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"schmales" Histogramm

Calvo

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir ein wenig beim "Lesen" des Histogramms behilflich sein.

Im Anhang ein total flaues Foto aus dem Grand Canyon. Laut Histogramm gibt es im Bild ja kein schwarz und kein weiß... Wenn ich s/w auf die Anfänge der Kurven setze, sieht alles viel ansprechender aus.

Was genau passiert dann aber? Und wie kann ich das schon in der Kamera erreichen...? Ich bin nämlich kein großer Nachbearbeitungsfreund und möchte die Bilder am liebsten "fertig".

Also: kein weiß heißt, der Sensor bekommt zu wenig Licht? Also ggf. Blende auf... aber mach ich mir dann nicht das schwarz noch schlechter? Was könnte ich hier fotografisch verebessern? Bitte gebt mal Rat!

Ulf
 
Sieht für mich nach Dunst in der Luft aus. Mit dem Auge sieht man das nicht. Da muss man nachbearbeiten.
 
Die Histogrammkurve "passt" zu dem Motiv! Angenommen, Du fotografierst einen Schneemann, dann ist die Kurve noch schmaler. Klar kannst Du dann die Tonwerte soweit spreizen, das die Kurve rechts und links anschlägt, aber das Motiv gibt das eigentlich nicht her.
Die Belichtung musst Du dann verändern, wenn die Kurve rechts oder links anschlägt. Schlägt sie allerdings an beiden Seiten gleichzeitig an, dann bedeutet das, dass die Kamera mit der Belichtungssituation überfordert ist. Der Motivkontrast ist dann für den Chip zu hoch.

Axel
 
Also: kein weiß heißt, der Sensor bekommt zu wenig Licht? Also ggf. Blende auf... aber mach ich mir dann nicht das schwarz noch schlechter? Was könnte ich hier fotografisch verebessern? Bitte gebt mal Rat!

Blende auf (bei gleicher Verschlußzeit und ISO) bringt hier nichts, da wie du richtig vermutest nur das Histogramm als ganzes nach rechts verschoben wird.

Die flaue Stimmung ensteht entweder durch Dunst oder Streulicht.
Bei der Aufnahme könntest du daher:
- Streulichtblende benutzen
- Polfilter benutzen
- ev. andere Aufnahmerichtung nehmen um Gegen- oder Seitenlicht zu vermeiden
- zu andere Tageszeit fotografieren - Mittagszeit ist meistens ungünstig

Theoretisch könntest du auch in der Kamera etwa die Kontrasteinstellung verändern um ein möglichst "fertiges" Bild zu erhalten - aus Erfahrung rate ich aber davon ab, geht viel einfacher nachträglich mit EBB, oft sogar mit automatischer Bildverbesserung.
 
Kuhl, danke für die schnelle Antwort auch wenn ich was anderes gehofft hatte... ist aber ja auch irgendwo logisch...

Streulichblende hatte ich... Einen Polfilter könnte ich mir mal zulegen.

Mit dem Bearbeiten verfälscht mal also das Bild um es gefälliger zu machen?

Ulf
 
Mit dem Bearbeiten verfälscht mal also das Bild um es gefälliger zu machen?

Das Bild profitiert sicher von einer Bearbeitung, nur würde ich es nicht übertreiben. Die Schatten sehen sicher besser aus wenn sie "schwärzer" sind, aber das Histogramm muss meiner Meinung nach nicht auch ganz bis nach rechts gehen.

EDIT: wenn die Zeitangabe in den Exifs die MEZ ist warst du um die späte Mittagszeit dort - ist halt für Fotos die ungünstigste Zeit...
 
Im Anhang ein total flaues Foto aus dem Grand Canyon... Und wie kann ich das schon in der Kamera erreichen...? ... Was könnte ich hier fotografisch verebessern? Bitte gebt mal Rat!

Es liegt am Licht. Landschaftsfotografie bei Sonnenhöchststand, oder dicht dabei, bringt immer bescheidene Fotos.
Die eindrucksvollsten Landschaftsaufnahmen entstehen bei flachem Licht (morgens, früher Vormittag, später Nachmittag, abends).
Folgendes habe ich dazu hier im Forum mal aufgeschnappt:
Zwischen 11 und 3
hat der Fotograf mal frei .

Als grobe Regel passt das immer wieder.

Gruß
Frank

Da habe ich wieder zuviel Zeit mit dem Kopieren verwendet. Die Tipps gleichen sich. Das Motiv wirst Du vermutlich nicht gleich wieder morgen in einem besseren Licht aufsuchen können, aber für künftige Aufnahmen bist Du dann besser gewappnet.

