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Schnittbildindikator und Mikroprismenring

Na was für ein riesiges Glück, dass davon weder die Mattscheibe (samt Schnittbildindikator) in der FE meines Vateres, die in meiner F-301, noch die in meiner D50 etwas weiss.

Am Ende würden die plötzlich aufhören, zuverlässig scharf zu stellen :ugly:
 
Selten so viel Schmarrn gut formuliert gelesen. Die Katzeye benutze ich insbesondere bei Makro mit MF und da gibt es außer dem Liveview eigentlich überhaupt keinen Ersatz dafür. Daß nur Leute mit zuviel Geld SchniBis als unnötige Statussymbole anschaffen, könnte man genauso gut umdrehen: daß Leute mit zuviel Halbwissen und ohne Erfahrung mit dem, worüber sie schreiben, gerne Weisheiten zur allgemeinen Belustigung ablassen.
 
Was jotagamma da von sich gibt, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ich benutze eine Scheibe mit Schnittbild in meiner 10 D, 20 D und neuerdings in meiner 1 Ds I. Nachteile konnte ich bisher nicht feststellen, dafür kann ich problemlos meine alten Contax- u. Leicaobjektive benutzen. Af funktioniert trotzdem u. die Beli-Messung ist auch nicht das Problem.
 
Der Schärfeindikator (aufblinkendes AF-Feld im Sucher) funktioniert auch bei abgeschaltetem AF - sprich: scharfstellen bis es blinkt/piept - fertig ;)

Das macht doch nur Sinn, wenn ein entsprechendes AF Feld auch auf dem Teil des Motivs liegt, welches scharf sein soll.

Wenn du manuell fokussierst und keines der AF Felder annähernd am Auge ist, nützt das alles nichts. Nicht umsonst nutzt man hin&wieder die manuelle Fokussierung. Bei mir liegen die Af Felder nie dort wo ich sie gerne hätte, es gibt schlichtweg zu wenige.

Gruß,

Terra
 
Selten so viel Schmarrn gut formuliert gelesen. Die Katzeye benutze ich insbesondere bei Makro mit MF und da gibt es außer dem Liveview eigentlich überhaupt keinen Ersatz dafür. Daß nur Leute mit zuviel Geld SchniBis als unnötige Statussymbole anschaffen, könnte man genauso gut umdrehen: daß Leute mit zuviel Halbwissen und ohne Erfahrung mit dem, worüber sie schreiben, gerne Weisheiten zur allgemeinen Belustigung ablassen.

Jetzt fehlen nur noch die Argumente.

In gespannter Erwartung verbleibt
Joachim
 
Ich konnte noch keine Ungenauigkeiten bei meinem Schnittbildindikator feststellen. Selbst bei meinem 1.4/50 sitzt der Fokus perfekt auf dem Punkt.

Wir sollten bei der ganzen Diskussion auch nicht vergessen, daß der AF bei f/5.6 arbeitet, nur bei einigen Canon-Modellen gibt es zusätzliche Sensoren mit einer breiteren Messbasis, die etwa f/2.8 entspricht, die allerdings auch nur bei entsprechend lichtstarken Objektiven zugeschaltet werden.

Fokussieren mit einem lichtstarken Objektiv ist also eher mit dem AF reine Glückssache als per Hand nach Schnittbild......
 
Na was für ein riesiges Glück, dass davon weder die Mattscheibe (samt Schnittbildindikator) in der FE meines Vateres, die in meiner F-301, noch die in meiner D50 etwas weiss.

Am Ende würden die plötzlich aufhören, zuverlässig scharf zu stellen :ugly:

In aller Freundlichkeit: Versuch doch bitte den Inhalt meines Beitrags zu verstehen und schreibe doch, worin ich denn genau irre.

In Erwartung einer konstruktiven Diskussion verbleibt
Joachim,
der seit vierzig Jahren auch mit Schnittbild-Indikatoren in einer Mattscheibe arbeitet und damit scharfstellen kann.
 
