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Schärfentiefen-Automatik - hat das noch jemand?

Sampleman

Themenersteller
VorJahrzehnten hat Canon - noch zu Analogzeiten - die Schärfentiefen-Automatik A-DEP eingeführt. Meine olle EOS 20D von 2005 hatte sie noch, meine aktuellen Kameras (die jüngste von 2014) haben A-DEP nicht mehr.

Die Funktion: Man misst mit dem zentralen Sensor nacheinander zwei Punkte im Motiv an, die unterschiedlich weit weg sind, und die Kamera stellt Blende und Fokus so ein, dass beide Punkte scharf abgebildet werden.

Gibt es heute noch Kameras, die das können?
 
Das war DEP und nicht A-DEP
und ohne nachzuprüfen würde ich vermuten, Deine und auch meine 20 D hatten DEP
denn A-DEP ist doof, da wurden automatisch alle DF Felder benutzt mit dem Ergebnis dass bis zum Horizon scharf war.
ich glauben nicht, dass es noch Kameras mit dieser Funktion gibt
Karl
 
Das war DEP und nicht A-DEP
und ohne nachzuprüfen würde ich vermuten, Deine und auch meine 20 D hatten DEP
denn A-DEP ist doof, da wurden automatisch alle DF Felder benutzt mit dem Ergebnis dass bis zum Horizon scharf war.
ich glauben nicht, dass es noch Kameras mit dieser Funktion gibt
Karl
Ich glaube, du hast recht. Die originale, von mir beschriebene DEP-Schärfentiefenautomatik gab es vermutlich nur bei einigen alten Analog-Modellen.
 
.... aber ich frage mich warum man das heute noch mit Live View oder den guten Suchern und der Abblendtaste noch brauchen sollte.
20250714_201317740_iOS.jpg

Solch ein Bild zum Beispiel. Habe ich (bei wenig Licht) mit einem 50er und Blende 2.8 gemacht, dachte, dass das langt. Ich hatte auf das rechte Auge der Katze fokussiert. Dass die Nase unscharf wird, habe ich in meinem elektronischen Sucher (Display meiner EOS 6D Mk.2 in Live View Mode) nicht gesehen. Hätte ich auf das Auge und die Nasenspitze fokussieren können, und die Kamera hätte mir via Hyperfokalrechnung den Fokus irgendwo auf die Mitte eingestellt, wäre die Nase auch noch scharf geworden.

Kann natürlich sein, dass die Kamera mir dann ausgerechnet hätte, dass sie Blende 11 braucht;-)
 
Ich glaube, du hast recht. Die originale, von mir beschriebene DEP-Schärfentiefenautomatik gab es vermutlich nur bei einigen alten Analog-Modellen.
Ich schrieb doch schon das die 20 D A-DEP hat, und das weiß ich so genau weil ich hier noch eine habe, und die Funktion macht folgendes:
 
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Von den zweistelligen hatten alle von der 10D bis zur 50D den A-DEP-Modus. Bei den einstelligen gab es ihn nie. Welche der drei- und vierstelligen diesen Modus hatten, weiß ich nicht.

Bei analogen Kameras gab es bei verschiedenen Modellen den DEP-Modus; den gab es bei keiner digitalen Kamera – z.B. schon bei der EOS 650 oder später noch bei der EOS 100. Eine Liste aller Modelle, die diesen Modus hatten, habe ich aber nicht.
 
Hätte ich auf das Auge und die Nasenspitze fokussieren können, und die Kamera hätte mir via Hyperfokalrechnung den Fokus irgendwo auf die Mitte eingestellt, wäre die Nase auch noch scharf geworden.
Die schärfste Stelle wäre dann trotzdem irgendwo in der Mitte gewesen. Auge und Nase wären bis zu einer bestimmten Vergrößerung scharf erschienen, aber sehr bald wäre (am Bildschirm) offenslichtlich gewesen, wo die Schärfeebene wirklich ist.
 
Ich bezweifle, dass eine DEP-Funktion in Verbindung mit digitalen Sensoren noch brauchbar ist.
Mit chemischem Filmmaterial hatte man ja „immerhin“ noch Filmkorn, in dem kleinere Unschärfen mehr oder weniger untergingen. Außerdem wurden die meisten Fotos nur in begrenzter Größe gedruckt und nicht stark vergrößert auf Monitoren beurteilt. Da konnte man eine recht großzügige Schärfentiefe-Definition ansetzen. Aber an den glatten Bildern aus digitalen Kameras sieht man (spätestens in 100-%-Darstellung) jede kleine Abweichung der Schärfe. Dann würden sich die Pixelpeeper reihenweise beschweren, dass im angeblich scharfen Bereich eben doch nicht alles perfekt scharf ist. Alternativ müsste man den zulässigen Zerstreuungskreisdurchmesser gleich wesentlich kleiner festlegen, aber dann wäre die DEP-Funktion in den allermeisten Situationen nicht mehr nutzbar (weil man dann gar nicht mehr auf die gewünschte Schärfentiefe kommt und/oder ein zu starkes Abblenden nötig wäre – und dann kriegt man an digitalen Sensoren ganz schnell wieder ein Problem mit der Beugungsunschärfe).
Anders gesagt: Die Bildqualität heutiger Kameras ist einfach zu gut für eine praktikable DEP-Funktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was auch immer die Gründe sein mögen, warum die Funktion nicht mehr vorhanden ist: Für Schärfentiefe und Beugung ist es völlig egal, ob ein analoges Stück Film oder ein digitaler Sensor das Bild aufzeichnen. Das sollte auch Pixelpeepern klar sein.

