Den Sperrfilter vor dem Spiegelkasten vorsichtig (am Besten mit sauberen Baumwollhandschuhe) rausschieben und sicher aufbewahren. Objektiv ansetzen und IR-Filter vor das Objektiv schrauben. Das war’s.
Dies ließe sich sogar spontan in freier Wildbahn vor Ort machen (wenn man die genannten Vorsichtsmaßnahmen einhält). Natürlich lässt sich dieser Vorgang auch vor Ort wieder umkehren. Als alter Angsthase habe ich diese Umbauten allerdings immer daheim gemacht.
Zum meinem IR-Knipsen selber: Durch den Sucher habe ich nix gesehen, meine magentafarbenen Ergebnisse konnte ich einiger Maßen auch dem LCD beurteilen. Meine Belichtung habe ich durch Versuch und Irrtum ermittelt. Mein vorhandenes 18-200 NON OS habe ich im Bereich zwischen etwa 20 und 40 mm abgeblendet eingesetzt. Da braucht man nicht unbedingt den exakten Fokuspunkt. Das fokussieren mittels AF hatte ich mich bislang nicht getraut. Woher weiß mein AF, das nun IR-Knipsen angesagt ist ? Aber die Schärfe lässt sich auch mittels nachträglicher Kontrolle auf dem LCD beurteilen.
Trotz relativ kurzer Verschlusszeiten fand ich das Arbeiten vom Stativ als Sinnvoll. Denn durch eine billige Wasserwaage im Blitzschuh sind nach meinen o.g. Einstellungen schon die ersten IR-Versuche relativ ordentlich. So hab ich meine Ergebnisse erzielt.
Wenn andere User eine andere Arbeitsweise an den Tag legen, ist diese möglicher Weise auch nicht verkehrt. Das mit dem AF werde ich demnächst im Frühling (wenn es wieder Grün in der Natur gibt), mal ausprobieren
Durch die spezielle Sigma-Konstruktion sind sehr schnell und einfach Versuche mit der IR-Fotografie möglich.
Ich hoffe, mit meinen Erlebnissen, einigen Usern doch weitergeholfen zu haben.
Gruß
Frank