Also im Gegensatz zur fürs manuelle Fokussieren unbrauchbaren "modernen" Mattscheibe der EOS kann ich mit der ach so schrecklich ungenauen Schnittbildscheibe meiner Revueflex bei f/1,4 absolut präzise scharfstellen! Die Schnittbildscheibe versagt bei Portrait? Stimmt! Mangels Kanten - aber zum Glück gibt es ja noch den Mikroprismenring :) Voila - scharf :top:

Also egal was angebliche selbsternannte elitäre Profis früher gemacht haben: Präziser als mit einer guten Schnittbildscheibe lässt sich am Kleinbild nicht scharfstellen! Bei Mittelformat lasse ich mir dabei noch die Sucherlupe gefallen - bei KB-Kameras IMHO aber nicht praktikabel, da die KB-Fotografie einfach "mobiler" ist
 
In aller Freundlichkeit: Versuch doch bitte den Inhalt meines Beitrags zu verstehen und schreibe doch, worin ich denn genau irre.

In Erwartung einer konstruktiven Diskussion verbleibt
Joachim,
der seit vierzig Jahren auch mit Schnittbild-Indikatoren in einer Mattscheibe arbeitet und damit scharfstellen kann.

Jetzt fehlen nur noch die Argumente.

In gespannter Erwartung verbleibt
Joachim

Argumente:::

Dein Beitrag besteht vor allem aus Feststellungen aus Deiner Sicht, er enthält wenig sachliche Argumente.

Ein paar dazu:

1_Begiffswahl hin oder her - ich photographiere heute noch gerne mit FE2/301/601, und bei Aufnahmen mit dem AI-S 50/1,8 offen sehe ich bei der FE2 die Schärfezone besser als an der F601 ohne Schnittbildindikator.

__Gleiches gilt für "modernere" Kameras wie meine 300d oder die D200 einer Bekannten - die "Mattscheibe" alleine reicht da oft nicht.

2_Ob der SI auch bei Blende 1,4 das Fokusbild bei Blende 4,5 simuliert -soweit ich weiß und sehen kann, liegt die Schärfe jeweils gleich.

3_Es ist zutreffend, daß es für verschiedene Bildaufgaben verschiedene Einstellhilfen gab und gibt. Das spricht an sich in keiner Weise gegen Schnittbild-Einstellscheiben.

4_Der nachträgliche, sachgerechte Ersatz einer Einstellscheibe ist deshalb auch dann nicht verkehrt, wenn eine Scheibe mit Schnittbild-Indikator und eine geeignete Kamera auf diese Weise den Wünschen des Photographen besser entsprechen.

5_Den Schnittbild-Indikator fand ich hilfreich, seit japanische Geschäftsleute ihn mit einer meiner Kamers lieferten :D. Scheint so, daß ihr Verzicht darauf vom Publikum irgendwie nicht mitgetragen wird.

PS_leicht OT_Wüßte aber doch ganz gern, wie die Erfahrungen der KatzEye- und FocusingScreen-Besitzer in den Punkten Spotmessung und Sport-Photo/AF sind. Gibt es da die behaupteten Nachteile (Spot entfällt? )
 
Mir scheint auch dass hier an der Frage vorbei geantwortet wird. Mikroprismenring und Schnittbildindikator sind seit dem Siegeszug des AF Anfang der 90er Jahre verschwunden. Af ist der elektronische Ersatz für die Einstellhilfen Mikroprismenring und Schnittbildindikator. Man braucht sie nicht mehr. Dass viele sie sich wieder einbauen hat andere Gründe.

Erklär doch bitte meinem Nikkor MF 50mm und Nikkor MF 105mm mal bitte, dass sie gefälligst mit dem AF Motor kooperieren sollen. Die wollen einfach nicht, keine Ahnung warum. Und das obwohl der AF der "elektronische Ersatz" für den Schnittbildindikator ist.... :ugly:

Zu den anderen Gründen: Wenn du mir eine bessere Variante nennen kannst, wie du mit MF Objektiven schnell und zuverlässig an den Schärfepunkt kommst, dann steige ich sofort um. Bis dahin verwende ich weiter meine China-Scheibe....

