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Analog Schleier auf Foto

Misch

Themenersteller
Guten Tag

Habe ein Problem mit einem selbstentwickelten Film. Ein Schleier auf 3 aufeinanderfolgenden Negativen. Film war ein Foma 200 @ 80 entwickelt in Bergger One (daher die 80 Iso). ND8 Graufilter Canon 500n 50 mm 1.8 @1.8.

Durch was könnte das kommen?. Es war der 3. Film in diesem neuen Entwickler und bisher keine solchen Probleme. Die 3 Filme waren auch die Canon 500n. Liegt es an der Entwicklungstechnik? Alte Paterson Dose, 10’ jede 30’’ 4 mal drehen. Da der Entwickler ein all in one ist (Entwickler und Fixierer) nur noch 10 Minuten Wasserung danach.

Besten Dank und schönen Sonntag.

Michel
 

Anhänge

Sieht mir nach Lichteinfall aus? Gerade wenn es nur bei 3 aufeinander folgenden so aussieht...
In der Kamera, beim aufspulen oder in der Dose?
 
Könnte sein. Aber mein flow ist immer gleich. Entwicklungsack, Patterson Dose. Vielleicht fällt Licht in die Dose durch den Stift zum drehen der Spule. Naja, shit happens...
 
Guten Tag

Habe ein Problem mit einem selbstentwickelten Film. Ein Schleier auf 3 aufeinanderfolgenden Negativen. Film war ein Foma 200 @ 80 entwickelt in Bergger One (daher die 80 Iso). ND8 Graufilter Canon 500n 50 mm 1.8 @1.8.

Durch was könnte das kommen?. Es war der 3. Film in diesem neuen Entwickler und bisher keine solchen Probleme. Die 3 Filme waren auch die Canon 500n. Liegt es an der Entwicklungstechnik? Alte Paterson Dose, 10’ jede 30’’ 4 mal drehen. Da der Entwickler ein all in one ist (Entwickler und Fixierer) nur noch 10 Minuten Wasserung danach.

Besten Dank und schönen Sonntag.

Michel
Bei soetwas bitte gerne ein Foto vom Filmstreifen (inkl. Bildstege und Perforation), einmal im Durchlicht und einmal im Auflicht (von der Schichtseite her). Es ist dann zwar nicht ganz so lustig, aber mit Chance kommen wir der Sache schneller auf die Spur.
 
Zur Erklärung:
Die Kette ist lang: Filmherstellung, Handling (z.B. selbst konfektionierte Meterware), Entwicklung, Scan (hatten wir schon! Flecke auf der Lichtquelle ...)

Ist der Fehler im Negativ dunkel oder hell? (dunkel: eher Störlicht, hell eher Entwicklungsfehler)
Ist das Material (spez. im Auflicht) "milchig"? Dann wurde nicht genug fixiert.
Sind die Bildnummern am Rand gut zu erkennen (oder hat der Scan sonstwas kompensiert und die Negative sind weit außerhalb von Gut und Böse?)
Tritt der Fehler periodisch auf? Alle wieviel mm? (Größe des Wickelkerns bei der Einwirkung, 17m Rolle? Patrone? Bildschritt? Entwicklerspirale?)
Perforation betroffen ja/nein wenn ja, dann eher nicht der Verschluß (sondern die Lichtdichtungen)
Bildstege betroffen ja/nein kann es noch der Verschluß sein? Mit Pech (extreme ND Filter) ist es Nebenlicht durch das Okular.
...
 
Interessant.

Es ist im Positiv hell (Störlicht oder unterfixiert (oder "überentwickelt")),
es scheint auf das Bildfenster begrenzt (Filmdefekt und Entwicklungsfehler unwahrscheinlich, Störlicht wohl von vorn und nicht von hinten)

Bild 52.jpg

Bild 54.jpg

Bild 56.jpg

Hmh, wer weiß?
 
Guten Morgen

Da ich einen Graufilter verwendet habe, könnte es wohl Störlicht sein. Schlecht aufgeschraubter Filter? Filter ist von Hoya. Bei den 3 Aufnahmen war sehr bedeckter Himmel. Bis jetzt Danke für das Feedback.(y)
 
Das sieht aus als wäre der Film an den Stellen feucht gewesen und hätte irgendwo geklebt. Waren die betroffenen Stellen eher an den Enden des Filmes oder in der Mitte?
 
Das war eher am Anfang des Filmes. Müsste Fotos 6-8 gewesen zu sein. Vielleicht Problem beim Aufspulen, oder Fehler in der Spule. Habe aber geschaut in der Spule ist nichts kaputt.
 
Guten Morgen

Da ich einen Graufilter verwendet habe, könnte es wohl Störlicht sein. Schlecht aufgeschraubter Filter? Filter ist von Hoya. Bei den 3 Aufnahmen war sehr bedeckter Himmel. Bis jetzt Danke für das Feedback.(y)
ND8 sind ja nur 3 Blendenstufen. Bei einem dichteren Filter, stundenlanger Belichtung auf Stativ, keine Abdeckung (Bauch oder Auge des Fotografen) auf dem Okular könnte man das eher verfolgen.

Der "Schleier" sieht in der Tat in seiner Form auch eher "chemisch" aus als "wie Leichteinfall", aber der im Negaitv dunkle Schleier scheint auf das Bildfenster beschränkt zu sein und die Bildstege und der Preforationsstreifen scheint nichts abbekommen zu haben.
Wenn ich Entwicklungsfehler begehe (zu wenige fixiere), dann starten die üblicherweise am Rand des Filmstreifens und/oder gehen auch gerne über den Bildsteg.

