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Segen oder Fluch - Zerstört Instagram die Locations?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_495632
  • Erstellt am Erstellt am
Die Amis sind im Schnitt wahrscheinlich noch bequemer als die Europäer. Da wird der Nationalpark aus dem Auto heraus erkundet.

Das ist wirklich so, ich habe mal irgendwo einen Wert gelesen, wieviel Zeit ein Amerikaner im Schnitt im Grand Canyon verbringt, es war erschreckend kurz (ich weiß die Zahl aber nicht mehr und will jetzt nichts erfinden).

Inzwischen ist der Besucherstrom in den großen Nationalparks ja zum großen Thema geworden, die Nationalparksleitung steht unter Druck, sie wollen die Besucherzahlen irgendwie reglementieren. Die Vorschläge reichen von Ticketsystem mit zeitlich begrenztem Eintritt bis Anhebung der Eintrittspreise auf 70$(!) pro Nationalpark.

Man muss allerdings zugeben, dass ein Riesenproblem die zunehmende Flut asiatischer Touristen darstellt, die busseweise angekarrt werden. Das hat nicht nur eine Überfüllung der Nationalparks zur Folge, sondern auch einen äußerst unangenehmen, überproportionalen Anstieg der Übernachtungspreise. In den einschlägigen Orten Moab, Page, Springdale usw. kosten in der Hauptsaison selbst 2-Sterne Motels a la Super8 und Travelodge usw. mittlerweise über 200$ pro Nacht! Das ist abartig.

Was im übrigen stimmt ist die Tatsache, dass nur die "leicht" erreichbaren Top-Locations so überfüllt sind. Bei Moab beispielsweise gibt es den wunderbaren Aussichtspunkt "Needles Overlook", für dessen Erreichen man aber einige Meilen in die Canyonlands jenseits der Hauptstraße einfahren muss. Obwohl das keine "Gravelroad" ist, sondern eine normal erschlossene, geteerte Straße und obwohl es am Overlook auch einen eigenen Parkplatz mit 20 Stellplätzen gibt, wenn man dahin fährt ist man jederzeit so gut wie alleine! Schon diese 1 Stunde Fahrt ist den meisten zu umständlich. Einen Bus habe ich da noch nie gesehen.
 
Ein Vorurteil mit eigenen Vorurteilen widerlegen zu wollen hat auch echt Stil. Die wenigsten Passagiere auf Kreuzfahrten sind Rentner und in den meisten Metropolen machen selbst mehrere Kreuzfahrtschiffe pro Tag nur 5-10% der anwesenden Touristen aus, beispielsweise in Barcelona wie auch Venedig. Und auch die angebliche Umweltbelastung durch Schweröl relativiert sich in Anbetracht von 400 Kreuzfahrtschiffen vs. 40.000 Frachtschiffen, die unsere weltweite Logistik unterstützen und auch nicht mit Elektromotoren fahren.

Das mit den Rentnern war provokativ formuliert - geschenkt. Aber wir können uns ja darauf einigen, dass der Altersdurchschnitt auf Kreuzfahrtschiffen höher ist, als bei Instagram, oder?:rolleyes:

Du sprichst hier von Metropolen bei Deiner Rechnung was die anwesenden Touristen angeht. Diesbezüglich hast Du freilich Recht, lässt aber außen vor, dass Kreuzfahrtschiffe nicht nur in Metropolen anlegen, sondern auch in kleinen Orten. Oftmals sind die Häfen dort gar nicht für diese Schiffe geeignet, und die Menschenmassen müssen mit kleineren Booten vom Kreuzfahrtschiff in den Hafen gebracht werden. Dubrovnik wurde ja hier schon angesprochen, und viele Ziele von Kreuzfahrtschiffen sind noch wesentlich kleiner.

