Ich habe auch Probleme mit satten, hellen oder auch satten und dunklen Farben. Ich habe das Bild mit Camera RAW bearbeitet und in 16Bit im ProPhotofarbraum ausgeben zu lassen. Wichtig ist dabei immer das Histogramm im Auge zu behalten, daß die Farben nicht ausreißen. Du kannst aber dien Bild auch mit DPP im Widegamut ausgeben lassen. Das Histogramm ist so wichtig, weil normale TFTs aber auch Adobe RGB fähige den ProPhoto- und Wide Gamutfarbraum nicht vollständig darstellen können, und man sich somit nicht auf die Bildschirmanzeige verlassen kann. Anschließend das Bild in Photoshop öffnen. Im RGB Modus mache ich eine TW Korrektur.
Dann in PS das Bild in den LAB Modus umwandeln. Der Lab Modus hat den Vorteil, dass das Bild in den Helligkeitskanal L und den Darbkanälen a und b geteilt wird. Im Lab-Modus öffnest du in Bild> Einstellungen die Gradiationskurve und gehst in Ansicht>Proof Eigene… im Feld Profil und wählst dort deinen Ausgababefarbraum, dein Drucker- oder Ausbelichterprofil mit der Option relativ farbmetrisch. Mit STRG + Y schaltest du die Proofansicht ein. Hier simuliert Photoshop die Ausgabe in deinem Druck oder anderen Farbprofil. Mit Umschalten+STRG+Y aktivierst du die Farbraumwarnung. Nun zeigt dir PS alle bereiche außerhalb deines Profils an. In der Gradiationskurve kannst du im L-Kanal die Steilheit reduzieren, um die Lichter abzusenken oder die Tiefen anheben. Du kannst auch mal probieren die Kurve in dem a und b Kanal zu verändern.
Wahlweise kannst du es mit Tiefen/Lichter mal probieren.
Noch eine Möglichkeit ist das Bild wieder zurück in deinen vorherigen Farbraum zu konvertieren. Wenn alles zu keinem brauchbaren Ergebnis geführt hat würde ich es mal in Bild> Einstellungen in Selektive Farbkorrektur probieren. Dort kanst verschieden Grundfarben korrigieren. Wenn du deine Farbe anwählt kann kannst du dort in CMYK Grundfarben Veränderungen vornehmen. In diesem Fall würde ich Die Magenta Töne wählen und den Magentaanteil reduzieren und Schwarz anheben. So bekommst mehr Zeichnung rein.
Du hast jetzt manuell den Farbraum deines Ausgangsbildes manuell komprimiert. Wenn du es z.b. bei Saal Digital oder FC Prints ausbelichten willst, würde ich es im Farbraum Photogamut relativ Farbmetrisch konvertieren, weil er kleiner ist als die vorher genannten und bei ihm keine erkennbaren Farbänderungen zu verfürchten sind. Der Photogamut ist extra so konzipiert, das er alle druckbaren und alle Belichterfarben beinhaltet; in Bei Rot, Grün, Blau kleiner als z.B. Aobe RGB und in Cyna, Mangenta und Gelb größer als dieser ist. So ist es möglich den Belichterfarbraum voll auszuschöpfen ohne Farbe zu verschenken. Nach der Farbraumkonvertierung auf 8 Bit Datentiefe reduzieren. Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen.