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SD-Karte gelöscht? Hilfe!

Greekman81

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich hab im Urlaub eine SD-Karte dabeigehabt,
auf der ich nur Videos geschossen habe.
(Kamera: Nikon D750)
Als ich zuhause angekommen bin, wollte ich die Videos auf den PC kopieren.

Der erste Schreck kam, als ich die Karte in den Kartenleser steckte:
"SD Karte nicht formatiert...wollen Sie sie formatieren?"
-->
Der PC findet keinen Inhalt auf der Karte und denkt sie ist nicht formatiert.
(habs mit Windows und Mac versucht - beide Male gleiches Resultat)
Die Kamera sagt das gleiche... wenn ich sie in die Kamera stecke sagt er Formatieren?

Hat jemand ein Tool parat, mit dem man vielleicht Daten retten kann?

Gruß und Danke
 
wenn dir Karte nicht erkannt wird, schwierig.

Man könnte, aber das ist sehr mit Vorsicht zu genießen,
versuchen, den Informationsbereich für den Datenträger mit Linux und gparted zu reparieren.

Dir fehlt ja die Sketorenzuordnung usw.
Ich nehm, wenn ich versehentlich Daten lösche, immer recuva unter Windows.
Das liesst auch noch eine Menge aus, wenn schon formatiert wurde.
Zumindest bei normalen Festplatten.
SD-Karten hab ich noch nicht probiert.
Aber ich möchte wetten, dass dazu Zugriff auf die Karte bestehen muss und du also erst formatieren müsstest...
 
Ich habe das auch schon öfters mit SD Karten gemacht.
Nach dem formatieren unter Windows konnte Recuva alle Bilder und sogar Videos wieder herstellen.
Man darf aber nur eine Schnellformatierung machen, ansonsten wird es wohl schwierig die Daten wieder zu bekommen.
Eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht, aber die Chancen stehen nicht schlecht.
 
Abhängig davon wie wichtig die Daten auf der Speicherkarte sind, wäre es empfehlenswert vor irgendwelchen Rettungsaktionen ein Image der Speicherkarte zu erstellen:
Erstens kann man bei jedem Rettungsversuch weitere Daten verlieren, die eigentlich noch zu retten gewesen wären und sei es nur durch einen Fehler, den man in der Aufregung macht und zweitens könnte die Fehlerursache auch darin liegen, dass der Flashspeicher oder etwas in der Speicherkarte gerade den Geist aufgibt.

Hat man dagegen einmal ein Image erstellt, kann man mit Kopien davon beliebig viele Rettungsversuche starten, ohne die Hardware weiter zu verschleißen und man kann auch beliebig oft von vorne anfangen.

Womit man das unter Windows macht weiß ich zwar nicht, aber unter GNU/Linux (nötigenfalls ein Livesystem wie grml oder Knoppix) würde ich das mit gddrescue machen.
Für das eigentliche Retten der Daten vom Image gibt es dann zB testdisk/photorec.
 
Ein paar Dinge kann man in jedem Fall probieren ... setzt aber ein Linux-System
(ggf. auch von einer Live-CD gebootet) voraus. (und eine gewisse Erfahrung mit Linux).

1) Ist das Device lesbar nachdem die Karte im Leser ist.
Und wenn es das it, ist es auch in der entsprechenden Grösse lesbar.
Beides kann relativ gefahrlos (da die Karte hierbei nicht beschrieben wird)
unter Linux getestet werden. (Formatieren ist hierfür nicht erforderlich).

# dd if=/dev/sd??? of=imagefile bs=1024000
liefert die Zahl der gelesenen MBytes und erstellt nebenher
eine Imagedate der Karte. Wichtig dabei ist das Stammdevice zu
nehmen ... also z.B. /dev/sdb (nicht /dev/sdb1) ... nur dieses Device
hat Zugriff auf den gesamten Speicher (ggf. sogar denn wenn die SD Karte
unpartitioniert ist).

2) Wie sieht es um den Partitionssektor aus ... gparted wurde bereits
erwähnt. Ich würde keinesfalls Änderungen machen ... nur die
Partitionstabelle anzeigen lassen.
# gparted /dev/sd???
p
q


3) Die Imagedatei kann man (ggf. nochmals kopiert) dann bereits
zum Spielen nehmen ... wenn man die Grösse und Lage
der Partition kennt, kann man versuchen diese im Loop-Modus
zu mounten (dabei muss der Offset der Partition relativ zum
Beginn der Datei sowie die Länge der Partition angegeben werden).

4) Ggf. kann man sogar einen fsck probieren, wenn man die Partition
(wieder mit dd) aus der Imagedatei ausschneidet. ... Das würde Reparaturen
am Filesystem vornehmen (so da Fehler waren).

Egal was man tut ... wollten die Daten eine gewisse Wichtigkeit haben ...
bitte nur dran rumspielen, wenn man weiss was man da tut.
 
Japp, recuva ist super.

