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Sensor verkratzt nach Fleckentfernung mit Schraubenzieher ...

Ralf_St

Themenersteller
Hi,

wie im Titel beschrieben, ist mein Sensor verkratzt, nachdem ich einen Fleck versucht habe mit dem Schraubenzieher zu entfernen.

Aaaaaaber erst lesen, dann schlau antworten - ok?

Seit vielen Jahren reinige ich meine Sensoren mit geeigneten Mitteln selbst.

Jetzt hatte ich einen 500D Body mit Auslösungen im 6 stelligen Bereich und einem unentfernbaren Sensorfleck.

Also wollte ich mal sehen, wie viel Folter so ein Sensor aushält. Alldieweil man hier ja fast gesteinigt wird, wenn man jemandem rät das Geld zu sparen und diese Reinigung selbst zu machen. "Viiieeel zu gefährlich, daß da was kaputt geht usw."

Nach meiner üblichen Reinigungsmethode (Eclipse Reinigungsset) habe ich die Intensität mit dem Plastik-Schaber und darüber gespanntem Tuch verstärkt. Solange bis ich regelrecht geschrubbt und gerubbelt habe. - Fleck noch da, Sensor noch ganz.

Nächster Gradient. Watte-Stäbchen und Isopropanol Alkohol 99%. Gott sah der Sensor aus und gerubbelt habe ich, es sah aus wie mit Schleifpapier bearbeitet. Nach normaler Reinigung Sensor Fleck noch da, Sensor vollkommen in Ordnung.

Dann habe ich mit einem Holzstäbchen, Zahnstocher ähnlich gekratzt und geschabt und gerubelt. Fleck noch da, Sensor unbeschädigt (Bilder bis auf Fleck vollkommen in Ordnung).

Dann Isopropanol Tropfen mit Pipette direkt auf den Sensor zum einwirken lassen. Mit Holz gerubelt und gekratzt. Dann mit der Plastik-Spachtel aus dem Reinigungsset gerubbelt und gekratzt. Dann mit der scharfen Ecke des Plastik-dingens gerubbelt und gekratzt.

- Sensor weiterhin unbeschädigt, Fleck weiterhin unbeeindruckt.

Das alles ging sicher länger als 1-2 Stunden.

Dann letzter Gradient. Schraubenzieher! Bzw. ein Metal-Teil aus einem Taschenmesser ähnlichen Set. Ein Art Feile deren Spitze Schraubenzieher ähnlich geformt ist, aber weniger scharfkantig. Sonnenklar war das spätestens jetzt der Sensor vernichtet wird.

Allerdings war ich bis hierher sehr erstaunt, dass der Sensor dass alles überstanden hatte. Ich hatte gerubbelt und geschabt und gemacht, die Geräusche waren deutlich zu hören.

Die Schraubenzieher-Methode hat Kratzspuren hinterlassen, die man auf dem Bild sieht. Der Fleck ist immer noch da :evil::lol:

Ich habe also den 500D Body vernichtet. Aber er wäre keinen Cent mehr Wert gewesen. Viele Jahre alt, 6 stellige Auslösungen und sehr intensiv genutzt, inklusive einmal aus 1m höhe auf den Boden gefallen, was überhaupt nichts ausgemacht hatte. Mit wenig Auslösungen bekommt man den Body neuwertig für ca. 200€

Also ich halte es für nahezu unmöglich einen Sensor beim Reinigen zu beschädigen, wenn man die geeigneten Mittel verwendet und die Anleitung berücksichtigt.

Jetzt braucht's nur noch bei den Smileys ein Symbol für "jemanden steinigen" für die Antworten auf diesen Beitrag.:lol:

Ich bin der Meinung, dass man sein Werkzeug oder Sportgeräte bis zu einem gewissen Grad selbst warten und reinigen können sollte.

In vielen Branchen wird die Unwissenheit der Leute ausgenutzt. Man ist für viele Sachen gewohnt einen Kundendienst zu brauchen, vor allem fürs Auto. Das ist ja auch ok und berechtigt. Aber bei Fahrrädern und Kameras finde ich die gängige Praxis für total überzogen.

CPS geprüft und "geservicet" - Geld zum Fenster raus geworfen finde ich.