Manchmal fragst dich schon! :rolleyes:
 

Wo liegen jetzt genau die Widersprüche? Ich verwende an vier meiner Kameras Einstellscheiben mit Schnittbild-Indikator und Mikroprismenring und verwende diese auch zur Scharfstellung. Ich habe in meinem Beitrag die Einsatzbandbreite dieser Einstellhilfen beschrieben.

Nun scheint es ja in diesem Forum Fotokünstler zu geben, die Bildfeldwölbungen, Schärfenebenen, und Schärfentiefe mit Schnittbild-Indikatoren beurteilen können und das bei Blendenzahlen ab 5,6 und höher. Davor verneige ich mich ehrfurchtsvoll und ziehe meinen Hut! Gegen diese Art von übernatürlichen Fähigkeiten ist aber auch die Ratio eine hilflose Dame.

Immer noch auf Argumente wartend grüßt
Joachim,
der sich morgen wieder meldet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als Pentax-Benutzer mit der Hälfte des Objektivparks in Form von manuell zu
fokussierenden Linsen schätze ich den Schnittbildindikator+Mikroprismenring
sehr und er bringt mir klare Vorteile. Auch bei der Makrofotografie ist das (AF
hin oder her) für mich nützlich. Insofern mag das ganze für reine AF-Knipser
(wo die Fotografie erst interessant wird hin oder her) gelten - für mich und
sicher viele andere - eben nicht (40 Jahre Erfahrung hin oder her...)

Wenn ich mal 40 Jahre Foto-Erfahrung habe, kann ich eventuell mit dieser
Technik auch nichts mehr anfangen. Das hat aber dann eventuell andere
Gründe, die mit der Fototechnik für sich gesehen nichts zu tun hat.

Gruss,
jeggy
 
Ein bisschen Halbwissen über AF:

Der AF einer DSLR funktioniert ja im Prinzip wie ein Schnittbildsucher, ebenfalls versetzte Prismen, nur ist das Auge ist durch einen Sensor und einen manchmal etwas eigenwilligen Computer ersetzt. Wenn nicht wie bei den besseren Modellen mehrere verschiedene Einheiten verbaut wurden, dann funktioniert der AF ebenfalls nur mit Blende 5,6. Ein AF dieser Bauart ist also vom Strahlengang her nicht besser als das Schnittbild. Der Sensor selber dürfte mit weniger Kontrast klarkommen als das Auge, im Gegenzug dürfte er aber nciht wie das Auge adaptieren können - Der Schnittbildindikator ist immer scharf, aber nur, weil das Auge seinen Fokus automatisch verschiebt. Falls der AF-SEnsor eine hohe Auflösung hat kann er evtl. noch ein bisschen besser als das Auge beurteilen, ob beide Hälften der Optik das Gleiche zeigen. Glaub ich aber nicht so recht dran.

Kurz: Ich denke nicht, daß ein AF-Modul die Schärfe genauer beurteilen kann als ein Schnittbild, wenn man mit seinem Schnittbildsucher eine gute Kante findet.

Dann hört man ja auch öfters, daß an der gleichen Kamera manche Objektive einen Frontfokus haben, andere nicht - was man auch deutlich im Schnittbildsucher sehen kann. Das muß nicht heissen, daß der optische Teil des AF-Moduls ungenauer ist, aber offenbar gibt es in der Ansteuerung insgesamt wohl noch allerlei Besonderheiten und Kompromisse, die das Gesamtergebnis vermurksen. Manuell gibt es das Problem nicht.

Bliebe, noch was zum rein manuellen Scharfstellen zu sagen: Es ist sehr schwer, mit der Russentonne den Mond nzupeilen und nur mit einer "Matt"-Scheibe zu beurteilen, obs scharf ist. Egal, ob einfache Mattscheibe oder modernere Einstellscheibe. Der Schnittbildsucher zeigt zwar CAs, aber den seitlichen Versatz kann man leicht beurteilen.

