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Schönes Bokeh durch Apodisationsfilter

Also ich bin erstaunt, überrascht und erfreut über die Möglichkeiten. die uns ein solches Apodisationsfilter ermöglicht.
Ein wirklich weiches gefälliges Bokeh konnte ich bislang mit meinen m42 Orgelpfeifen nicht wirklich erreichen, versuche gerade, mir die Filter herzustellen. Die Idee ist mehr als Glaubhaft!
 
gibts nen Tipp wie man diesen Filter herstellt?

Ein paar Tipps wären Hilfreich ;)
Den Rest kann man sich ja selbst überlegen wo dann der Filter eingebaut wird.
Vorallem hab ich noch ein 135 mm m42 und hab das STF da und könnte mal direkte vergleichsbilder machen ;)

Die Bilder die ich hier gesehen hab sind natürlich verbessert aber reichen für meinen Geschkacn nicht ans STF ran.
Trotzdem wirklich tolle Idee seine Linsen zu "verbessern" (y)
 
Das Problem bei diesen selbstgebauten Filtern ist ja, dass sie nur für eine ganz bestimmte Blendengröße "optimiert" sind. Der Effekt nimmt ab, je weiter man die Blendenöffnung schließst.. (Wobei man durch Änderung des Filters den Effekt für jede Blende exakt einstellen kann)
Bei dem Sony-Mechanismus stellt sich ja alles dynamisch um so wie ich das verstehe, sprich der Effekt ist bei F/11 nahezu genauso vorhanden wie bei Offenblende und das ohne den "Filter zu tauschen". Diese Tatsache macht das Sony daher "besser".

Aber nix für Ungut, dann hat man halt ein Objektiv das bei Blende 5,6-16 keinen Effekt zeigt, je näher man aber dann der Offenblende kommt, desto extremer wird auch der Effekt. (y)

-
 
Also soweit ich das Sony STF Prinzip verstehe, ist dort auch die Blenden-Abhängigkeit. Bei Offenblende gibts ne sehr starke Randabdunklung - also ne Helligkeitsverteilung wie z.B. ne Gaussche Normalverteilung. Je weiter man abblendet, desto mehr von den Rändern fällt weg. Allerdings ist die Sichtbarkeit wohl auch abhängig von der relativen Helligkeit und vom Kontrast zwischen unscharfem Lichtkreis und Umgebung, und Kontrastumfang des Sensors.

Ich denke auch Minolta / Sony bekommen keinen variablen Grauverlaufsfilter für die Optik hin. Das sind einfach zwei verkittete Glas-Linsen, eins Klarglas, das andere eins als Graufilter.
Der Vorteil vom Sony STF ist die Strukturlosigkeit, welche beim Dia ein Problem darstellt. Zudem bleicht Diafilm auf Farbstoffbasis schnell aus. Bei SW Diafilm wäre das besser, aber da gibts keine wirklichen mehr. Und bei der Umkehrentwicklung eines SW-Negativfilmes ist noch die Frage, ob der Träger klar genug ist - und auch wenig Struktur aufweist.

Zur Herstellung: Ich hab ja wie beschreiben Dias belichten lassen. Die Belichtung am Monitor mit Kamera und Optik klappt prinzipiell auch - nur wäre es da gut SW Dia-Film zu verwenden - sonst hat man viel Spaß mit der Farbkorrektur bei der Aufnahme.

Zu den Unterschieden zwischen Sony STF und meiner Apodisatiosfilter-Selbstbau: Die Bilder auf meiner Seite sind bisher mit einem Helios 44/2 58mm/2 und einem Tokina 28/2.8 entstanden - die haben natürlich von Haus aus eine andere Schärfentiefe und nen anderen Bildausschnitt zur Perspektive als das Sony. Und bei den Dias hat man halt teilweise die Struktur :-/
Anderseits mache ich momentan eher Aufnahmen mit einem geringeren Apodisationseffekt als beim Anfang (auf meiner Internetseite). Der Effekt war mir so oftmals zu stark, und deswegen nutze ich jetzt weniger starke Filter.
 
Hey, das Thema finde ich sehr interessant und bin am abwägen, ob ich meinem manuellen Walimex 85mm 1,4 auch einen solchen Filter verpassen soll.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem Objektiv, also ob man es leicht "aufrüsten" kann?
..

Da die Idee noch recht unbekannt und neu ist, gibts glaub ich nicht viel mehr Hinweise als die auf meiner Webseite.
Mein Zeiss 85/1.4 (C/Y), Jupiter 9 85/2.0 black, Canon FD 85/1.2, Canon FD 24/1.4 sind allesamt nicht in der Kategorie leicht umbaubar :-/
Bei modernen Objektiven sehe ich den Umbau als eher schwierig an. Aber mit entsprechendem Zeiteinsatz und Können durchaus wohl machbar.
 