Gruß
Frank
 
Das hab ich mittlerweile auch gelernt... ist ja auch schon etwas her das Bild, aber es war das "beste" Beispiel...

Ich hatte damals echt überlegt, was ein "Sunset-Point" soll... wieso wertet es Fotos auf, wenn die Sonne mit auf dem Bild ist :confused:
 
das wichtigste ist schon gesagt, kleine anmerkung noch, ein raw file (12-14 bit) bietet durch seine feineren tonwertstufen etwas mehr spielraum für qualitativ hochwertige, nachträgliche tonwertspreizung als ein schon flaues 8bit-jpg. wer seine in-camera jpg engine gut kennt, sollte aber natürlich auch "ooc" durch entsprechende parameter die situation retten können...

den unterschied zwischen einem "geretteten andenken" und einem grandiosen foto macht allerdings wirklich das natürliche licht... ;)

cheers, martin
 
Ich hoffe, meine Frage passt hier her.

Mir fällt bei fast allen meiner Fotos auf, dass das Histogramm weder Schwarz noch Weiß enthält.

Beim beigefügten Foto hab ich sogar mit -1,7 Blendenstufen unterbelichtet. Trotzdem fehlt das Schwarz komplett. Fotografiert hab ich mit WB Auto im Innenraum bei Tageslicht. Müsste auf dem Foto nicht irgendwas schwarz sein, zumindest die im Schatten liegende Unterkante des schwarzen (!) Fotos?!

Kamera kaputt oder User unfähig?!
 
Was erwartest du denn? Die Kamera hat ein schwarzes Motiv und versucht dieses entsprechend ihrer Logik Neutralgrau zu belichten. Da sind mind. -1,7 EV notwendig um alleine die Anpassung zu bekommen. Willst du dann noch unterbelichten, ist deutlich mehr Korrektur erforderlich. Die Kamera macht also entsprechend ihrer Logik alles richtig, nur die Schnittstelle Kamera/Mensch ist verbesserungsfähig ;):D

Generell ist das Verhalten "Histogramm nicht vollständig ausgenutzt" ja ein Wunsch von vielen (hoher Dynamikumfang) und wie man hier sieht auch zeitgleich ein Problem, da dadurch die Bilder flau und weniger kontrastreich erscheinen. Bei sowas heißt es dann aus dem guten Datenmaterial ein gutes Fotos zu machen - und das passiert per EBV am Computer oder in der Kamera.
 
Was erwartest du denn?
Hmmm?! Wenn ich ein schwarzes Mobiltelefon mit weißen Tasten fotografiere, dann erwarte ich zumindest annähernd ein paar schwarze und weiße Pixel am Foto.

Auslöser dafür, dass ich mir das Histogramm in letzter Zeit etwas öfter ansehe, war ein Foto das ich in einer Flickr-Gruppe eingestellt habe, in der ziemlich schonungslos kritisiert wird. Da kam ein Kommentar: "Fürchtest Du Dich vor Schwarz?" Das Bild war eine SW-Konvertierung, wo ich sogar noch den Kontrast erhöht und eine Gammakorrektur nach unten gemacht hab. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm?! Wenn ich ein schwarzes Mobiltelefon mit weißen Tasten fotografiere, dann erwarte ich zumindest annähernd ein paar schwarze und weiße Pixel am Foto.

Und Du denkst tatsächlich, dass die Tasten - objektiv betrachtet - wirklich schwarz sind? Denkst Du nicht auch, dass die glatte Oberfläche jede Menge an Licht reflektiert? Und wie wir wissen, wird ja genau dieses reflektierte Licht aufgezeichnet.

Wenn das Deine Kamera bietet, könntest Du den Kontrastregler in der Kamera erhöhen, dadurch wird das Histogramm gespreizt und dunkle Stellen erscheinen dunkler und helle heller. Oder Du erledigst das überhaupt am PC (mit dem Vorteil der besseren Kontrolle).
 
Zumindest die im Schatten liegende Unterkante des Telefons hätt' ich mir schwarz erwartet. Aber OK, anscheinend hab ich diesbezüglich etwas überzogene Erwartungen.

Die Standardeinstellung der Kamera, mit der das Foto gemacht wurde, hab ich eh geringfügig geändert. Kontrast +1 und Sättigung +1.
 
Wie gesagt - die Kamera wird eine schwarze Wand so belichten, dass sie zu einer neutralgrauen Wand wird. So sind die Belichtungsmesser eingestellt & programmiert. Wenn du eine abweichende Belichtung haben möchtest, dann musst du das über die Belichtungskorrektur manuell machen.
 
Im Anhang ein total flaues Foto aus dem Grand Canyon. Laut Histogramm gibt es im Bild ja kein schwarz und kein weiß... Wenn ich s/w auf die Anfänge der Kurven setze, sieht alles viel ansprechender aus.

Was genau passiert dann aber? Und wie kann ich das schon in der Kamera erreichen...? Ich bin nämlich kein großer Nachbearbeitungsfreund und möchte die Bilder am liebsten "fertig".
Du kannst an der Kamera (für dieses Foto) den Kontrast erhöhen — dadurch wird das Histogramm von der Mitte aus auseinandergezogen.

Ursache dafür ist der Dunst zwischen Motiv und Kamera — dadurch wird etwas weißes Licht überlagert. Je nach Licht hilft dagegen ein Polfilter. (Der Vordergrund hat echtes Schwarz!)

Übrigens: du solltest dir nicht nur den Luminosity-Kanal anschauen. Bei optimaler Belichtung sollte mindestens einer der Farbkanäle Werte ganz links und einer Werte ganz rechts, aber Schwarz und Weiß hat man nicht in jedem Foto.

Das Foto vom Telefon hat übrigens echtes Schwarz (Ränder um die Tasten), insofern scheint da alles in Ordnung zu sein. Wenn dir die Tasten zu hell erscheinen, kannst du ein bisschen unterbelichten.

L.G.

Burkhard.
 
Ich hoffe, meine Frage passt hier her.
Das ist zwar ein ordentliches Thread-Napping, aber ja, schon :)

Mir fällt bei fast allen meiner Fotos auf, dass das Histogramm weder Schwarz noch Weiß enthält.
Wie fotografierst du? Jede Form von Automatik versucht, das Histogramm nicht anstehen zu lassen. Nur wenn du das Licht korrekt misst und die erhaltenen Daten zur Einstellung verwendest, wirst du "Out of Cam" ein Histogramm haben, das links oder rechts "ansteht".

Beim beigefügten Foto hab ich sogar mit -1,7 Blendenstufen unterbelichtet. Trotzdem fehlt das Schwarz komplett.
Der eingebaute Belichtungsmesser will alles "Neutral Grau" machen. Ist Schwarz dominant, wird es zu Dunkelgrau belichtet. Ist Weiß dominant, wird es zu Hellgrau belichtet. Um das zu umgehen, könnte man auf das "weißeste Weiß" im Bild mit dem Spotmeter messen, von dort 2,5 Blenden unterbelichten und den Rest in der Nachbearbeitung machen. Wenn kein Weiß da ist, dann per Spot auf das schwärzeste Schwarz messen und von dort 3 Blenden überbelichten. Wenn du "Neutral Grau" vor dir hast (weil das der eingebaute Belichtungsmesser so will), kannst du etwa 2.5 Blenden unterblelichten, damit Schwarz Schwarz wird. Bei 1.7 fehlt dir also noch etwas :)

Zur Vertiefung: schau dir den Unterschied "Lichtmessung" und "Objektmessung" an (Google ist dein Freund).
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder bin ich durcheinander, oder nnn hat's genau verdreht. :confused:

Da die Belichtungsmesser der Kameras auf 18%iges Grau "geeicht" sind, wird eine schwarze Wand dunkelgrau und eine weiße Wand hellgrau - da bin ich mit Dir einig.

Wenn ich aber Weiß per Spotbelichtung anmesse, dann muss ich, um Weiß im letztendlichen Foto zu erhalten, überbelichten, da die Automatik ja nach unten (zum Neutralgrau hin) regelt und bei Schwarz muss ich dementsprechend unterbelichten, um echtes Schwarz zu kriegen.

Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber so müde bin ich eigentlich gerade noch nicht.
Gruß
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Belichtungsmesser der Kameras auf 18%iges Grau "geeicht" sind, wird eine schwarze Wand dunkelgrau und eine weiße Wand hellgrau - da bin ich mit Dir einig.

Ich nicht. Wenn ich eine schwarze Wand fotografiere und ich dem Belichtungsmesser gewähren lasse, bekomme ich eine Wand mit 18%igem Grau. Genauso bei der weißen Wand. Es ändern sich nur die Belichtungswerte, aber nicht das Ergebnis.

Wenn ich aber weiß per Spotbelichtung anmesse, dann muss ich, um weiß im letztendlichen Foto zu erhalten, überbelichten, da die Automatik ja nach unten (zum Neutralgrau hin) regelt und bei schwarz muss ich dementsprechend unterbelichten, um echtes schwarz zu kriegen.

Genauso ist es!
 
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