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Selbstbauobjektiv aus 5-fach-Lupe (Adaptierbar für verschiedene Systeme)

Hutschi

Themenersteller
Lupenobjektiv by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Das Objektiv besteht aus einer 5-fach-Lupe Peak 1960 und einem Helicoidadapter.
Es ist ein M42 Adapter, für die Pentax K30 verwende ich zusätzlich einen M43-PK-Adapter mit dickem Flansch, Unendlich ist kein Problem, es ist genügend Luft.

Eingepasst habe ich die Lupe mit zwei Ringen aus schwarzer Pappe, die sie ausreichend festklemmen. Diese sind im Bild gut zu erkennen.

Auch "normale" Zwischenringe würden funktionieren, allerdings wird dann die Fokkussierung etwas schwieriger. Im Nahbereich würde aber eine Änderung des Aufnahmeabstands reichen.

Der Helicoidadapter vereinfacht es. Durch die Klemmlösung lassen sich die Linsen leicht austauschen.

Ich habe das Objektiv bei Offenblende verwendet. Brennweite 67 mm, Lupendurchmesser ca. 25 mm - Das ergibt ungefähr eine Blende von 2,6.


Ergebnisse:
Nahbereich:

Targetes by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
Eine träumerische Abbildung.

Sedum by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Fernbereich:

Spielplatz by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Baumwipfel by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Kran by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Feine Strukturen verwischen.

Wir haben eine relative Schärfe eingebettet in Unschärfe durch sphärische und chromatische Aberation.


PS: Zusätzliche Information zur Linse, Quelle: http://www.peakoptics.com/index.php?main_page=product_info&cPath=65&products_id=5

Focal length = 67.0mm (Brennweite)

Field of view = 25mm (Sichtfeld)

Size – 35mm x 66mm Height (Größe)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

dein Projekt finde ich gut. Ich habe etwas ähnliches "gerade" vor. Ich habe mHelicoidadapterir ein altes Objektiv, Abflussrohr, Velours und eine achromat linse gekauft. Jetzt soll daraus noch ein Objektiv werden. Leider derzeit keine Zeit. Werde aber irgendwann meine Ergebnisse posten.
 
Mal ganz unwissend gefragt:

Was ist daran das Interessante?
Die Bastelei?
Die Ergebnisse doch wohl eher nicht, oder?
 
@Doc Loewe:
Beides.

@Jürgen:
Wenn Du Klemmpassungen verwendest, vereinfacht sich die Bastelei drastisch. Durch die Klemmpassungen brauchte ich ca. 15 Minuten.

Bei Offenblende erreichst Du besonders interessante Ergebnisse.

Aber auch mit besonderen Blendenformen, die habe ich mit anderen Optiken erprobt.
Ich habe Einlegeblenden (ähnlich zu Waterhouseblenden, aber ohne Schlitz) verwendet.
Bei der Lupe wirkt der Ständer als Blende mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Ergebnis einfach nur schlecht. Klar, solche Sachen muß man als Tüftler mal probiert haben, aber hier glaube ich nicht, daß Du über ein paar Testbilder hinauskommen wirst.

Mal zum Vergleich Testbilder von einer Plastiklinse mit etwa 60 mm Brennweite, die im ersten Leben Okular in einer Praktica-SLR war und IMHO an APS-C ein schönes Porträtobjektiv abgibt, mit Weichzeichnereffekt und starker, aber nicht unangenehmer Randunschärfe.
Meine Umbauten mache ich im Moment mittels M42-Zwischenringen (diese Optik wurde mit Pappe eingeklebt) und dahinter einem M42-Helicoid.
 

Anhänge

Die Bilder habe ich tatsächlich auch erst mal als Testbilder aufgenommen.

Insbesondere das erste bietet aber Möglichkeiten, die ich mit den anderen Objektiven nicht habe.

Das Dritte zeigt ungefähr, wie ich am Anfang mit Gleitsichtbrille gesehen habe.

Dein Portraitbild ist schön geworden und ich verwende ja auch selbst solche Objektive.

Insgesamt erhalte ich aber Möglichkeiten, die die korrigierten Objektive nicht bieten.

Manchmal wird gesagt, man könne es auch nachträglich mit Fotoshop erreichen, das glaube ich aber kaum.

Ich erprobe die Objektive digital, verwende sie aber auch analog.

Den Kran habe ich mehrmals fotografiert.

Kran by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Hier ist ein Ergebnis mit Achromat und Pappblende. (Statt der Lupe habe ich hier das Achromat eingepasst, ebenfalls mit Klemmpassung.)

Achromat 2,3/63
Pappblende ca. 6



Targetes by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
Wenn ich das Bild bei der Aufnahme abblende, wird es wesentlich schärfer, verliert aber seinen Flair.
Hier die Blume mit Achromat 2,3/63 mit Vorsatzlinse 1,7/100

(Statt der Lupe habe ich hier eine Achromat-Linse eingesetzt und eine Makrovorsatzlinse 10-fach davorgesetzt. Mit demselben Helicoid, das Achromat ebenfalls mit Klemmpassung eingepasst, dagegen die Vorsatzlinse mit Vorsatzringen (Step-Up-Ringe) aufgesetzt.)

Die Bilder verwende ich hauptsächlich als Illustrationen für Lyrik.
https://hutschi.wordpress.com/

Achromat 2,3/63 by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
Achromat
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Ernst? :p

Okay, nichts gegen eure Basteleien, kann man sicher in Sachen Optik & Technik etwas lernen.
Die Bildergebnisse würde ich ... künstlerisch ... nennen. :D

Ich auch. ;)
Das ist ja der Zweck.