Da die Idee noch recht unbekannt und neu ist, gibts glaub ich nicht viel mehr Hinweise als die auf meiner Webseite.
Mein Zeiss 85/1.4 (C/Y), Jupiter 9 85/2.0 black, Canon FD 85/1.2, Canon FD 24/1.4 sind allesamt nicht in der Kategorie leicht umbaubar :-/
Bei modernen Objektiven sehe ich den Umbau als eher schwierig an. Aber mit entsprechendem Zeiteinsatz und Können durchaus wohl machbar.

Ich glaub ich besorg mir in nächster Zeit mal ein Walimex ohne Chip, ich denke das lässt sich etwas leichter auseinanderbauen. Die Elektronik hängt nämlich neben der ersten Linse und das Kabel stört schon wenn man die Linse ausschrauben möchte. Zudem werden die ohne Chip recht günstig gehandelt. Teilweise unter 150 Euro, wobei das Teil von der Qualität her deutlich mehr Wert ist mMn. :)

-
 
Schwarzweiß-Filme, noch dazu in fast beliebiger Größe, werden auch heute noch in der Druckindustrie verwendet. Nachteil: die haben eine sehr steile Gradation, können nur Schwarz und Weiß, aber kein Grau. Grauwerte werden mit Rastern dargestellt, die entsprechenden Belichter können sehr kleine Punkte darstellen, für das nackte Auge nicht mehr sichtbar, in der Praxis nimmt man dann meist doch etwas größere Punkte, weil die besser zu drucken sind. Eine Sonderform dieser Raster ist der FM-Raster - frequenzmoduliert. Die Punkte sind alle gleich groß, der Abstand wird variiert.

Falls jemand von Euch in einem Reprographiebetrieb arbeitet, hat der vielleicht die Möglichkeit, einen entsprechenden "Graufilter" zu produzieren.

Und noch ein Tip zur nicht ausreichenden Dichte: warum nicht einfach ZWEI Diafilme verwenden?
 
Hi,

Und noch ein Tip zur nicht ausreichenden Dichte: warum nicht einfach ZWEI Diafilme verwenden?

Dann hast Du aber gleich 4 zusätzliche Glas/Luft Flächen eingebaut. Und wenn Du die Schicht an Schicht zusammenpresst, dann gibts wohl die schönsten Newton-Ringe :eek:
 
Ein Film mit scharfem Raster wäre glaub ich eine potentielle Quelle diversen Übels.
Die Maximaldichte über zwei Diastreifen zu erhöhen, ist durchaus eine Möglichkeit. Bei einem Film wird meiner Beobachtung der Kontrast schon etwas flauer, bei zwei wärs halt noch mehr. Die Schärfe ist mit einem Film noch recht gut - sehe da keine Unterschiede.
 
Aus welchem Grund macht man sich dann die Mühe, das ganze optisch aufzubauen?

Der Verweis von Wiki bezieht sich auf die Art der Verteilung: die Art der Weichzeichnung mit stärker gewichteter Mitte(nach Gaussverteilung) entspricht dem berühmten "Gauss'schen Weichzeichner" (den hat nämlich Herr Gauss nicht erfunden, sondern er basiert nur auf der Gaussverteilung ;) )

Weshalb man das ganze dann nicht per EBV nachstellt? Ganz einfach: Nachstellen könntest du nur die Weichzeichnung einer zweidimensionalen Ebene aus dem Bild - z.B. die Ebene in 10m Entferung... Würdest du das Bild in unendlich viele Ebenen aufteilen und entsprechend der Schärfetiefe unterschiedlich mit Gausschem Weichzeichner behandeln hättest du tatsächlich den selben Effekt - in der Praxis so natürlich nicht möglich...

Obwohl ich noch nicht ganz nachvollziehen kann, wieso der Graiverlauf keine Wirkung auf die scharfen Bereiche hat...

Je schärfer ein Bildteil abgebildet wird, desto gebündelter ist der entsprechende Lichtkegel und damit kleiner ist der Zerstreuungskreis - Scharfe Bildelemente passieren den Filter (der dafür exakt an der Richtigen Stelle im Stahlengang - nämlich im Kreuzungspunkt des Strahngangs (also bei der Blende) sitzen muss) also nur in der Mitte, wo er absolut klar ist (y)

Übrigens braucht man Apodiastionsfilter vor allem bei Kameras mit Schlitzverschluss... Ein Zentralverschluss (der an und für sich ja nichts anderes als eine Aperturblende ist), sorgt rein durch sein Funktionspinzip schon für einen nach gauss verteilten Verlauf der Blende: Da er sich von ausser her schliesst und natürlich von innen her öffnet, hat man aussen lange "dunkel" und innen am längsten "hell" - mit steigender Belichtungszeit relativiert sich der Effekt allerdings, da die Zeit, in der der Verschluss GANZ geöffnet ist dann klar überwiegt...
 