Von Schweröl habe ich übrigens gar nicht gesprochen, falls Dir das entgangen sein sollte.:D:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich belustigt aber die vorherrschende Annahme hier, dass Instagram eine Plattform für "junge Leute" ist. Bin selbst dort, viele meiner Bekannten und Freunde auch, alle um die oder schon über 50. Einige teilen Urlaubs- und Familienschnappschüsse, andere anspruchsvollere Fotos. :);)

Diese "Analyse" des Altersdurchschnitts bei Instagram halte ich für nicht wirklich stichhaltig :D
 
Diese "Analyse" des Altersdurchschnitts bei Instagram halte ich für nicht wirklich stichhaltig :D

:D
Haha, es ging ja eben nicht um Durchschnitt... Es ist mir klar, dass der recht niedrig liegen dürfte.

Man sollte nur nicht suggerieren, Instagram sei ausschließlich eine Plattform für 17-jährige Selfie-Knipser. Es gibt dort viele gute Fotografen aller Altersklassen.
 
Instagram ist Fluch und Segen zugleich. Zum einen bringt es Leute zusammen, man erfährt viel über tolle Locations und Menschen, wo man Spannendes Fotografieren und Entdecken kann, zum einen sorgt es leider auch dafür das man sich hundertfach gegenseitig kopiert weil der Algorithmus von Instagram das auch so fördert und macht die Welt kleiner.

Spots werden massenhaft aufgesucht und jeder versucht den einen gleichen Shot zu machen, anstatt etwas neues selbst zu suchen oder das Bekannte anders einzufangen. Und die Phänomen ist in allen Fotografischen Sparten zu beobachten. Ob bei Landschaft, Architektur oder Reisefotografie.

In meinem Architekturaccount gibt es das "Spot/Angle"-Copying schon lange, genauso wie bei der Hochzeitsfotografie. Gleiche Looks werden von Fotografen und Brautpaaren als schick dargestellt und empfunden und viel wird kopiert und nachgemacht.

Darüber hinaus habe ich persönlich viele tolle Menschen kennengelernt und Freunde gefunden und kann behaupten fast in jeder Stadt jemanden zu treffen der meine Architekturleidenschaft teilt oder ein Hochzeitsfotografenkollege ist, mit dem ich mich austauschen kann.

Die Welt ist kleiner geworden, und irgendwie auch wieder größer...
 
Also nicht Instagram, sondern Fotografien dürften es sein, um die es geht. Instagram verbeitet Bilder nur schneller. Und zu den Locations: für wen werden sie zerstört? Für die früher exklusiv tätigen Fotorgafen, die Reisebildbände erstellt und verkauft haben oder Reisereportagen gedreht oder Bildserien an Zeitschriften verkauft haben? Weil eben die Bilder jetzt überall zugänglich sind?

Und sind es wirklich die "jungen" Instagramer? Die stärkste Altergruppe sind die 20-24-jährigen, gefolgt von den 13-19-jährigen und den 25-29-jährigen. Klar machen die jede Menge Bilder. Aber mal ehrlich, wohl eher von sich selbst, ihrer Mode, dem Essen oder weiß der Geier was. Diese Altersgruppe ist wohl eher an sich selbst als an Locations interessiert :lol:
 
LOL, einerseits forderst Du wissenschaftlichen Nachweis für Banalitäten, andererseits wirfst Du selbst mit unbelegten Behauptungen um Dich und willst dich dann per Zwinker-Smiley 'einigen'... :rolleyes:
C.

Wir können uns jetzt noch gerne weiter gegenseitig an Kleinigkeiten hochziehen und die Sätze des anderen auseinandernehmen. Trägt halt nur zur Gesamtdiskussion nichts mehr bei.

Unter Strich hatte ich mit dem Beispiel über Kreuzfahrten doch lediglich illustriert, dass es eigentlich egal ist, warum und durch wen ein Ort überfüllt ist. Eine allzu große Masse an Touristen auf kleinem Raum wird in den meisten Fällen negative Auswirkungen haben. Mehr habe ich im Kern gar nicht gesagt. Für meine Argumentation spielt es deswegen auch gar keine Rolle, wie hoch der Anteil der Rentner auf einem Kreuzfahrtschiff ist.
 
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