• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Mai 2024.
    Thema: "Diagonale"

    Nur noch bis zum 31.05.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Sekonic L-308S / Zu viel Licht

astropanic

Themenersteller
Hallo,

Habe ein Problem mit einem Überbelichteten Bild.

Setup:

Blitzlicht auf dem Stativ, manueller Modus, ausgelöst durch einen Funkauslöser.

Motiv ganz weiss.

Den Lichtmesser auf ISO 400 und 1/250s eingestellt, nah am Motiv in Richtung Blitzlicht Messung gestartet und Blitz ausgelöst.

Der Lichtmesser Zeigte "22.2" an.

Ohne das Motiv oder den Blitz zu bewegen, Kamera auf ISO 400, 1/250s und F22 eingestellt (manueller Modus) und das Foto gemacht.

Warum ist das Motiv (die weisse Schwaanfigur) so stark überbelichtet ?

Die RawDatei: https://www.dropbox.com/s/8st3za2wqzf9xf0/DSC_6285.NEF?dl=0

Denke nicht das das von Bedeutung ist aber:

DSLR: Nikon D7100
Flash: Yongnuo 568EX

Gruss aus HH
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Die RAW Datei zeigt eine unterbelichtete, aber freundlich lächelnde Dame, die kaum Ähnlichkeiten mit dem überbelichteten Schwan hat.
 
Da ist gar nichts überbelichtet, der Schwan hat in allen Details beste Zeichnung. Einfach im RAW Prozessor (Lightroom, ACR, …) den Regler für die Lichter oder Weiß etwas nach links ziehen …

Wozu du bei Blitz unbedingt ISO400 reindrehen musst, um dann in den ungünstigen (weil vonUnschärfe geplagten) Bereich der Blende jenseits f:11 zu gehen, bleibt allerdings unerklärt :) Lieber ISO100 und statt f:22 eben f:11 …

Tja, und die Lichtrichtung ist natürlich auch unglücklich: von der Kamera geblitzt wird das Motiv extrem schattenlos und damit flach -- bei einem weißen Keramikgegenstand sind die Details dann halt schnell weggeblitzt. Lieber den Blitz 45° nach links oder rechts, dann gibt es je nach Winkel kleinere oder größere Schatten und das Objekt wirkt nicht wie ein weißer Blob.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich erstmal: jeder Belichtungsmesser hat Toleranzen. Der wird nach der Herstellung auf ein Messbereich geeicht, aber natürlich nur in einem gewissen Rahmen.
Bessere Belichtungsmesser da können nachjustiert werden und somit auf die eigene Kamera geeicht werden, der L-308s kann's nicht.

Zweitens: gemessen hast du f/22.2 - das sind zwei Zehntel über f/22, also fast schon Blende 25 (diese würde angezeigt als 22.3 oder 22.4).
Macht normalerweise kaum einen Unterschied, bei einem wirklich reinweissen Objekt aber evtl schon...


Mir kommt der Schwan im JPG auch etwas zu hell vor, aber ich kenn das Original ja auch nicht. Überbelichtet ist er definitiv nicht, denn wie f/11 schon sagte, da sind noch Zeichnungen drin.

Natürlich: wenn du mit dem Belichtungsmesser der Kamera eine Spot-Messung auf den Schwan machst, dann wirst du ein dunkleres Bild erhalten. Ganz einfach, weil die Kamera nicht weiß, dass das ein weißer Schwan ist und versucht, diesen auf 18% Grau zu belichten.
Dein Sekonic macht das nicht, der misst das Licht, was reinkommt.

Wenn du grundsätzlich das Problem hast, dass deine Messung zu leicht überbelichteten Bildern führt, dann mußt du dir ggf einen Korrekturwert merken, sprich: zb zu jeder Messung 1/3 oder 2/3 Blende hinzuaddieren bzw abziehen..

~ Mariosch
 
Der weisse Schwan wurde angeblitzt...hässlich angeblitzt...weiss ist schlecht zum anblitzen...scheint mir auch recht hart angeblitzt zu sein...


Die Belichtung scheint mir ok..wo hast du angemessen, direkt am Schwan ?

Das RAW File sollte easy korrigierbar sein..
 
Schaue ich mir den Hintergrund an, der ja nicht sooo weit weg ist vom Hauptmotiv, dann würde ich eher von einer leichten Unterbelichtung sprechen. Dein Problem ist die Farbe deines Schwans .... "strahlend" weiß. Diese Helligkeit entsteht nach der Belichtungsmessung und nach Auslösung durch die Reflexion des Blitzlichtes ... schau dir den Lichtreflex vor dem Schwan auf der Tischplatte an. Mit einer Belichtungskorrektur wird man nicht weiter kommen. Entweder man bemüht die EBV oder blitzt entfesselt von beiden Seiten mit entsprechend angepasster Leistung.
 
Schaue ich mir den Hintergrund an, der ja nicht sooo weit weg ist vom Hauptmotiv
"nicht soo weit weg" ist relativ - entscheidend ist das Verhältnis von Motiv-Hintergrund und Motiv-Blitz...

