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Analog Selber entwickeln

AdO089

Themenersteller
Zwei fragen habe ich noch.

Selber entwickeln mit Kaffee ist bestimmt nicht schlecht, will ich mal probieren.

Aber warum werden immer nur Schwarz/weiß-Fotos selber entwickelt? Zufall, oder sind Farbfotos schwieriger/anders in der Handhabung?

Und die Analogen Panoramas, wie macht ihr die?

Mehrere Aufnahmen, digitalisieren, und dann zusammen fügen, oder gibt es da spezielle Filme/Kameras?

Gruß,


Andi
 
Hallo,

ja, Kaffee geht, für den Anfang ist z.B. Rodinal vielleicht noch einfacher.

Die s/w-Entwicklung ist interessant, weil man stärker auf eigene Belange eingehen kann, als es ein Labor in einem standardisierten Prozess kann. Bei Farbe ist der Prozess standardisiert, mehr als das Labor kann man kaum tun (außer kratzerfreie und/oder ungeschnittene Filme liefern). Bei Farbe muss man theoretisch auch noch die Temperatur (100 °F) einhalten, da ist für manche das Labor dann der einfachere Weg.

Panos kann man digital machen oder z.B. mit einer xpan.

Lars
 
Aber warum werden immer nur Schwarz/weiß-Fotos selber entwickelt? Zufall, oder sind Farbfotos schwieriger/anders in der Handhabung?

Das vor allem S/W selbst entwickelt wird, kommt noch aus der Zeit als man auch noch den Positivprozess brauchte wenn man etwas zu Gesicht bekommen wollte. Und das war im Hobbylabor schon eine gewisse Herausforderung ein farbechtes Positiv herzustellen.

Die Negativentwicklung ist bei Farbe genauso einfach wie bei S/W und man kann auch bei Farbe im C41 Prozess das Korn und den Kontrast beeinflussen (wenn auch nicht im dem Umfang wie bei S/W).
 
Bei Farbnegativen ist der Prozess standardisiert. Es wird immer im C-41 nach Kodak-Standard gearbeitet. Das kann eigentlich jedes Labor und ist der eigentliche Grund dafür. Selbstverarbeitung lohnte auch früher nur, wenn man entweder größere Abzüge wollte, bessere Qualität wollte oder Negativformate hat(te), die nicht für wenig Geld im Großlabor zu verarbeiten sind.

SW ist da anders. Das ist in keinster Weise genormt. Man kann im Prinzip mit allem Filme entwickeln, das dazu geeignet ist. Entsprechend groß ist auch die Auswahl an verschiedenen Entwicklern.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Was für einen Film willst Du denn entwickeln? Meist ist ein bewährter, fertiger
Entwickler gnstier, als eine Packung Instant- Kaffee.
Ein Liter D-76 kostet 3 Euro, ein halber Liter Rodinal kostet 12 Euro, damit kann man über 50 Filme entwickeln.
 
... Und die Analogen Panoramas, wie macht ihr die?

Mehrere Aufnahmen, digitalisieren, und dann zusammen fügen, oder gibt es da spezielle Filme/Kameras?

Gruß,
Andi
(ja, Color ist schwieriger als SW)

Für Panoramen gibt es mehrere Ansätze:
- Panoramaschwenker und "stitchen" mit dem Prit-Stift
- oder heutzutage "hybrid", Negative scannen dann mit Software stitchen
- Panoramakameras verschiedener Bauarten (Horizon 202, Noblex, Hasselblad XPan, ... mal als Stichwort)
 
Aber warum werden immer nur Schwarz/weiß-Fotos selber entwickelt? Zufall, oder sind Farbfotos schwieriger/anders in der Handhabung?

Erstmal musst du unterscheiden zwischen Negativen entwickeln und Abzüge machen. Foto heisst nämlich für mich das fertige Produkt, also Abzug.

S/W-Negative sind sehr einfach, da bei meist 20°C entwickelt wird und die Chemikalien sehr günstig sind. Die Entwicklungszeit hängt von der Wahl des Filmes und des Entwicklers ab.
Der Farbnegativ-Entwicklungprozess (C41) ist standardisiert. Die Entwicklungszeit ist für alle Filme pro Entwickler gleich und ist auf 38°C festgelegt. Die heutigen C41-Kits für den Hausgebrauch bestehen aus 3 Komponenten, das war früher nicht so. Außerdem kann man heute durch verlängern der Entwicklungszeit auch bei 30°C oder gar 25°C entwickeln.
Die Temperaturen kann man ganz einfach mit einen Aquariumheizer.

Somit kannst du zumindest die Negative erstmal am PC scannen, was ja heute viele machen.

Alternativ gibt es den analogen Abzug vom Negativ. Also das richtige Foto, was du nacher her in der Hand hälst.
Das ist in S/W auch recht einfach, vorrausgesetzt du hast die richtigen "Werkzeuge";)
Bei Abzügen von Farbnegativen (RA-4 Prozess) ist etwas schwieriger, du brauchst genug Erfahrung um die Farben (Thema Farbfilter) hinzubekommen und die Temperatur etwa 35°C ist notwendig.
Außerdem gibt es meines Wissens nach keine große Auswahl an Entwicklern für RA-4 und das zugehörige Papier. Und Papier und Entwickler sind teurer als für S/W.

Also fürs Scannen kannst du auch deine Farbnegative einfach zuhause entwickeln. Für Abzüge wird es dann doch etwas teurer.
 
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