Was das Beurteilen der Schärfeebene angeht: Das ist nicht Aufgabe des Schnittbildes,s ondern der Mattscheibe drumrum. Und wie ich gerade gelernt habe zeigt eine moderne Einstellscheibe bei Blende 1.4 und 2.8 genau das Gleiche, ist also zum Beurteilen einer Tiefenschärfe weniger geeignet als eine normale Mattscheibe.

Unterm Strich würd eich schon sagen, daß der AF einer 1D, wo das ganze Einstellbild mit roten Lämpchen gepflastert ist, weit besser als ein manuelles Einstellen funktioniert, aber das ist für meine Ansprüche einfach die ganz falsche Kamera. Eine kleinere Kamera und M42 passen besser zu mir, und damit ist auch der Schnittbildsucher wieder im Boot.
 
Wo liegen jetzt genau die Widersprüche? Ich verwende an vier meiner Kameras Einstellscheiben mit Schnittbild-Indikator und Mikroprismenring und verwende diese auch zur Scharfstellung. Ich habe in meinem Beitrag die Einsatzbandbreite dieser Einstellhilfen beschrieben.
Jep, und wo liegt jetzt definitiv das Problem, daß auch viele andere die Schnittbildscheibe für sich entdeckt haben und absolut befriedigend und positiv nutzen... :confused:
Nun scheint es ja in diesem Forum Fotokünstler zu geben, die Bildfeldwölbungen, Schärfenebenen, und Schärfentiefe mit Schnittbild-Indikatoren beurteilen können und das bei Blendenzahlen ab 5,6 und höher. Davor verneige ich mich ehrfurchtsvoll und ziehe meinen Hut! Gegen diese Art von übernatürlichen Fähigkeiten ist aber auch die Ratio eine hilflose Dame.
Tja, dann kann ich nur sagen, lernen und benutzen! :D
Immer noch auf Argumente wartend grüßt
Joachim,
der sich morgen wieder meldet.
Siehe bevor, melde Dich ruhig! :p
 
Erklär doch bitte meinem Nikkor MF 50mm und Nikkor MF 105mm mal bitte, dass sie gefälligst mit dem AF Motor kooperieren sollen. Die wollen einfach nicht, keine Ahnung warum. Und das obwohl der AF der "elektronische Ersatz" für den Schnittbildindikator ist.... :ugly:

Zu den anderen Gründen: Wenn du mir eine bessere Variante nennen kannst, wie du mit MF Objektiven schnell und zuverlässig an den Schärfepunkt kommst, dann steige ich sofort um. Bis dahin verwende ich weiter meine China-Scheibe....

Manchmal fragst dich schon! :rolleyes:

Dass viele sie sich wieder einbauen hat andere Gründe.

Eben. Mir gefallen Fresnelmattscheibe und Mikroprismenring und Schnittbildindikator sehr. Sehr wohl gibt es Gründe sie einzubauen. Wenn ich sie für notwendig hielte würde ich sie einbauen. Bei mir funktioniert der AF jedoch als Ersatz einwandfrei. Es gibt sogar Adapter, die den Af bei MF Objektiven unterstützen. Selber schon gehabt. Ein 135er Sonnar mit AF-Unterstützung an Canon EOS war jedoch leider nicht so scharf wie ein Canon L-Zoom. Sofern nicht, sollte man den Sucher so umrüsten, dass Fresnelmattscheibe und Mikroprismenring und Schnittbildindikator wieder drin sind. Du solltest mich nicht so sehr missverstehen, das ist doch klar dass ich das so meine.
Früher stand ich bei Fußballspielen mit vorfokussierten Objektiven an zwei Gehäusen in der Nähe des Tores. Die heutigen AF-Antriebe und die Bildqualität der Zoomobjektive sind so hoch, dass ich mit einem Gehäuse und einem Objektiv auskomme.
Fresnelmattscheibe, Mikroprismenring und Schnittbildindikator in Verbindung mit einem großen hellen Sucher, nicht diese elenden Gucklöcher der billigen DSLRs, sind für die bewusste und genussvolle Spiegelreflexfotografie gut. Ich verwende sehr häufig Canon 5D und Nikon D2X. In deren Sucher könnte ich mir durchaus diese Sachen vorstellen. Eine wirkliche Notwendigkeit besteht nicht, der AF der Geräte ist hinreichend gut, so dass ich es beim Wünschen lasse.
Hat jemand alte Objektive und kann oder will sich nicht neue kaufen muss er umrüsten. Ich täte die MF Mikro Nikkore nicht mehr verwenden. Bei mir sind die neueren 2,8/60 und /105 VR in Gebrauch. Ich halte diese beiden in ihrer Eigenheit für die besten Objektive der Welt. Für was sich mit den alten Modellen abplagen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo liegen jetzt genau die Widersprüche? Ich verwende an vier meiner Kameras Einstellscheiben mit Schnittbild-Indikator und Mikroprismenring und verwende diese auch zur Scharfstellung. Ich habe in meinem Beitrag die Einsatzbandbreite dieser Einstellhilfen beschrieben.