Karte formatieren und dann mit recuva wiederherstellen. Nur sollte man die Karte bis dahin nicht benutzen bzw neue Daten aufspielen.
 
Ich habe das auch schon öfters mit SD Karten gemacht.
Nach dem formatieren unter Windows konnte Recuva alle Bilder und sogar Videos wieder herstellen.
Man darf aber nur eine Schnellformatierung machen, ansonsten wird es wohl schwierig die Daten wieder zu bekommen.
Eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht, aber die Chancen stehen nicht schlecht.

Danke,
genau das hatte ich als Idee aber habs mir bis jetzt nicht getraut :/
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Danke für die vielen Ansätze.
Ich habe Linux (Fedora) aber paar Befehle, die du nennst, kenne ich nicht.
z.B. was ich unter 2) und 4) machen soll versteh ich leider nicht.
Wenn ich die SD-Karte einsetze und und die gemounteten Drives mir anschaue, sagt er dass meine SD-Karte nur 30MB hat (obwohl 32GB).
Vielleicht kennst du links, die mir die Punkte, die du angegeben hast, ausführlicher erklären?

Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
z.B. was ich unter 2) und 4) machen soll versteh ich leider nicht.

Unter #2 schaust du dir die Partitionstabelle der Karte an.

Allerdings habe ich auch ein falsches Kommando geschrieben ...
zwar geht das ganze auch mit "gparted" ... ich meinte aber "fdisk"

# fdisk /dev/sd???
und dann (wenn das Programm läuft) wird p (Return) und q (Return)
eingegeben

Beispiel
# fdisk /dev/sda

The number of cylinders for this disk is set to 8354.
There is nothing wrong with that, but this is larger than 1024,
and could in certain setups cause problems with:
1) software that runs at boot time (e.g., old versions of LILO)
2) booting and partitioning software from other OSs
(e.g., DOS FDISK, OS/2 FDISK)

Command (m for help): p

Disk /dev/sda: 68.7 GB, 68719476736 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 8354 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x000c6c04

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 1 262 2104483+ 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda2 * 263 8354 64998990 83 Linux

Command (m for help): q


###
unter #4 würdest du versuchen einen Dateisystemcheck
auf die Datenpartition der SD Karte zu machen.

Im Grunde
# fsck -t fat /dev/sd???
(wobei hier dann die erste Partition genommen werden muss ...
also z.B. /dev/sdb1)

Aber eigentlich wollte ich dir nicht empfehlen die Karte selbst zu ändern,
sondern das erzeugte Image ... in #1 hast du ein Image der gesammten
SD-Karte erzeugt. Dieses Image umfasst die Partitionstabelle, sowie
die Datenpartition. Bevor du mit fdisk die Imagedate der Datenpartition
prüfen kannst, musst du sie "ausschneiden" (so dass du sie als einzelen
Datei hast) ... das kann man mit "dd" machen, benötigt aber die Info aus #2.

Wenn ich die SD-Karte einsetze und und die gemounteten Drives mir anschaue, sagt er dass meine SD-Karte nur 30MB hat (obwohl 32GB).

Nur 30Mb ??? oder meintest du nur 30GB ... letzteres währe völlig
normal ... ersteres ein Zeichen für eine korrupte Partitionstabelle.

Evtl. sollten wir mal mit #1 anfangen?
Bekommst du eine Imagedatei des gesammten Karte hin?
Welchen Devicenamen hast du verwendet?
Wie gross ist die Ergebnisdatei?
 
Zuletzt bearbeitet:
also wenn dir wirklich nur 30MB angezeigt werden, dann wäre ich da vorsichtig, ich hatte mal was ähnliches resp. schlimmeres und habe das lieber von Externen machen lassen... guckst du hier:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1690432

ist halt einfach teuer, aber wenn du mit nix zum Ziel komst, macht es nichts, die Daten sind sicher noch irgendwo tief vergraben auf deiner Karte :ugly:
mir war es das Geld wert, waren schliesslich 50% von fast 4 Wochen Urlaub :grumble:
 
Es sind wirklich 30 MEGABYTE die angezeigt werden.
Mir ists nicht Wert dafür Geld auszugeben.
Ich wäre froh die 4 Videodateien zu haben, aber es ist kein großer Verlust.

Danke RainerT,
ich werde mal deinen Anweisungen folgen :) und bei Fragen bescheidgeben :)
 
Ich habe bisher mit testdisk/Photorec (http://www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec bzw. http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk) ganz gute Ergebnise gehabt.

Das Photorec Tool ignoriert nämlich Dateisysteme usw. und schaut sich einfach die einzelnen Datenblöcke auf dem Speicher selbst an. Um sich dann daraus die Bilder zu holen. Damit kann man oft selbst dann noch Bilder retten, wen die Formatierung der Speicherkarte hinüber ist. Allerdings sollte man wie erwähnt immer erst ein Bitweises Image der Speicherkarte ziehen und dann dieses Image untersuchen, nicht die Karte selbst.
 
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