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Sensorstaub - aber wie ?!?!?

canbo

Themenersteller
habe nach drei monaten und höchtens fünf (5!!!) objektivwechseln staub auf meinem sensor festgestellt.

nun meine frage:

Gelangt der staub nur bei dem wechselvorgang in das kameragehäuse oder auch bei aufgeschraubten objektiv. hintergedanke ist, dass ich nicht verstehe, wie bei derartig wenigen und stets mit äußerster vorsicht (in möglichst staubfreier umgebung und niemals draußen) bereits staub ins gehäuse gelangt sein kann...

ärgere mich jedenfalls und habe -nach den vielen berichten- einige befürchtungen bezüglich der anstehenden reinigung. zudem habe ich mich auc n och nicht auf eine reinigungsmethode festegelegt (nur blasen, mit oder ohne alkohol usw...)
 
wenn Du Zoomobjektive verwendest, die nicht abgedichtet sind (die wenigsten sinds), können auch die Staub ins innere pumpen. Weiterhin hat auch die Mechanik im Inneren einen gewissen Abrieb.
 
Ein altes Thema, das wohl in jedem Forum dreimal am Tag behandelt wird. Ich sollte mir den folgenden Text als Standard abspeichern, das spart Zeit.

Ich hatte als DSLR-Anfänger vor zwei Jahren auch Staub auf dem Sensor. Kamera eingeschickt, ewig gewartet. Drei Wochen später war wieder Staub drauf, trotz aller Vorsicht beim Wechseln der Objektive.

Inzwischen bin ich wesentlich schlauer geworden. Besonders mein schriftliche Anfrage bei Canon erbrachte mir die Einsicht, daß der Staub völlig problemlos entfernt werden kann, wenn man sich nicht auf Blödsinn wie Wattestäbchen, Isopropanol-Alkohol, Staubsauger und sonstiges Zeugs, das einem hier und anderswo empfohlen wird verläßt.
Ich reinige meinen Sensor regelmäßig mit dem Werkzeug, das auch der Canon-Kundendienst verwendet. Das sind Sensor-Swabs und falls der Staub mal dicke draufklebt zusätzlich mit der Reinigungsflüssigkeit Eclipse. Beides bei www.micro-tools.de zu beziehen.

Staub wirst Du immer früher oder später auf dem Sensor haben. Angeblich sogar ohne jemals ein Objektiv zu wechseln. Durch Abrieb an Spiegel und Verschluß gelangen angeblich immer feinste Partikel auf den Sensor.

Ansonsten kann ich nur noch folgendes zur Vorsorge empfehlen:
1. Beim Objektivwechsel Kamera mit Bajonett nach unten halten
2. Auf peinliche Sauberkeit bei den Objektiven achten
3. Objektive nicht an zugigen Orten wechseln

Und wenn´s dann passiert ist:
1. Kamera auf Stativ und mit Bajonett nach unten kippen
2. Im Menü Sensorreinigung aktivieren
3. Mit einem Blasebalg den Innenraum auspusten (Keine Ohrenspritze aus der Apotheke nehmen! Die ist voll mit feinem Staub!)
4. Über den Sensor pusten

Wenn dann noch Staub darauf ist...
5. Mit Sensor-Swab über den Sensor wischen (Bei starker Verschmutzung mit Eclipse Reinigungsflüssigkeit)
6. Kamera ausschalten und Objektiv schnell wieder darufschrauben.

Fertig!
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für deine ausführliche antwort !

habe noch eine (letzte) frage: womit pustest du dein gehäuse aus ? Was hälst Du von Druckluftspray ?!?!? Oder besteht da die gefahr, dass feuchtigkeit enthalten sein könnte ?!?!
 
canbo schrieb:
danke für deine ausführliche antwort !

habe noch eine (letzte) frage: womit pustest du dein gehäuse aus ? Was hälst Du von Druckluftspray ?!?!? Oder besteht da die gefahr, dass feuchtigkeit enthalten sein könnte ?!?!


Ganz genau, die Gefahr besteht. Durch das Abfüllen kommen immer feine Öle mit in die Druckluft. Ich verwende einen ganz normalen Blasebalg, wie es ihn im Fotofachhandel gibt. Und zwar den größten den ich gefunden habe. Der sorgt für ordentlich Druck in der Luft ;)
 
Hiho!

