Das schlechteste Objektiv ist das, was man nicht hat bzw. mithat, so dass man eine wichtige Aufnahme nicht machen konnte.
Von den aktuellen Objektiven der Standardhersteller, z.B. Canon, Tamron, Sigma, Walimex, Zeiss und Voigtländer gibt es keine absoluten Gurken, wenn auch deutliche Unterschiede. Die Unterschiede sieht man aber in erster Linie erst bei größeren Ausbelichtungen und Postern, kaum aber bei kleinen Ausbelichtungen oder fürs Internet.Ganz billige Objektive taugen auch oft (nicht alle) nicht viel. Wenn sie gut wären, würde man einen höheren Preis verlangen. Warum sollte der Hersteller seine Objektive fast verschenken (höchstens als Billig-Kitobjektiv für preissensible Kunden)?
Beschissene Bildqualitäten habe meist "Effektobjektive" aus China mit Plastiklinsen, z.B. für Stereofotos, Lens Baby, Loch-Objektive, TS-Objektive mit Plastiklinsen ...
Schwierig zu beherrschen sind Spiegelobjektive, die zum einen große Qualitätsunterschiede haben und zum anderen prinzipbedingt eine sehr kleine Schärfentiefe.
Weiterhin sind in meinen Augen auch manuelle Objektive ohne Springblende nicht gut, die eine sehr kleine Offenblende besitzen (z.B. 11), da man diese weder mit AF noch manuell richtig fokussieren kann, da zu dunkel für AF und auch auf einer Mattscheibe sieht man kaum noch etwas und Schnibi und Mikroprismenring funktionieren da auch nicht mehr. Eventuell kann man dann noch mit Liveview und Lupe fokussieren. Zu diese Art Objektive gehören manuelle Teleobjektive mit sehr großer Brennweite und viele Spiegelobjektive. Soviel ich weiß, besitzen die meisten Spiegelobjektive keine verstellbaren Blenden.
Wenn man nicht gerade Extremsituationen fotografiert, spielt das Können des Fotografens meist eine größere Rolle als eine teure Technik. Gerade Anfänger denken, mit der teuersten Technik bekommt man die besten Bilder - großer Irrtum!