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Schärfentiefenskala

Lembrandt

Themenersteller
Hallo zusammen

Kann ich die Schärfentiefenskalen von 28 oder 50mm Kleinbildobjektiven M42, die über einen Adapter an eine EOS 1200D angepasst sind genauso wie bei einer KB-Kamera benutzen? Sind die Werte identisch? Sind die Schärfentiefebereiche bei KB-Vollformat und EOS-F-Format gleich?

Gruss Lembrandt.
 
Hallo!

Kurz: Nein, nicht vergleichbar.

Lang: Wenn es der geeignete Adapter ist - also einer, der dank des richtigen Auflagemaßes auch die Fokusentfernungen gemäß Skala gewährt - dann ist immer noch Folgendes zu beachten: Die Schärfentiefenskala ist ohnehin nur ein Richtwert, denn Schärfe und Unschärfe sind nicht klar definierbar. Je nach Auflösung deiner Kamera und je nach Betrachtungsgröße der Fotos kann nämlich vermeintlich Scharfes auch irgendwann unscharf erscheinen. Je weiter du ins Bild "reinzoomst", desto besser lässt sich die Unschärfe erkennen. Der Cropsensor deiner DSLR ist kleiner als ein KB-Film bzw. KB-Sensor. Obwohl das Objektiv ein und dasselbe Bild in beide Kameras projizieren würde, wären die Schärfentiefen unterschiedlich. Die am Cropsensor ist kleiner, weil du dort sozusagen "reingezoomt" hast. Oder anders gesagt: Um das Foto auf dem Bildschirm/auf einem Ausdruck in gleicher Größe zu betrachten, müsstest du das Abbild, das auf dem Cropsensor landet, stärker hochskalieren als beim KB-Sensor. Da man meiner Erfahrung nach heutezutage Fotos ohnehin größer betrachtet als zu KB-Film-Zeiten (z. B. heute: 27"-Monitor...und dann wird nochmal reingezoomt vs. damals: 10x15 cm Abzug), verstärkt sich der Effekt nochmals. Heißt also: Die Schärfentiefe eines bestimmten Objektivs an einer APS-C Kamera wird unter gleichen Betrachtungsvoraussetzungen etwas kleiner wahrgenommen als an einer KB-Kamera; in der Praxis heute aber sogar deutlich kleiner.

Hier kannst du das brechnen lassen:
http://www.dofmaster.com/dofjs.html

Die Angaben sind natürlich auch hier von den Werten abhängig, auf die man sich mal verständigt hat, bei der Frage 'Was ist scharf und was ist unscharf?'.
Je nachdem, wie man seine Fotos betrachtet, müsste man diese Werte etwas korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz: Nein, nicht vergleichbar.
oder lang:
Die Schärfentiefetabelle auf den Objektiven taugt gerade einmal als "Faustregel" für Abzüge im Format 13 x 18
An Vollformatkameras.
An heutige Sehgewohnheiten angepasst, also 100% Crop am 27Zoll Monitor völlig unbrauchbar.
Wenn Du Deine Bilder in 640x480 Pixel Auflösung ins Netz stellst, ist die Schiefentärfentabelle auf dem Objektiv aber durchaus einigermaßen zielführend.
 
Sind die Schärfentiefebereiche bei KB-Vollformat und EOS-F-Format gleich?
Nein, bei APS-C musst du den Blendenwert umrechnen: an der Kamera eingestellten Blendenwert durch 1,6 (Cropfaktor Canon) teilen und für diesen Wert ablesen (oder benötigten Wert auf der Schärfentiefenskala ablesen und den mit 1,6 multiplizierten Wert bzw. 4/3 Blendenstufen mehr an der Kamera einstellen).

Wie schon geschrieben wurde: Schärfentiefe ist nicht perfekte Schärfe, sondern das Bild sieht bei Betrachtungsabstand ≈ Bilddiagonale noch scharf aus, geht man näher heran oder zoomt am Bildschirm hinein, dann reicht die Schärfe nicht. Kann man durch Erhöhen des Faktors 1,6 je nach Bedarf ausgleichen – das gilt natürlich auch für KB.

L.G.

Burkhard.
 
Die Schärfentiefetabelle auf den Objektiven taugt gerade einmal als "Faustregel" für Abzüge im Format 13 x 18

Exakt so war das damals auch "gedacht" ... :top:
Ein jeder hat das damals als grobe Faustregel gesehen und verstanden ;)
damals gab es aber auch noch keine Foren im I-Net, die alles "klein-klein" zerpflückten. :evil:
 
Exakt so war das damals auch "gedacht" ... :top:
Ein jeder hat das damals als grobe Faustregel gesehen und verstanden ;)
damals gab es aber auch noch keine Foren im I-Net, die alles "klein-klein" zerpflückten. :evil:

Was heißt damals?
Wer ist jeder?
Faustregel kenne ich, aber was ist eine grobe Faustregel?

Ich zitiere aus meinem genau 50 Jahre alten Leica Taschenbuch. Dort steht zum Thema Schärfentiefe, als Antwort zur Frage des TO, S.33 unten:

"Der Berechnung wurde ein Zerstreuungskreis von1/30 mm zugrunde gelegt. Stellt man höhere Anforderungen, so blende man (für den gleichen Tiefebereich) für z=1/50 mm einmal, für z=1/100 mm zweimal weiter ab."
 
Zuletzt bearbeitet:
Faustregel kenne ich, aber was ist eine grobe Faustregel?
Das ist eine grobe Faustregel:

"Der Berechnung wurde ein Zerstreuungskreis von 1/30 mm zugrunde gelegt. Stellt man höhere Anforderungen, so blende man (für den gleichen Tiefebereich) für z=1/50 mm einmal, für z=1/100 mm zweimal weiter ab."

Das ist ja nun nicht mehr als Strahlensatz. Und 50/30 = 1,66... sind 1,47 Blendenstufen, 100/30 = 3,33... sind 3,47 Blendenstufen. Und nicht zwei. Das konnte man auch mit dem Rechenschieber bequem berechnen.
 
Um den Unschärfekreis von 1/30 mm auf 1/100 mm zu verkleinern, muß der Blendendurchmesser im Verhältnis der beiden Kreisdurchmesser, nämlich 100/30 = 10/3 = 3,33..., reduziert werden. Und das sind ca. 3,5 Blendenstufen.
 
Um den Unschärfekreis von 1/30 mm auf 1/100 mm zu verkleinern, muß der Blendendurchmesser im Verhältnis der beiden Kreisdurchmesser, nämlich 100/30 = 10/3 = 3,33..., reduziert werden. Und das sind ca. 3,5 Blendenstufen.

Es sind 1,7 Blendenstufen.

Quatsch, 3,5 ist richtig.
 
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