Der Blödsinn mit dem Isopropanol und den Wattestäbchen funktioniert einwandfrei, kostet aber leider nichtmal ein 20tel der Swap Lösung, daher kann das natürlich per se nichts sein. Auch die Blasebalge aus der Apotheke sind staubfrei (eher talkumfrei), wenn man denn die richtigen kauft --> siehe auch Geiths Reinigungsanleitung. Ein Stativ brauchts zum Reinigen denn auch nicht zwingend. Ich persönlich habe deutlich mehr Kontrolle, wenn ich die Kamera dabei in der Hand halte. Einen möglichst staubfreien Ort sollte man sich für die Reinigung jedoch schon suchen.

Wenn du im Urlaub unterwegs bist, verzichtest du auch lieber auf einige Bilder anstatt das Objektiv zu wechseln oder benutzt lieber gleich ein Suppenzoom oder einen Flaschenboden, da sonst tatsächlich etwas anderes in die Kamera kommen könnte als Licht.

Noch besser ist es jedoch, die Kamera in einem Gefrierbeutel vakuumverpackt bei -50 Grad im Eisfach zu lagern und garnicht zu benutzen, dann hat auch Linsenschimmel keine Chance und das Gehäuse bleibt schön kratzerfrei. :p

Wenn man an dem Grad von "penibel" angekommen ist, könnte man aber auch mal über die Anschaffung einer Olympus nachdenken, die ein integriertes Sensorreinigungssystem besitzt.

Ich denke, eine gewisse Sauberkeit ist der Kamera sicher zuträglich, aber darüberhinaus ist sie kein rohes Ei und zum Bildermachen da.

TORN
 
danke auch dir torn...

werde mir jetzt eine kühltasche für die kamera anschaffen und mein objektiv mit silikon abdichten :) !

werde gleich nen blasebalg kaufen und erstmal die "Trockenlösung" versuchen !
 
Hiho!

Sehr gute Idee. Bei mir war der Alkohol halt zuerst verfügbar, daher habe ich gleich die Männermethode eingesetzt. Blasebalg funktioniert aber auch ganz anständig.

Grüße

TORN
 
Isopropanolalkohol funktioniert nur, wenn er 99,9%ig und "frisch" aus der Apotheke ist. Meistens legen Dir die einen 80%igen hin, so geht es erstmal schon los. Als unwissender Anfänger schmierst Du Dir also erstmal ein paar Schlieren auf den Sensor.
Erst auf Nachfrage zücken die die wirklich harten Sachen. :o Das bleibt allerdings nicht lange so. Sobald Du die Flasche aufmachst, zieht dieser Alk. extrem Wasser aus der Umgebungsluft. Das Ergebnis ist ein verdünnter Alk. der Schlieren hinterläßt. So ist das nunmal.
Eclipse beruht auf Methanolbasis, da ist das Problem nicht so dramatisch.

Wenn die Methode mit Wattestäbchen funktioniert hat, kann ich nur sagen: Glück gehabt!
Wattestäbchen sind viel zu klein für den Sensor, so daß Du mehrmals hin- und herwischen mußt. Mal ganz zu schweigen von feinen Staubeinschlüssen in der Watte, die Du dann schön im Inneren der Kamera und dort ganz besonders an den Sensorrändern verteilst.

Das Oly-System funktioniert nur solange der Staub auch wirklich trocken ist. Wenn Du mal in Breiten mit hoher Luftfeuchtigkeit unterwegs bist, handelst Du Dir aber Staub ein der klebenbleibt. Da schützt auch Ultraschall nur noch vor den dicksten Dingern.
 
Hiho!

Mein Sensor zeigt nichtmal die kleinsten Spuren von Restflusen oder sonstigem. Insofern kann ich das Zurückbleiben von Partikeln nicht bestätigen. Ich habe aber auch die originalen Q-Tips verwendet, die deutlich fester gewickelt sind als die billigen Wattestäbchen. Liest man einmal den Guide von Geith, dann kann man nichts falsch machen. Da steht sowas genaustens erklärt, auch die Geschichte mit dem Alkohol. Man benutzt halt den medizinischen, weil der frei von Ölen, Metallen und sonstigen Zusätzen ist.