Ein Film mit scharfem Raster wäre glaub ich eine potentielle Quelle diversen Übels.

Das kann ich bestätigen. Ich habe das ganze vor 2-3 Jahren auf die Schnelle probiert und dabei Gausverläufe aus einem Tintenstrahldrucker auf Folie verwendet. Das Raster hat - erwartungsgemäß - das Ergebnis sehr negativ beeinflußt, aber es hat gereicht um die prinzipielle Funktionstüchtigkeit zu beweisen.

Die hier gezeigten Bilder sind um Klassen besser und die Ergebnisse zeigen, dass man hier sehr viel Potential hat. Nur sind geeignete Filter eben nicht so einfach zu erstellen/bekommen. Darum habe ich das ganze dann auch nicht weiter verfolgt (sondern mir ein - nicht umgebautes - Canon FD bzw. EF 85mm f/1.2 besorgt - auch nicht schlecht :) ).
 
Man kann ja einen der beiden Filme ringförmig ausschneiden. Mehr Dichte wird nur dort gebraucht, wo es schwarz sein soll, oder?

Nun, soll ja nicht schwarz sein, sondern ein übergangsloser Verlauf von transparent zu schwarz. Ich gehe bisher ohne Test davon aus, dass der Übergang von keiner Dichte zur minimalen Trägerdichte zu sehen sein wird.
 
Hi ZoneV

Ich gehe bisher ohne Test davon aus, dass der Übergang von keiner Dichte zur minimalen Trägerdichte zu sehen sein wird.

Würde ja ausreichen, im Bereich von "fast Schwarz" die Deckung durch ein zusätzliches, gelochtes Dia zu verstärken. Sollte kaum sichtbar werden.

Greetz^^
 
Ich bin da noch am Zweifeln.
Klarer Diafilm hat glaub ich schon ne Dichte von 0.15, also ne halben Blende. Ich denke, mal so ganz ohne rumzurechnen, das bei Spitzlichtern diese Stufe dann durchaus im gut sichtbaren Helligkeitsbereich sitzen kann.
 
Hey Leute!

Als ich gerade DAS gesehen habe ist mir eine Idee gekommen die man mal austesten sollte.

Von Berufswegen drucke ich gerne mal Folien (mit Tintenstrahl drucker oder mit Kopierer dann auf "klare" Folien)
Es gibt Kopierer die können mitlerweile sogar PDF Dateien lesen und diese ausdrucken.

Ich hab keine Ahnung wie Dicht die "Tonertinte" ist und wie gut man damit verläufe machen kann, aber es wäre doch sicher mal einen Versuch wert oder?
(Tintenstrahlflien sind immer aufgerauht und daher wären die ein natürlicher weichzeichenfilter -> ungeeignet)

Villeicht ist das sogar haltbarer als Film?
Also ab in den Copyshop und mal testen! :)
Oder bei gelegenheit versuch ichs einfach mal und schraub wieder an ner m42 Linse rum, aber dafür hab ich leider keine Zeit gerade.
 
Werden Verläufe da gerastert - und sind dann auch in der Folie noch einigermaßen als Einzelpunkte zu erkennen - dann bezweifle ich tolle Ergebnisse. Was aber keinen von eigenen Versuchen abhalten soll!
Versuch macht kluch, oder so.

Weiterhin wird die Folie eventuell (für mich vermutlich) schlechtere Projektionseigenschaften haben, als Filmmaterial das für zigfache Vergrößerung im Projektor optimiert wurde.
 
Also die Idee ist echt erstaunlich. Mir ist aber absolut nicht klar, warum da nur das Bokeh beeinflusst wird und nicht das gesamte Bild einfach nur vignettiert. Werd ich mir nochmal genauer anschauen.
 
Also die Idee ist echt erstaunlich. Mir ist aber absolut nicht klar, warum da nur das Bokeh beeinflusst wird und nicht das gesamte Bild einfach nur vignettiert....

Die Irisblende schließt vom Rand her - ohne Vignettierung zu ergeben. Aber die Ränder der Blende, werden in der Unschärfe abgebildet. Das ist der Trick bei der Sache. Die alte einfache Idee Blenden vor dem Objektiv anzubringen (Make your own bokeh), ergeben ab und an den selben Effekt wie wenn die Formblende in Blendenposition wäre - aber halt nicht immer. Bei kurzen Brennweiten würde das dann spätestens ne Vignettierung.

Sehr schön sieht man die Geschichte übrigens am verflochtenen Mikroskop-Strahlengang, Stichwort Köhlersche Beleuchtung. Da wird sowohl der Abbildungsstrahlengang, als auch der Beleuchtungsstrahlengang betrachtet.
 
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