"Unterfixierung" wird ja immer wieder gern genommen, dann sähe man im Auflicht auf der Schichtseite des Films noch "farbige" (nicht schwarze) milchige Reste der Emulsion.
VIELLEICHT jagen wir ein Phantom des All-in-one Entwicklers, aber da fehlt mir die Erfahrung (und es erscheint mir unwahrscheinlich).

Ein Lichteinfall von hinten (Rückwanddichtung) geht auch gerne mal in den Perforationsstreifen und ist üblicherweise eng an den Bildschritt gekuppelt.

Feuchte Stellen (kann passieren, kann tolle Effekte erzeugen) bzw. deren Auswirkungen würde ich dann auch außerhalb des Bildfensters erwarten.

Platt gesagt: Ich weiß (noch) keine Lösung.

Weitere Schritte?
- Filmstreifen nochmal auf Unterfixierung im Auflicht angucken.
- Kamera intensiv angucken.
- Nochmal mit einem Medium nach Verdun fahren und den Ort auspendeln (all die geschundenen Seelen!).
- Noch einen Film unter mögichst ähnlichen Bedingungen mit "unwichtigen" Testmotiven belichten. Evtl. mal bei einer Langzeitbelichtung von hinten ins Okular blitzen und bei einer anderen Langzeitaufnahme rund um das Objektivbajonett die Kamera anblitzen (wenn Du ein externes Blitzgerät im Arsenal hast).
 
Besten Dank für diese Erläuterungen. Bis jetzt bleibt es ein interessantes Rätsel ....
 
War der Film eventuell nicht richtig eingespult? Wenn die Schichtseite eines Schnipsels Kontakt mit der Rückseite eine Windung weiter hat, kommt da keine Chemie hin.
Oder: Speckstulle gegessen und beim Ein(s)pulen fettige Finger gehabt. Glaube ich zwar nicht, aber auch das ist denkbar...

Gruß aus Peine

wutscherl
 
War der Film eventuell nicht richtig eingespult? Wenn die Schichtseite eines Schnipsels Kontakt mit der Rückseite eine Windung weiter hat, kommt da keine Chemie hin.
Oder: Speckstulle gegessen und beim Ein(s)pulen fettige Finger gehabt. Glaube ich zwar nicht, aber auch das ist denkbar...

Gruß aus Peine

wutscherl
Jaaaah, aaaaaaber:

- Für "zu hell" im Positiv müßte es "dunkler" im Negaitv sein (was bei "weder Kontakt mit Entwickler noch Fixierer" ginge, vermutlich auch bei "Da der Entwickler ein all in one ist" aber dann sähe man eben "originale Emulsion" (spez. im Auflicht!) oder wenn es erst nach einer gewissen Zeit Kontakt mit der Flüssigkeit gäbe und die Fixage schon liefe "klare Stellen im Negativ" und nicht "geschwärztere Stellen" im Negativ (*). Ich muß aber gestehen, mit Monobad-Entwicklern nicht allzuviel Erfahrung zu haben (und ich verkneife mir mühsam den Tip, einfach alles richtig zu machen (traditionelle separate Bäder nutzen) und dann wird's schon gehen - wir wollen ja den Fehler lokalisieren).

- Bei so einem Fehler hätte ich die Erwartung (Hoffnung), daß der Fehler nicht auf das Bildfenster begrenzt wäre sondern in den Perforationsstreifen mit rein ginge. Auch wenn ich die "Alte Paterson Dose" nicht kenne (oder habe).


Nette Lektüre aber keine Erklärung für das vorliegende Problem: https://www.fotografie-in-schwarz-weiss.de/sw-fotografie/wissen/89-schnellentwickler.html

Noch mehr Hintergrund:
https://www.macodirect.de/chemie/sc...ickler/bergger-one-monobath-filmentwickler-1l
und dort dann das Sicherheitsdatenblatt

Mixture of the substances listed below with harmless additions.
Dangerous components

CAS: 123-31-9
EINECS: 204-617-8
Index number: 604-005-00-4
1,4-dihydroxybenzene (hydroquinone)
Muta. 2, H341; Carc. 2, H351
Eye Dam. 1, H318
Aquatic Acute 1, H400
Acute Tox. 4, H302; Skin Sens. 1, H317
<10%

CAS: 1310-73-2 Sodium hydroxide
Skin Corr. 1A H314
Eya Dam. 1 H318
<5%

CAS : 92-43-3 Phenidone
Acute tox.4 H302
Aquatic chronic.2 H411 Toxic to aquatic life with
long lasting effects
<5%

(der 80% Rest ist dann harmlos, vermutlich auch das Natriumthiosulfat, was noch drin sein müßte)

(*): JEDE(R), der / die schon mal selbst Meterware in die Patrone gespult hat, wird auch probiert haben, wieviel Aufnahmen man maxinal in eine Patrone würgen kann, nur um dann zu merken, daß die Entwicklungsdosenspule weit weniger aufnimmt und das letzte Eden Film dann genau für den von Dir geschilderten Effekt sort (Filmrück- an Filmvorderseite, kein Entwcikler oder Fixierer dazwischen ...). Oder wenn man sonstwie beim Einspulen in die Spirale Mist gebaut hat.
 
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