Nebenbei: Den A-DEP-Modus gab es ja an digitalen Kameras; und der wäre mit der genannten Begründung noch weniger praktikabel. Und ebenfalls nebenbei: Außer Canon hat m.W. diesen Modus kein anderer Hersteller je angeboten – auch nicht bei analogen Kameras. Vielleicht sind die Gründe für das Fortlassen eher in diesem Zusammenhang zu sehen.
 
Der Schärfentiefe ist der Sensor egal, ja. Es geht nur um die Größe des Zerstreuungskreises in der Abbildung.

Viele brauchen höchstens eine Funktion, die die Blende möglichst weit öffnet, ohne dass es zu Überbelichtung kommt, weil die Belichtungszeit nicht mehr kürzer geht und auch ISO schon ganz unten ist. Am besten mit automatisch einschwenkendem ND-Filter. ;)
 
Vielleicht sind die Gründe für das Fortlassen eher in diesem Zusammenhang zu sehen.
Ich sehe sie einfach darin, das die bessere Technik der Kameras diese Funktion eingeholt hat.
Ich habe eben das Katzenbild mit einem 50mm f 1.4 nachgestellt, auf das vordere Auge fokussiert ( Canon fokussiert immer mit Offenblende),
man sieht ganz deutlich das nicht viel mehr als das Auge wirklich scharf ist, die Abblendtaste gedrückt und die Blende ist auf die eingestellte f 5,6 gesprungen, das hat noch längst nicht gereicht, also weiter bis auf f 18 abgeblendet, jetzt war von Nase bis zu den Ohren der Schärfebereich da.
Diese Arbeitsweise geht blitzschnell und macht den extra DEP Modus überflüssig.
 
Ja, klar. Es ist allerdings nun nicht so, als wäre die Abblendtaste eine ganz neue Erfindung. Dieser Logik zufolge wäre der DEP-Modus schon immer überflüssig gewesen (was gut sein kann; ich habe ihn nie verwendet ;)). Aber der Sinn der DEP-Funktion war ja eigentlich, dass man recht einfach den vorderen und hinteren Punkt des hinreichend scharf werden sollenden Bereichs anvisierte und dann die Blende automatisch passend gewählt wurde. Das klingt für mich erst einmal nach einer vernünftigen Idee; ist aber in der Praxis für die meisten Leute offenbar gar nicht so interessant oder relevant gewesen. Ähnlich wie die Multispotmessung, die es ebenfalls mal gab – eine theoretisch gute Idee, für manche auch eine nützliche Funktion, aber für die meisten etwas, das sie nie benutzen und für irrelevant halten.
 
Würde Fokus-Peaking bei gedrückter Abblendtaste funktionieren? Dann hätte man wirklich eine einfache Alternative ...
 
Wie gesagt: Man kann diese Art der Automatik für überflüssig halten – und so wird sie ja anscheinend auch von Canon mittlerweile gesehen. Aber es geht eben sowohl beim DEP- wie beim A-DEP-Modus darum, dass die Blende automatisch eingestellt wird. Das tut weder die Aktivierung von Fokus-Peaking noch das Drücken der Abblendtaste.
 
Ja, klar. Es ist allerdings nun nicht so, als wäre die Abblendtaste eine ganz neue Erfindung.
Aber anscheinend für viele in Vergessenheit geraten.

Dieser Logik zufolge wäre der DEP-Modus schon immer überflüssig gewesen
Nö, du möchtest doch wohl die Sucher der analogen Kameras oder den einer 20 D nicht mit den heutigen gleichsetzen?

ist aber in der Praxis für die meisten Leute offenbar gar nicht so interessant oder relevant gewesen.
Weil viele durch ihre eigene Praxis den Schärfebereich schon ganz gut abschätzen können und nicht überascht sind das bei f2,5 ein Katzenkopf nur einen schmalen Schärfebereich hat.
Außerdem gab es doch diese Funktion eh nur in den 2 oder 3 stelligen Kameras, warum bloß? :oops:
 
Ich würde diese Funktion absolut nicht für überflüssig halten - im Gegenteil.
Als zweite Funktion des Ganzen könnte ich mir auch vorstellen, dass Fokus-Bracketing damit gesteuert wird.
Nahbereich einstellen, Fernbereich, Blende vorgeben und die Kamera errechnet die Fokusschritte.
 
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