Dein Problem ist die Farbe deines Schwans .... "strahlend" weiß. Diese Helligkeit entsteht nach der Belichtungsmessung und nach Auslösung durch die Reflexion des Blitzlichtes ...
Wobei das ja eigentlich gerade der Vorteil der Lichtmessung eines Belichtungsmesser vs Objektmessung durch die Kamera ist: die Farbe und Reflexionseigenschaften des Motivs spielen keine bzw nur eine geringe Rolle.


Man müsste halt den Schwan mal im realen Leben sehen, um zu beurteilen, ob er wirklich so weiß gehört - was durchaus sein kann.

~ Mariosch
 
Wenn da im Schwanenmaterial ggf. noch optische Aufheller etc. verbastelt sind, dann wird er halt sehr weiß - und im Raw ist ja anscheinend nicht wirklich was überbelichtet - tendenziell kann es aber durchaus sein, dass das Messgerät leicht daneben liegt, das die Kamera leicht daneben liegt und das das Blitzlicht in seiner Intensität etwas schwankt - überall ein bisschen kann dann in der Summe durchaus in einer leichten Überbelichtung resultieren
 
....


Wobei das ja eigentlich gerade der Vorteil der Lichtmessung eines Belichtungsmesser vs Objektmessung durch die Kamera ist: die Farbe und Reflexionseigenschaften des Motivs spielen keine bzw nur eine geringe Rolle.


...

Ich bin bisher immer von der Reihenfolge ausgegangen .... Belichtungsmessung, Blitzleistung bestimmen, belichten und Blitz dazu.
Wenn dann ein Gegenstand im Bild das Blitzlicht stark reflektiert, so wie hier der schneeweiße Porzelan-Schwan mit Glasuroberfläche, dann kommt es zu den entsprechenden Spitzen ... Mir ist keine Methode zur Belichtungsmessung bekannt, die das Reflexionsvermögen von Flächen schon einbezieht.
 
Du hast leider nicht erklärt wie du mit deinen Hand-Beli denn gemessen hast, Licht- oder Objektmessung?

Die 18%-Grau haben alle Belichtungsmesser - klar gibt es Toleranzen, und auch beim Messwinkel gibt es Unterschiede. Alles beeinflusst auch das resultierende Bild.

Richtig angewandt, auch den richtigen Biltzaufbau gefunden, dann ist ein Hand-Beli durchaus noch ein feines Stück Technik.
 
Habe ich während meiner Fragestellung geschrieben:

"Den Lichtmesser auf ISO 400 und 1/250s eingestellt, nah am Motiv in Richtung Blitzlicht Messung gestartet und Blitz ausgelöst."

Ich weiss jetzt nicht was Du mit Licht- oder Objektmessung meinst, aber die Lumi Sphere war drauf, und ich habe richtung Flash gemessen, gehalten habe ich dort, wo am meisten Licht reinkam.

Es ist mir auch klar das sowohl meine DSLR, der Flash und auch der Sekonic Toleranzen haben können.

Und um sicherzustellen das der Flash eine Konstante Leistung liefert und das der Sekonic konstante Sensitivität hat , habe ich auch ein Paar Messungen hintereinander gemacht, mit den selben Werten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir ist keine Methode zur Belichtungsmessung bekannt, die das Reflexionsvermögen von Flächen schon einbezieht.

Das ist die reflektive Messung. Also das, was Kameras eingebaut haben, was man aber mit z.B. Spot-Belichtungsmessern auch extra kaufen kann. Auch Objektmessung genannt.
 
Die Objektmessung basiert aber auf 18 % Grau (Normalmotiv). Handelt es sich nicht um ein Normalmotiv (ist also deutlich heller) ist es ein Fall für die Blitzbelichtungskorrektur.

LG Steffen
 
Eigentlich wäre die Frage nicht nach zuviel Licht - eher mehr ob die Lichtführung nicht falsch war (die auch falsch war).

Eine weiße Fläche wie sie dein Objekt darstellt, wird beim frontalen Anblitzen immer sehr wenig Zeichnung haben und durch fehlende Kontraste eben "überbelichtet" wirken. Neue Lichtführung und damit Schattenspiele und Kontraste - und dein Ergebnis sieht gleich so aus wie du es haben möchtest.

Dafür kann weder dein L-308S noch die restliche Ausrüstung etwas. Aber du hast ja schon dazu gelernt dass frontales Blitzen oft auch zum Tod-Blitzen führt.
 
Die Objektmessung basiert aber auf 18 % Grau (Normalmotiv). Handelt es sich nicht um ein Normalmotiv (ist also deutlich heller) ist es ein Fall für die Blitzbelichtungskorrektur.

Solltest du auf mich geantwortet haben: Aliatus meinte, er kenne keine Messmethode, die das Reflexionsvermögen in das Ergebnis einbezöge.

Na, und was macht die Objektmessung? Genau das, deswegen muss man ja korrigieren. Die Lichtmessung macht es eben nicht, die muss man auch nicht korrigieren.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten