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"Schmierige" Plastikteile an alten Objektiven

#chris

Themenersteller
Hi Leute,
ich habe in der Bucht günstig ein paar ältere Tamron Objektive erstanden.

Leider sind die Plastikteile "schmierig" geworden. Soll heißen der Kunstoff ist klebrig, reagiert leicht plastisch und färbt ab. Als hätte man ihn mit schwarzem Fett eingestrichen.. :eek: Der Kunststoff muss mit Verpackungsmaterialen, Hautfett, Sonnencreme oder ähnlichem reagiert haben.

Gibt es da einen Trick um den Zustand zu verbessern?

Gruß
Chris
 
Das kenne ich von billigem Werkzeug aus einer verlustfrei insolvent gegangenen Baumarktkette. Dass die Haut ein Organ ist und Stoffe aufnimmt, sollte man nicht übersehen. Ich würde solche Geräte wegwerfen, egal ob Objektive oder Schraubendreher.
 

Streifen machen schlank, Tupfen machen dick, Alkohol macht egal... Alkohol ist immer eine Lösung. :D
 
Ich kenne das Problem eher von Sigma, aber es scheint generell an dem verwendeten synthetischen Kautschuk zu liegen. Habe in einem Fall die Gummierung ausgetauscht (komplett runterger:ugly:ubbelt) was eine elendige Sauerei war. Habe aber auch schonirgendwo gelesen, dass Leute mit Universalverdünner oder Aceton erfolgreich waren. Das Problem ist glaube ich nicht gesundheitsrelevant, aber extrem ekelig, da Du Dir mit dem Sabbel alles vollschmierst (Rucksack/Tasche etc.)
 
Klebt ja auch wie irre an den Händen.
Ich hatte das mal bei einem Urlaubssafe, der ständig in Benutzung war.
Billigdeo besorgt eingesprayt und ewiglich runtergeschrubbt.
Zimmer stank danach etwas sehr deolastig, aber man konnte das Ding wieder anfassen.
 
In Verbindung mit Nikon-Kameras hört man das auch immer wieder; es betrifft die Belederung/Gummierung und an manchen Modellen die weichen Buchsen-Abdeckungen (d. h. alle weichen Teile). Aceton und andere Mittel helfen nicht dauerhaft. Wenn der Prozess erst mal eingesetzt hat, hilft nur ein kompletter Austausch der Gummierung.

Die Ursache ist nicht ganz geklärt. Ein bewusster Kontakt mit Chemikalien (unsachgemäße Reinigung etc.) muss offenbar nicht stattfinden; viele Betroffene berichten, sie hätten das Gerät nur sehr lange in einem geschlossenen Schrank oder einer geschlossenen Tasche aufbewahrt. Vielleicht reagiert da der Weichkunststoff mit den Ausdünstungen anderer Materialien.
Gleichzeitig findet man auch gleichartige Geräte gleichen Alters, die von dem Kunststoff-Schaden (noch) nicht betroffen sind - was ebenfalls dafür spricht, dass es was mit Lagerungsbedingungen zu tun hat.

Übrigens gibt es das Problem im Fall Nikons in zwei Varianten: Die im Neuzustand sehr glatte Belederung der Consumer-Nikons (d. h. alle mit reinem Kunststoffgehäuse) bleibt zwar auch nach Alterung gut an den Gehäusen haften, wird äußerlich aber klebrig und unangenehm anzufassen. Die gummi-ähnlichere Belederung der höherwertigen Nikons (d. h. alle mit Metall- oder Metall-Kunststoff-Gehäuse) wird außen nicht klebrig, dehnt sich dafür aber aus (d. h. sie passt irgendwann nicht mehr richtig in die Aussparungen) und löst sich nach und nach ab, wobei ein schmieriger Film auf dem Gehäuse zurückbleibt.
Ich hatte schon beide Varianten und habe so ziemlich alle Tricks ausprobiert, die angeblich helfen. Sie tun es nicht, ehrlich. Mit Aceton z. B. wischt man die oberste Klebeschicht ab, was es für vielleicht zwei Tage etwas bessert; der Zersetzungsprozess geht aber unaufhaltsam weiter, wenn er mal angefangen hat.