Viele verdünnen den Alkohol sogar absichtlich, damit er nicht so schnell verdunstet und leichter zu verarbeiten ist. Ich habe festgestellt, dass es auf die richtige Menge Flüssigkeit auf dem Wattestäbchen ankommt - zu wenig oder zu viel hinerläßt Schlieren. Das erfordert einmalig etwas Übung und hat eigentlich nichts mit Glück zu tun (--> Guide von Geith). Und selbst wenn man beim ersten Versuch Schlieren hinterläßt (wie bei mir) klappt es dann mit etwas Übung besser und die Schlieren gehen wieder weg.

Das ganze verlief bei mir so unkritisch, dass ich mir darüber fortan keine nennenswerten Sorgen mehr mache.

Hast du da eigene Erfahrung mit der Sensorreinigung der Olympus? Erfahrungswerte würden mich da schon interessieren. Schön übrigens auch, dass die E-1 samt 14-54 vor solcher Feuchtigkeit durch Wetterversiegelung geschützt ist (solange man das Objektiv nicht im Freien abnimmt).

TORN
 
Hiho!

Jetzt einmal, wobei ich 2 Durchgänge zum Üben und einen aus Schlafmützigkeit gebraucht habe, bevor ich im finalen 4. Gang dann die gewünschte Reinigung erzielt habe. Dabei habe ich etwa 20 Minuten gebraucht und 20 Wattestäbchen.

Das nächste Mal bin ich vermutlich nach etwa 5 Minuten und 5 Wattestäbchen fertig.

Grüße

TORN
 
canbo schrieb:
...nur blasen, mit oder ohne alkohol usw...

Also, blasen tut immer gut, insbesondere in Verbindung mit dem Alkohol... :D

Jetzt mal ernsthaft. Solange möglich, würde ich nur saubere Druckluft empfehlen. Bei gewisser Regelmässigkeit sollte das bereits weitgehend genügen (bei mir tut's seit Jahren). Sonst wie wäre es damit ?

Grüße

Jaro
 
Hi,
bezueglich ISOPROPANOL benutze ich ein Produkt bezogen bei "www.Conrad.de" - die Bezeichnung ist

"Kontakt IPA" hochreines Isopropanol fuer Elektronik, Feinmechanik un Optik! es ist erfahrungs gemaess absolut rueckstandsfrei!

Hersteller:
CRC Industries Deutschland GmbH
D-76473 Iffezheim
Tel. 07229-3030


Gruss, Rolf
 
Andi1971 schrieb:
Isopropanolalkohol funktioniert nur, wenn er 99,9%ig und "frisch" aus der Apotheke ist. Meistens legen Dir die einen 80%igen hin, so geht es erstmal schon los. Als unwissender Anfänger schmierst Du Dir also erstmal ein paar Schlieren auf den Sensor.

Schlieren können vona lelm möglichen kommen, aber nicht vom Wasser.

Erst auf Nachfrage zücken die die wirklich harten Sachen. :o Das bleibt allerdings nicht lange so. Sobald Du die Flasche aufmachst, zieht dieser Alk. extrem Wasser aus der Umgebungsluft. Das Ergebnis ist ein verdünnter Alk. der Schlieren hinterläßt. So ist das nunmal.

Noch weit mehr zieht er in dem Moment Wasser, wo Du ihn auf dem Wattestäbchen hast bzw Du ihn auf dem Sensor verteilst. Ich ahbe Ethanol sogar gezilt mit dest Wasser verdünnt, weil das bei mir besser funktioniert hat

Eclipse beruht auf Methanolbasis, da ist das Problem nicht so dramatisch.

Ich denke eher, es hat keien Schlieren, weil im ggensatz zum Methanol aus der Apotheke kein Vergällungsmittel drin ist.

Wattestäbchen sind viel zu klein für den Sensor, so daß Du mehrmals hin- und herwischen mußt. Mal ganz zu schweigen von feinen Staubeinschlüssen in der Watte, die Du dann schön im Inneren der Kamera und dort ganz besonders an den Sensorrändern verteilst.

Nö.

Das Oly-System funktioniert nur solange der Staub auch wirklich trocken ist. Wenn Du mal in Breiten mit hoher Luftfeuchtigkeit unterwegs bist, handelst Du Dir aber Staub ein der klebenbleibt. Da schützt auch Ultraschall nur noch vor den dicksten Dingern.

Du sprichst aus eigener Erfahrung ?
Würde mich dann doch interessieren...
 
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