Nun scheint es ja in diesem Forum Fotokünstler zu geben, die Bildfeldwölbungen, Schärfenebenen, und Schärfentiefe mit Schnittbild-Indikatoren beurteilen können und das bei Blendenzahlen ab 5,6 und höher. Davor verneige ich mich ehrfurchtsvoll und ziehe meinen Hut! Gegen diese Art von übernatürlichen Fähigkeiten ist aber auch die Ratio eine hilflose Dame.

Immer noch auf Argumente wartend grüßt
Joachim,
der sich morgen wieder meldet.

Mal absatzweise: Wo liegen sie denn für Dich? Erst kommt ein raid voll Abfälligkeiten gegen die SI-Einbauer, dann erklärst Du Dich selbst zum Anwender der frisch verpönten Technik?

Jetzt addierst Du noch eine süffisante Stanze gegen angeblich mythische Fähigkeiten, von denen in diesem Thread außer Dir niemand etwas erwähnt hat?

Nimm es nicht böse - da scheint mir irgendwie der nächste lange durchgeschulte Photograph eine Attacke aus Überreiztheit zu reiten, weil ihm der oft scheinbar unbefangene Umgang mit der Technik, der hier Forum so angenehm auftaucht, gegen den puristischen Keks geht.

Ich mag da nicht argumentieren - fühl Dich einfach weiter gut mit Dir :D
 
Zuletzt bearbeitet:
... Vor allem beim Einsatz einer klassischen, stark verdunkelnden Mattscheibe und bei relativ kleinem Umfang der Einstellhilfe, also bei der typischen Einstellscheibe einer Mittelformatkamera, kann ein Schnittbild-Indikator hilfreich sein.

Für alle anderen Fälle ist eine Einstellhilfe wie Schnittbildindikator oder Mikroprismenring entweder nutzlos oder ein übles Schätzeisen, das eine Präzision vortäuscht, die es in Wirklichkeit nicht besitzt.

Daher wissen es vor allem die älteren und erfahrenen Fotografen: Vor ca. dreißig und mehr Jahren, als noch die "Schnittbildmattscheibe" zur Erstausstattung einer Spiegelreflexkamera gehörte, wechselte der erfahrene und anspruchsvolle Fotograf diese umgehend gegen ein Exemplar ohne diese zweifelhaften und störenden Einstellhilfen aus.

Wo liegen jetzt genau die Widersprüche? Ich verwende an vier meiner Kameras Einstellscheiben mit Schnittbild-Indikator und Mikroprismenring und verwende diese auch zur Scharfstellung. Ich habe in meinem Beitrag die Einsatzbandbreite dieser Einstellhilfen beschrieben.

So, und worüber genau wunderst du dich?

Du schreibst zunächst ein Posting, das erläutert, das "jüngere und unerfahrene", vulgo "die schlechten", Fotografen, son blödes Schnittbildteil niemals nicht in ihrer Kamera lassen würden. Bloß raus mit dem Schrott.

Das stand da. Da stand zwar noch einiges mehr, über die Verwendbarkeit bei großen und kleinen Blenden und die Genauigkeit. Vor allem stand aber dass da.

Immerhin bist du offenbar selbst kein "älterer und erfahrener" Fotograf, denn du benutzt ja selbst eine Schnittbildscheibe.

