Zunächst ist SD oder CF nicht gleich SD bzw. CF. Die Dinger bestehen intern aus mehreren Komponenten und diese weichen von Hersteller zu Hersteller ab.
Wer SD Karten frittieren will, darf sie gerne als Datenträger für z.B. einen Server am Raspberry Pi verwenden (bei mehreren tausend Schreibvorgängen am Tag trennt sich schnell das Korn von der Spreu).
Limitiert sind meist nur die Schreibvorgänge, dort variieren interne Algorithmen die den Speicher gleichmäßig ,,abnutzen" sollen zwischen den Modellen.
Nicht zu unterschätzen ist wieder der menschliche Faktor: z.B: elektrostatische Entladung, Karten werden an den Kontakten angekrabscht, mit den Wollsocken über den Teppichboden schlittern auf dem Weg von der DSLR zum PC, Kamera dabei noch ungeerdet betrieben; Am Apfel wird beim Formatieren versucht einen nicht-konzern-eigenen Standard anzuwenden (

), das Angebot in der Bucht war zu gut, es wurde einem doch ein Klon untergeschoben. Der Controller wirds euch danken
Die Liste könnte gerne so weitergehen.
Um Defekte etwas vorzubeugen:
Neue Karten am Computer einige Male voll beschreiben und anschließend Sektorweise prüfen. Hat die Karte das überlebt, habt ihr gute Chancsen dass sie ihre Lebenserwartung erreicht.
Seriennummer und Kaufdatum aufschreiben und nach - sagen wir ein oder zwei Jahren - einfach ersetzen. Beim Umgang daran denken dass die Teile nicht einfach ,,magische Kästchen" sind, sondern recht komplexe elektronische Geräte die nur wenige Fehler verzeihen.
Das mag bei 20€ Karten schwer fallen, bei größeren Karten und wenn Datenintegrität eine Rolle spielt, ist der Aufwand durchaus gerechtfertigt.