ps: kleiner Denkanstoß! Hat sich noch niemand gefragt, warum die (alte) 5D so gutmütig zu den Consumer-Linsen war? Mit der Schärfe im Zusammenhang zwischen Sensor/Auflösung und Linse ist es immer nur eine Frage der Pixel pro cm². Sprich: (5D) 1,5 MP/cm² <-> 4,5 MP/cm² (50D)
Wohl wahr, aber das sind auch nur Annäherungswerte. Bei der Zahl MP/Sensorfläche lässt man die ganze Architektur des Sensors ausser Acht. Eben diese soll ja aber gerade bei den letzten Kameragenerationen (oser eher Sensor-) erheblich verbessert worden sein, durch zB. andere Mikrolinsen.
Wurde bei der 5D noch "reichlich" Platz verschenkt, wird dieser bei der 50D besser genutzt, so dass der effektive Unterschied abgemildert wird.
Trotzdem bleiben dann immer noch die verschieden dicken AA-Filter (und deren Vor- und Nachteile).
Ausserdem gibt es doch bei der 50D auch vor allem nur jpg-Bilder, oder?
Hier hat das französische Magazin "bemängelt", dass die interne Schärfung fast nicht existent wäre. Um zu anderen Herstellern vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, müsse man schon die Schärfung quasi komplett aufdrehen - dies sei auch ohne Artefakt-Bildung möglich.
Deren Fazit war also: Sharpness 3 -> Bilder zu weich, Sharpness 7 -> Bilder klasse.
Allerdings auch diese machten denselben Kommentar wie dpreview: Vorproduktion Kamera. Und machten darauf hin das Versprechen, das ergebnis bei einer Produktions-Kamera nochmals zu überprüfen.
Allerdings ist dieses Phänomen doch bereits von der 40D bekannt. auch hier musste man im Vergleich zur 30D die Schärfe um eins erhöhen, auch ohne weitere Einbussen. Ich denke einfach, dass Canon das Nachschärfen feiner eingestellt hat, und die alte Extrempositionen +6 und +7 einfach weggelassen hat.
Vernünftige Aussagen zur Qualität kann man erst treffen, wenn die ersten Leute ihre 50D Bilder durch ihr RAW-Programm gejagt haben.
Petz