Aufgemerkt: In diesem Absatz stand keine direkte Kausalität zu irgend welchen besonderen Arbeitsbedingungen (wie z.B. der Einsatz großer Blenden jenseits der 4).

Kurz gesagt: du bist etlichen Leuten erstmal mit voller Wucht auf die Füße gelatscht nach dem Motto "also ehrlich, wer ne Schnittbildmattscheibe einsetzt und glaubt das wäre 'voll der Hit', der hat doch keine Ahnung".

Schnittbildscheibe? Setzt der moderne Möchtegern-Fotograf doch nur ein, weil es "Mode" ist, wozu und wann die eigentlich benutzbar sind, davon hat doch keiner einen Plan.

Du selbst weisst natürlich ganz genau, WANN man eine Schnittbildscheibe sinnvollerweise verwenden darf, und setzt sie deswegen in 4 deiner Kameras ein... egal.

Wichtiger erscheint mir, dass im praktischen Einsatz - das wurde ja auch von vielen bestätigt - auch bei großen Blenden sehr wohl eine sehr exakte Scharfstellung mit der Schnittbildscheibe möglich ist. Ich kann das ebenfalls bestätigen. Beispielsweise mit meinem MF 300/2.8 - Offenblende, der Fokus sitzt. Eingestellt über die Schnittbildscheibe. Ebenso beim MF 50/1.8 - der richtige Fokus ist exakt erkennbar und noch deutlich besser einstellbar, als es mit dem grünen Fokusindikator der Nikon möglich wäre.

Ich habe nun keine Ahnung, woher du die Information nimmst, dass dies nicht ginge - vermutlich in Jahrzehntelanger Erfahrung ermittelt. Meine Jahrzehntelange Erfahrung - sicher einige Jahrzehnte weniger, aber das erste habe ich nun auch schon voll - widersprecht deiner Einschätzung eklatant.

Vielleicht hast du dich aber einfach nur am Begriff "Mattscheibe" aufgerieben, weil die moderne Scheibe eine "Einstellscheibe" ist, und keine Mattscheibe mehr. Das ist natürlich richtig, aber da ist die Zeit über die perfekte Begriffsdefinition schon lange hinaus - das Ding unter dem Pentaprisma ist die Mattscheibe, völlig egal, warum sie "matt" aussieht.

Ich kenne den Unterschied durchaus, da noch mit echten Mattscheiben fotografiert.

Letztlich wüsste ich nicht mal, wo man heute noch überhaupt echte Mattscheiben für aktuelle DSLRs kaufen sollte.

Und als letzter Punkt: alles was du über die Beurteilung der Schärfe und Schärfentiefe geschrieben hast, ist grundsätzlich richtig. Eine gute Einstellscheibe ohne Gedöns ermöglicht theoretisch die bessere Beurteilung.

ABER: für mich persönlich gilt das so ungefähr "ab Mittelformat". Bei einer SLR im Kleinbildformat war es für mich schon bei alten Modellen fast unmöglich, schnell und exakt überhaupt über eine Matt- ODER Einstellscheibe zu fokussieren, egal welche Granularität sie hatte - dafür war der Sucher einfach zu klein.

Die wenigen Male, die ich in einen Mittelformat-Lichtschacht oder Sucher blicken durfte, zeigten dann auch: guck mal an, es geht ja auch ganz anders. Dort wäre ein Schnittbildkeil tatsächlich vielfach einfach Ballast.

Wenn ich nun den ganz weiten Sprung von der H3D-39 auf der Cebit zu meiner alten D50 mache - der Briefmarkensucher ermöglicht auf einer Matt- oder Einstellscheibe überhaupt keine vernünftige Beurteilung der Schärfe ODER Schärfentiefe. Man kann ja froh sein, dass man das Motiv überhaupt erkennt.

Hier war für die Nutzung manueller Objektive der Einbau einer Schnittbildscheibe einfach die richtige Option. Obwohl es sich ausschliesslich um Objektive mit einer Lichtstärke >f4 handelt, die auch fast ausschliesslich offen eingesetzt werden.