Nikon tauscht die Belederung auf Wunsch aus und verkauft auch die Formteile einzeln, damit man es selber machen kann. Aber auch die Teile für den Selbst-Austausch kosten eine Kleinigkeit, so dass es sich nicht in jedem Fall lohnt.

Wie Tamron das handhabt, weiß ich nicht. Bei Objektiven ist das meist etwas komplizierter, weil da die Gummierungen rundherum gehen und ohne Spezialwerkzeug nicht so leicht übergezogen werden können. An manchen Objektiven muss man erst überstehende Teile demontieren, um überhaupt ranzukommen.
 
Im Bastelforum wurden Babypuder und Talkum empfohlen, das soll man recht dick auftragen und über Nacht "ziehen" lassen.

Bei Objektiven muss man aber vorsichtig sein, dass der feinkörnige Puder nicht den Weg ins Innere findet.
 
Ich hatte das mal bei einem alten Sigma an der Entfernungsskala/ Abbildungsmaßstab. Mit Aceton ging das wunderbar weg.
ABER aufpassen die Zahlen können auch verschwinden. Bei mir aber nur an einer stelle wo ich zuviel abgerieben habe.
 
meiner meinung liegt das mitunter an den vitrinen o.ä. wo die deponiert waren und zb ausgedünstenten weichmachern ausgesetzt waren die die oberfläche angriffen. andererseits kenne ich das auch von "weichen" kunststoffteilen deren oberfläche spezial behandelt wurde.

außerdem könnte es m.e. auch an handcremen liegen deren erdolhaltigen bestandteile den kunststoff/gummi angreifen.

u.u. kann es helfen das mit alkohol abzuwischen. zu große hoffnungen würde ich mir aber keine machen.
 
u.u. kann es helfen das mit alkohol abzuwischen. zu große hoffnungen würde ich mir aber keine machen.

Alkohol hilft bei "siffendem" Weichplastik meiner Erfahrung garnicht, alles was man da an Wirkung beobachtet kommt rein vom mechanischen Schrubben. Wenn man solchen Substanzen zuleibe rücken will, muss man auf entsprechende Lösungsmittel (Aceton, Petroleum, Hexan?) mit all ihren Nebenwirkungen zurückgreifen, oder halt versuchen, den Siff irgendwie zu absorbieren.
 
Ein ähnliches Problem gibt es bei alten Sigma Objektiven mit dem sogenannten "Zen-Coating". Das ist eine Art Gummierung. Das Problem liegt hier wohl an auswandernden Weichmachern innerhalb des Kunststoffes bzw. der Gummierung. Wirklich entgegenwirken kann man dem Ganzen nicht. Je nach verwendeten Weichmachern im Kunststoff ist das Auswandern ein unabdingbarer Fakt.

Bei einem betroffenen Sigma Objektiv habe ich das Coating mit Isopropylalkohol und Wattetupfern komplett abgenommen, so dass der anthrazitfarbene Metalltubus des Objektivs jetzt freiliegt. Damit ist das Problem ein für alle mal erledigt.

Von Aceton würde ich zunächst erstmal abraten. Es handelt sich um ein sehr aggressives Lösungsmittel, welches u.U. Kunststoffbauteile des Objektives angreifen kann. Schwächere Lösungsmittel sind hier ggf. deutlich schonender!

Grüße
 
Im Bastelforum wurden Babypuder und Talkum empfohlen, das soll man recht dick auftragen und über Nacht "ziehen" lassen.

Bei Objektiven muss man aber vorsichtig sein, dass der feinkörnige Puder nicht den Weg ins Innere findet.

Ich habe heute tatsächlich Babypuder genommen und.... super. Sehr sparsam auftragen und mit den fingern vorsichtig auf der Gummierung verteilen, kurz einziehen lassen - abpusten - fertig. Klebt überhaupt nicht mehr. Mal sehen, wie lange das hält.:)
 
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