Es gibt heute nur zwei Objektive, die ich aus Beschreibungen kenne, die Ähnliches können, aber zu einem vielfachen Preis.

1. Lensbaby 56 – f/1.6 (erst kennengelernt. (Eine sehr gute Beschreibung gibt es von unserem DSLR-Forum-Kollegen Michael Lauer : http://michaels-pictures.net/das-lensbaby-velvet-56-in-der-naturfotografie/
2. Lomography Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens (Kickstarter, mein Objektiv kommt erst im Dezember)

In der Vergangenheit gab es weitere. Selbstbauprojekte gibt es viele.

Ich brauche Objektive, bei denen ich folgendes habe:

Ziele (technisch)

Weichzeichnend oder "malend" (zum Beispiel mit Doppelkonturen)
Blenden austauschbar, hierdurch Steuerung des Bukhets.
Überstrahlung durch chromatische Aberation
Unendlich bis Makro
Anschlussmöglichkeiten verschiedenster Optiken, Egänzungen und Variationen
Entfernungseinstellung (hierzu Helicoid)
Adapter auch für andere Objektive.


Ziele (künstlerisch)

weiche, leuchtende Bilder,
flächenhafte Auflösung des Hintergrundes
"verworrene" Darstellung von Strukturen

Mit welchem anderen Objektiv könnte ich zum Beispiel das Baumwipfelbild so erzeugen? Extreme Unschärfe am Rand, räumlich wirkend. Starke Unschärfe in der Mitte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Ergebnis einfach nur schlecht. Klar, solche Sachen muß man als Tüftler mal probiert haben, aber hier glaube ich nicht, daß Du über ein paar Testbilder hinauskommen wirst.

Mal zum Vergleich Testbilder...

Die Bildergebnisse würde ich ... künstlerisch ... nennen. :D

Wer die Bilder von Hutschi hier im Forum und auf seiner Seite mal wertungsfrei anschaut und auch versucht zu verstehen, wird schnell einen neuen, von der rein technischen Seite abgewandten, Aspekt der Fotografie kennenlernen.

Ich bin überzeugt, Hutschi wollte hier tatsächlich rein "künstlerisch" tätig werden. Super scharfe Bilder, die die Realität 1:1 abbilden, oder sogar überzeichnen, passen nicht zu seiner Arbeit.

Hier mal angemerkt: je mehr ich von Hutschi sehe, desto interessanter finde ich die Herangehensweise. Ich schau inzwischen gern in seinen Threads vorbei.

(Nebenbei: und das obwohl diese Art der Fotografie gar nicht meine eigene ist;) ich bin eher so ein Realitäts-Fuzzi:p)
 
Danke für die Beiträge. Ich freue mich sehr über Bepags Beitrag.

...
Mal zum Vergleich Testbilder von einer Plastiklinse mit etwa 60 mm Brennweite, die im ersten Leben Okular in einer Praktica-SLR war und IMHO an APS-C ein schönes Porträtobjektiv abgibt, mit Weichzeichnereffekt und starker, aber nicht unangenehmer Randunschärfe.
Meine Umbauten mache ich im Moment mittels M42-Zwischenringen (diese Optik wurde mit Pappe eingeklebt) und dahinter einem M42-Helicoid.

Deine Bilder sind sehr gut geworden, Lichtbildle.
Das Okular bei der Praktika, ist es aus der Augenblende?
Das ist recht interessant.
 
Ziele (künstlerisch)

Voll akzeptiert. :top:
Kunst liegt sowieso im Auge des Betrachters (bzw. des Künstlers) und darüber kann man gar nicht diskutieren.

Mit diesem Ansatz ist das total gut.

Allerdings würde ich für ein Lensbaby oder gar ein Lomography-Objektiv keinesfalls Geld ausgeben, mein Ding ist es halt nicht.
 
Deine Bilder sind sehr gut geworden, Lichtbildle.
Das Okular bei der Praktika, ist es aus der Augenblende?
Das ist recht interessant.

Das ist das Teil, das hinten am Dachkantprisma sitzt. Ein kleiner Zylinder mit mutmaßlich einer Linse und einer Planscheibe aus Plastik. War irgendeine Praktica aus der Nova-Familie, das Teil wird wohl in vielen Modellen gleich sein.



Schau Dir mal die Sigma YS Objektive mit 135 und 200 mm an. YS ist in etwa T2 mit Blendenübertragung, kriegt man also mit überschaubarem Aufwand an so ziemlich alle Kameras gefriemelt.
Markus Keinath (ZoneV) hat das 135er letztens hier irgendwo erwähnt, das 200er (habe ich hier) ist gleich aufgebaut. Diese Objektive haben eine zusätzliche Fokussierung für einen erweiterten Nahbereich, dessen Benutzung mit deutlicher Weichzeichnung verbunden ist. Mein 200er werde ich evtl. mal kürzen, so daß es als Weichzeichner-Porträtobjektiv nutzbar ist, im Originalzustand ist die Funktion wirklich nur für den Nahbereich. Aber für Deine Blümchen würde es passen.

Hast Du eigentlich schon mal mit Effektfiltern (den Dingern zur Montage ans Objektiv) herumgespielt? Speziell Cokin hat(te) eine Menge schräger Sachen, die man gebraucht als Konvolut billig bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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