Wie gesagt: zum Glück wissen die nicht, dass man bei f2 nicht sauber mit einem Schnittbildkeil fokussieren kann.

Natürlich ist völlig richtig, dass man mit einem Schnittbildkeil weder Schärfentiefe noch Bildfeldwölbung "erkennen" kann - wie auch, der ist ja nur in der Mitte, und stellt dies gar nicht da. Das macht die Mattscheibe, die "drumherum" ist, im Rahmen der Möglichkeiten der aktuellen Briefmarkensucher aber sehr gut.

In meiner D300 ist bisher auch kein Schnittbildkeil drin, letztlich aus den Gründen, die du selbst anführst: er stört bisweilen, und die Beurteilung des Schärfeverlaufs ist einfacher, wenn er nicht da ist.

Durch den größeren Sucher der D300 - verglichen mit der D50 - ist hier auch die Arbeit mit den manuellen Objektiven einfacher.

Letztlich tritt aber gerade dort das Problem auf, dass du für eigentlich "alle Schnittbildkeile" erwartest - ein 300/2.8 präzise zu fokussieren, ist quasi unmöglich.

Daher bin ich relativ kurz davor, auch für die D300 einen Schnittbildkeil zu bestellen. Auch wenn ich dann meine ganzen Objektive nicht mehr sauber fokussieren kann.

Tut mir ja leid, wenn meine praktische Erfahrung - und auch die vieler anderer - hier nicht zu der von dir aufgeführten Theorie passt.

Aber vermutlich zählt Erfahrung erst, wenn man nicht mehr jung ist ( :confused: ) - ich finde es ein starkes Stück, dass man früher natürlich bewusst Abstand vom Schnittbildkeil nehmen durfte, und das war ein Zeichen von "großer Erfahrung und doll Wissen", und heute ist die bewusste Entscheidung FÜR einen Schnittbildkeil einfach nur eine Mode? Ich widerspreche dem. Die Leute wissen GANZ genau, warum sie so ein Ding einbauen. Genau wie du - du hast ja eine, in 4 Kameras. Letztlich hast du pauschal allen Schnittbildkeil-Nutzern moderner Zeit unterstellt, keine Ahnung zu haben.

(DER Teil deines Postings war wirklich - stark. Vor allem komme ich nicht darüber hinweg, dass es sich liest, als würde jeder, der bei Verstand ist, die bösen bösen Schnittbildkeile rauswerfen und verbrennen - und dann hast du selbst noch welche. Die Formulierung würde ich dann beim nächsten Teil evtl. anders wählen, denn sie sorgt ja doch in umfangreichem Maße für Mißverständnisse).
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnittbildscheibe - Vollmattscheibe - Mikroprismenscheibe: Ein ewiges Thema, welches jeder anders bewertet bzw. nutzt. Ich habe zwar alle diese Typen, kann sie sehr schnell in der gleichen Kamera wechseln, nutze aber praktisch nur eine einzige.

Ich bin auf solche Scheiben angewiesen, da ich mit der Leica R nur manuell fokussieren kann und muss. Die Schnittbildscheiben haben mir nie zugesagt und wurden deshalb als mitgelieferte Standardscheiben für immer in den Schrank verbannt. In der Praxis finde ich überhaupt auch recht selten passende Linien, um das Schnittbild nutzen zu können.

Auch mit der Vollmattscheibe komme ich nicht gut klar! Der Fokus damit ist mir zu diffus, besonders bei schlechtem Licht oder wenn es schnell gehen muss.

Nach im Abstand von Jahren immer wieder unternommenen Versuchen mit Schnittbild- oder/und Vollmattscheibe bin ich stets schnell wieder zur bewährten Mikroprismenscheibe zurück gekehrt. Mit ihr kann ich blitzschnell und sicher fokussieren, ohne irgendwelche (meist nicht vorhandene Hilfs-) Linien. Dank Springblende ist das ja auch kein Problem. Bei offener Blende bis mindestens Blende 4 (280er Apo-Tele) sind die Mikroprismen voll da, bei größeren Öffnungen sowieso. Einzig beim PC-Objektiv habe ich keine Springblende und muss die Blende nach Fokussieren manuell schließen. Geht auch...

