke eben nicht, und das muss sich im Preis niederschlagen.
Ich nutze solche Teezooms nicht nur als 400mm FB. Wenn es ab 50mm wäre, wäre es das Immerdrauf, das nach unten ergänzt wird, wenn ich WW brauche. Und ab 70 oder 80mm kann ich immer noch viel damit machen, auch wenn ich ab und an dann ein Bild verpasse, weil es nicht mehr reicht, das 28-70 statt dessen drauf zu tun. Ich bin aktuell beim 70-200/2.8 VR I. Wenn ich das mit dem 50-300/4.5 ED vergleiche, sind die 70mm weitwinkliger im Vergleich mit den 50mm, als der Faktor 1.4 suggeriert, d.h. entweder hat das eine keine echten 50mm, sonder doch was mehr, oder das andere ist doch noch was weiter als 70mm. Die fehlten Brennweite bis 300mm hole ich aktuell über Croppen. Ab und zu auch bis 400mm.