Was an der Erklärung fehlt, ist der Umstand, dass der Laserstrahl zwar am Ort der Kamera auf vielleicht 3,5 mm Strahldurchmesser aufgeweitet war, durch das Objektiv jedoch refokussiert wird. Dadurch werden die durch die Eintrittspupille aufgefangenen Laserstrahlen (also in der Regel die gesamten 3,5 mm im Strahldurchmesser) auf einen Punkt fokussiert, der der Größe des Strahlaustritts im Gesamtbildfeld entspricht. Bin ich also mit einem 35mm-Objektiv bei f/4 unterwegs, welches ein Bildfeld von 10-15 m Breite abbildet, von denen nur 1-1,5 mm dem Strahlaustritt des Lasers entsprechen, dann wird der Laserstrahl durch das Objektiv auf 1/10.000stel der Sensorbreite fokussiert. Die Eintrittspupille des Objektivs nimmt mit ihren 35mm/4 = 9 mm den Laserstrahl komplett auf. Das Objektiv fokussiert ihn dann auf ca. 3.6 µm und nicht wie im Zitat angenommen nur auf 3,5 mm. Die Konzentration auf 1/1000 des Strahldurchmessers ergibt lokal eine 10^6-fache Erhöhung der Lichtdichte. Die Konsequenzen kann sich jeder selbst ausmalen.