Wer die Mikroprismen "liebt", kann bei Brightscreen Scheiben mit vergrößertem zentralen Mikroprismenfeld beziehen. Damit wird das Fokussieren nochmals vereinfacht und beschleunigt.
 
Neben dem Vielen, was hier schon steht, möchte ich noch meine "Erfahrungen" mit analogen "Fokusierhilfen" zu Besten geben.

Auch zu analogen Zeiten gab es unterschiedlich ausgestattete Gehäuse. Die besseren hatten die Möglichkeit Mattscheiben zu wechseln. Aus gutem Grund.

Vor den Schnittbildkeilen gab es nur Prismenflecken, davon aber eine für Objektive mit hoher Öffnung und eine für Öffnungen kleiner Blende 4.
Beim Schnittkeil ist es ebenso gewesen. Den die Steilheit der Keile oder Prismen entscheidet, bei gegebener Öffnung über die Abdunkelung des Keils (wenn auch nur zur Hälfte, was dann wie eine BMW Zeichen in s/w aussah) und die Fokusierung unmöglich machte.
Einfachere Gehäuse hatten daher einen Keil und zusätzlich einen Prismenring, der Rest der Fläche war "feinst Mattiert" aber nicht wechselbar.
Wobei die Gehäuse mit Schnittkeil nur dann sehr nützlich waren, deren Schnittkeil diagonal verläuft, da man damit sowohl horizontale als auch vertikale Kanten in der gewünschten Schärfeebene einstellen konnte.


Die heutigen AF Gehäuse sind, bis auf die an einer Hand abzählbaren KB Sensoren, alle durchweg kleinere Sensoren.
Diese haben kleinere Spiegelflächen, die zudem auch noch teildurchlässig sind, für den AF.
Das Pentaprisma des Suchers ist zur Gewichts und Kosten Einsparung einem Spiegelsucher gewichen.
Der Spiegelsucher allein verliert gegenüber den Prisma schon bis zu 20% des ohnehin geringeren Lichts.
Das durch das kleinere Format gegenüber der KB-Fläche schon erheblich verringert ist.

Daher sind zum nachträglichen Einbau nur Mattscheiben zu gebrauchen, die sehr "lichtdurchlässig" sind. Auch die "Dicke" der Mattscheibe muß mit der Ebene richtig liegen, um die gleiche Einstellung, wie die des AF zu erzeugen.
Auf Grund der Bauart bedingten ungünstigeren Lichtverhältnisse im Sucher, ist eine Anpassung von Mattscheiben auf hoch und niedrig geöffnete Objektive ungleich schwieriger, da eine minimal Keil oder Prismensteilheit notwendig ist.

Edit:

Daher ergibt sich die schon durch WinSoft gegebene Erkenntniss, das nur der "Microprismenfleck" in einem AF Sucher eine Hilfe sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig an der Stelle zu unterstreichen:

Die Aufgabe bestimmt das Werkzeug!

Alle Scheiben haben Vor- und Nachteile für unterschiedliche Anwendungen. In sofern besonders schade, dass die Hersteller bei den "kleinen" Spiegelreflexkameras keine offizielle Wechseloption mehr vorsehen.

Ich finde es einfach ausgesprochen gewagt, all jenen, die gerne eine Scheibe mit Schnittbildkeil und Mirkoprismenring - seit vielen Jahren ein gerne genommener "Allrounder" - in ihre SLR einbauen, als "unwissend" abzutun, angeblich nur "blind einer Mode hinterherlaufend". Genau das ist meiner Meinung nach nicht der Fall, im Gegenteil - es wird bewusst ein bestehendes Manko (die für manuelle Fokussierung fast gänzlich ungeeignete Pseudo-Mattscheibe der kleine DSLRs zu tauschen gegen etwas, dass wenigstens überhaupt eine brauchbare Fokus-Hilfe darstellt) aufzulösen, und das mit den vorhandenen Mitteln (eben mit der typischen Standard-Mattscheibe).
 
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