Was meint Ihr?
 
im Laufe deiner Peinigung, ähh... 'Reinigung' des Sensors
habe ich den Eindruck bekommen, als würde der 'Fleck'
unterhalb des Schutzglases des Sensors sitzen...

genau wie ich denke, dass nicht der Sensor, sondern das
Schutzglas, eben dieses malträtierten Hochleistungsbauteils,
betroffen ist...
 
genau wie ich denke, dass nicht der Sensor, sondern das
Schutzglas, eben dieses malträtierten Hochleistungsbauteils,
betroffen ist...

ich hoffe und glaube das der to das weiß.
ich selber sage zu dem thema nichts vor allem nicht wie ich meinen sensor reinige, weil dann sicherlich von einigen wieder das totschlagargument kommt "eine kamera für xxxx tausend euro kaufen, aber 50 euro nicht für den service übrig haben" da habe ich keine lust drauf.;)
 
Ja aber mal im Ernst, ich hätte jetzt erwartet, dass du uns die Testaufnahmen zeigst zusammen mit den Ansichten des letztlich malträtierten Tiefpassfilters.
:(
 
Ceranfeld-Putzpaste

Das kenne ich noch nicht, muss ich mal nachforschen. Ich glaube aber auch, dass der "Fleck" unterhalb des Glases liegt, davon ging ich schon aus, als meine herkömmliche Vorgehensweise nichts brachte.

Allerdings spricht dagegen, dass bei relativ weit offener Blende der Fleck relativ unscharf wird. Umso näher der Fleck am eigentlichen Sensor, um so weniger unscharf sollte er bei offener Blende wirken.

Anbei das letzte Bild. Der Pfeil zeigt auf den Fleck. Die grauen Stellen daneben sind die Kratzer.

Die Kratzer sind schon mit der Lupe auf dem Sensor sichtbar. Hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht noch ein Bild mit noch kleinerer Blendenöffnung zu schießen.

Ich fand es einfach interessant, was so ein Sensor, bzw. der darüber liegende Filter aushält, weil ich den Eindruck habe, dass in Diskussionen hier im Forum das Gegenteil suggeriert wird.

Als ich das erste Mal einen Sensor reinigte, hatte ich deshalb die Hosen voll, weil ich einen Fussel auf den Sensor gebracht hatte, der aussah wie ein höllischer Kratzer. Durch weiter reinigen war er dann natürlich wieder weg.
 

Anhänge

Ich fand es einfach interessant, was so ein Sensor, bzw. der darüber liegende Filter aushält, weil ich den Eindruck habe, dass in Diskussionen hier im Forum das Gegenteil suggeriert wird.

Bin mir nicht sicher, ob alle Sensor-Packages vorn reines Glas haben, vielleicht ist da ja auch eine Beschichtung, eine Piezo-Membran etc.
Kennt sich jemand aus?

C.
 
Bin mir nicht sicher, ob alle Sensor-Packages vorn reines Glas haben
M.W. sind da Beschichtungen drauf, zum Einen zur Entspiegelung, zum Andern um die Anhaftung von Schmutz zu verringern. Die Coatings sind wohl ähnlich wie die auf Frontlinsen recht robust ausgeführt, um eine Reinigung zu ermöglichen. Schraubenzieher dürften da aber als "Reinigungsmittel" nicht mit eingeplant sein. ;)
Das Problem bei der mechanischen Reinigung geht auch weniger vom verwendeten Werkzeug aus, als von eventuell harten Staubbestandteilen wie etwa kleinen Sandkörnchen. Die sind ähnlich hart wie Glas, und mit Sicherheit härter als die Beschichtung.
 
Vielleicht kann man den Infrarotfilter entfernen, dann wäre es infrarottauglich, aber mechanisch viel empfindlicher.
 
Ceranfeld-Putzpaste

Das kenne ich noch nicht.

Im Prinzip das gleiche wie Stahlfix.

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Das Problem bei der mechanischen Reinigung geht auch weniger vom verwendeten Werkzeug aus, als von eventuell harten Staubbestandteilen wie etwa kleinen Sandkörnchen. Die sind ähnlich hart wie Glas, und mit Sicherheit härter als die Beschichtung.

So ist es, und damit bekommt man ohne weiteres Kratzer hin. Deshalb die Nassreinigung.
 
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