Und sorry das ich das sage, aber darf man nicht auch ein Hobby haben, indem man mit einer Kompakten oder Bridge einfach unzufrieden wäre, obwohl man es sich nicht leisten kann?
Natürlich darf man das. Aber daraus resultiert, daß Du nur eine "Kompakte" oder "Bridge" besitzt. Dem ist doch aber nicht so.
Hast du nicht eine Nikon D40? Das ist doch weder eine "Kompakte" noch 'ne "Bridge". Entweder habe ich da was überlesen oder ich kann dir nicht ganz folgen.
Egal, zur Ausgangsfrage: Das 85-1.8 ist zweifellos ein gutes Teil. Meiner Meinung nach allerdings im Portraitbereich (durch Cropfaktor) zu lang. Es sei denn man hat ein Studio mit entsprechender Größe zur Verfügung. Dann: Richtig gut!
Allerdings muß ich hierbei auch dem User "Schwarze Katze" Recht geben. Bei Offenblende nicht ganz soo gut. Deswegen auch "nur" richtig gut und nicht perfekt.
Genauso bin ich der gleichen Meinung beim 50-1.8.
Nur tendiere ich eher im Preis-Leistungsverhältnis zum 50-1.8. Das ist aber meine persönliche Meinung und mag von anderen Mitgliedern angezweifelt werden. Dafür sind wir aber ein Forum
Um zum manuellen Teil zu kommen. Bin ich auch der gleichen Meinung wie "Bozo". Stelle über den kleinen Sucher der D40 mal manuell ein. Ist kein Genuss. Bei der D300 sicher kein Akt aber bei Deiner D40 eher suboptimal.
Lass dich da aber auch nicht beirren, wenn manche Mitglieder hier schreiben: "Nur Festbrennweiten sind das Wahre" und "Zooms sind was für Weicheier" (schon sehr oft gelesen). Blödsinn!
Ich bin der Meinung, daß man mit FB immer eher versuchen muß, daß Objekt seiner fotografischen Begierde durch mehr Annäherung (was gar nicht so häufig gewünscht ist) abzulichten. Ich persönlich arbeite sehr gern mit eben diesem 50-1.8 als Portraitobjektiv. Ist eine tolle Sache wenn es ganz normale Shoot's sind. Fotografiere ich allerdings von oben oder aus der "Froschperspektive", sind die Festbrennweiten eher nicht zu empfehlen, (wenn man den Platz nicht hat!!!) da man auch unweigerlich mit den Studioblitzen in irgendeiner Form in Bedrängnis gerät. Da ist dann ein Zoom sicher eine bessere Lösung. (Ich spreche nur vom Studio, bei Available Light ist das natürlich etwas anderes ;-)
Übrigens: Jetzt mal wieder was zum mit diskutieren. Ich habe mir jetzt mal den "PANZER" Tokina 28-80 AF-X Pro kommen lassen. Einige Tests gemacht (Siemensstern etc. ) und dann mal das 60er Nikon, das 50-1.8 und das 18-70 Kitobjektiv der D70s getestet. Da das Tokina so schlecht weg kommt, in fast allen Test's, im Gegensatz zum Vorgänger 2.6-2.8 28-70 Tokina, kann ich nur sagen, entweder habe ich ein Freitags-Teil erwischt oder wurde das von einer anderen Firma produziert

Genau so "scharf" bei Offenblende wie das 50-1.8. Kein Ding. War zu erwarten.
Auf Deutsch: Beide etwas weich. Aber dann macht es los. Und im Gegensatz zu vielen Anderen die schrieben, daß die CA's so ziemlich das Letzte seien bei dem Teil, habe ich kaum große Unterschiede feststellen können. Das 60er Nikon mal ganz klar ausgenommen. Das ist schon ein Unterschied. Aber auch im Preis. AF beim Tokina (ohne AF-S) sehr schnell. Sehr scharf. Das 18-70er Kitobjektiv schlug sich erwartungsgemäß erst in der höheren Brennweite.
Schade, hätte gerne noch im Vergleich das Schiebezoom von Nikon 35-70 gehabt. Das kam immer gut weg in den Bewertungen. War mir leider nicht vergönnt zu testen.
Fazit: Das Tokina (welches ich habe) ist Preis/Leistung mäßig nicht zu schlagen. Habe allerdings auch schon Fotos von anderen gesehen, da wurde mir auch schlecht. Können die Dinger dermaßen abweichen? Komisch.