betazoid
Themenersteller
Hallo,
gibt es eurer Meinung nach (relevanten) Shutter Shock bei Canon DSLRs?
Ich meine, es gibt ihn, nur war mir das lange Zeit gar nicht bewusst. Ich habe gedacht ich hätte das Bild verwackelt oder das Motiv hätte sich bewegt. Nun bin ich zu mFT umgestiegen und lese im Forum ständig vom Shutter Shock.
Es ist nur blöd, dass ich jetzt keine Bilder mit (mutmaßlichem) Shutter Shock zeigen kann, aber das liegt daran, dass ich Fotos, die nicht 100% scharf sind, normalweise nicht veröffentliche, sondern ich lösche sie.
Die ganze Geschichte:
Ich hatte vor nicht so langer Zeit noch eine Eos 600D, davor eine 400D. Ich fotografiere sehr viel im Tele-Bereich, auch Makro, Schmetterlinge, Vögel, Eichhörnchen usw. Meine Lieblingsobjektive waren das Tamron 70-300 VC und ein altes manuelles ai-Nikkor, 200/4.
Was ich nicht so selten beobachtet habe bei der 600D: wenn ich in die 100%-Ansicht hineinzoome, ist das Foto nicht zu 100% scharf, auch bei Belichtungszeiten von z.B. 1/500. Ich habe eigentlich eine recht ruhige Hand, ohne Stabilisator kann ich 1/200 bei 200mm normalerweise problemlos halten. Mit Stabilisator ist 1/15 bei ziemlich allen halbwegs "normalen" Brennweiten die untere Grenze. Also es ist klar, dass man bei Tieren keine längere Belichtungszeit wählen sollte als 1/125. Aber andererseits versuche ich die Viecher ja v.a. dann zu fotografieren, wenn sie sich ruhig verhalten. Und da müssten eigentlich auch etwas längere Belichtungszeiten möglich sein.
Was ich auch gedacht habe, bevor ich vom Shutter Shock gelesen habe: bei Kameras mit relativ vielen Megapixeln (deutlich über 10 MP) muss man die Verschlusszeiten deutlich verkürzen, wenn man wirklich perfekte Schärfe haben will.
Aber ich habe jetzt eine Olympus. Ich habe sie noch nicht so lange, aber mein bisheriger Eindruck ist, dass mit ihr deutlich längere Belichtungszeiten freihand möglich sind - im Weitwinkelbereich bis 1/4 und im Telebereich bis 1/8. Und ich habe auch das Gefühl, dass bei mäßig bewegten Motiven deutlich längere Belichtungszeiten möglich sind. Was sehr wohl noch vorkommt, ist, dass der Fokus nicht perfekt sitzt. Aber mutmaßliche Bewegungsunschärfe bzw. Verwackeln im Bereich zwischen 1/125 und 1/500 scheint jetzt deutlich seltener zu sein.
Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich praktisch nichts zu Aufnahmen mit Stativ sagen kann, da ich sehr selten mit Stativ fotografiere.
Jetzt stellt sich wohl auch die Frage: Was schüttelt? Der Spiegel oder der Verschluss? Ich muss ebenfalls zugeben, dass ich mit Spiegelvorauslösung nicht so häufig fotografiert habe, meist nur dann, wenn ich eine längere Belichtungszeit wollte als 1/15 - aber ich glaube da war auch nicht wirklich mehr als 1/5 bis 1/10 möglich.
Hat noch jemand das Gefühl, dass seine Canon vom Shutter (Mirror?) Shock betroffen sein könnte?
LG
Anna
gibt es eurer Meinung nach (relevanten) Shutter Shock bei Canon DSLRs?
Ich meine, es gibt ihn, nur war mir das lange Zeit gar nicht bewusst. Ich habe gedacht ich hätte das Bild verwackelt oder das Motiv hätte sich bewegt. Nun bin ich zu mFT umgestiegen und lese im Forum ständig vom Shutter Shock.
Es ist nur blöd, dass ich jetzt keine Bilder mit (mutmaßlichem) Shutter Shock zeigen kann, aber das liegt daran, dass ich Fotos, die nicht 100% scharf sind, normalweise nicht veröffentliche, sondern ich lösche sie.
Die ganze Geschichte:
Ich hatte vor nicht so langer Zeit noch eine Eos 600D, davor eine 400D. Ich fotografiere sehr viel im Tele-Bereich, auch Makro, Schmetterlinge, Vögel, Eichhörnchen usw. Meine Lieblingsobjektive waren das Tamron 70-300 VC und ein altes manuelles ai-Nikkor, 200/4.
Was ich nicht so selten beobachtet habe bei der 600D: wenn ich in die 100%-Ansicht hineinzoome, ist das Foto nicht zu 100% scharf, auch bei Belichtungszeiten von z.B. 1/500. Ich habe eigentlich eine recht ruhige Hand, ohne Stabilisator kann ich 1/200 bei 200mm normalerweise problemlos halten. Mit Stabilisator ist 1/15 bei ziemlich allen halbwegs "normalen" Brennweiten die untere Grenze. Also es ist klar, dass man bei Tieren keine längere Belichtungszeit wählen sollte als 1/125. Aber andererseits versuche ich die Viecher ja v.a. dann zu fotografieren, wenn sie sich ruhig verhalten. Und da müssten eigentlich auch etwas längere Belichtungszeiten möglich sein.
Was ich auch gedacht habe, bevor ich vom Shutter Shock gelesen habe: bei Kameras mit relativ vielen Megapixeln (deutlich über 10 MP) muss man die Verschlusszeiten deutlich verkürzen, wenn man wirklich perfekte Schärfe haben will.
Aber ich habe jetzt eine Olympus. Ich habe sie noch nicht so lange, aber mein bisheriger Eindruck ist, dass mit ihr deutlich längere Belichtungszeiten freihand möglich sind - im Weitwinkelbereich bis 1/4 und im Telebereich bis 1/8. Und ich habe auch das Gefühl, dass bei mäßig bewegten Motiven deutlich längere Belichtungszeiten möglich sind. Was sehr wohl noch vorkommt, ist, dass der Fokus nicht perfekt sitzt. Aber mutmaßliche Bewegungsunschärfe bzw. Verwackeln im Bereich zwischen 1/125 und 1/500 scheint jetzt deutlich seltener zu sein.
Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich praktisch nichts zu Aufnahmen mit Stativ sagen kann, da ich sehr selten mit Stativ fotografiere.
Jetzt stellt sich wohl auch die Frage: Was schüttelt? Der Spiegel oder der Verschluss? Ich muss ebenfalls zugeben, dass ich mit Spiegelvorauslösung nicht so häufig fotografiert habe, meist nur dann, wenn ich eine längere Belichtungszeit wollte als 1/15 - aber ich glaube da war auch nicht wirklich mehr als 1/5 bis 1/10 möglich.
Hat noch jemand das Gefühl, dass seine Canon vom Shutter (Mirror?) Shock betroffen sein könnte?
LG
Anna