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Schärfen mit GIMP

prati

Themenersteller
Ich habe heute ein paar Fotos mit Gimp nachgeschärft, nachdem ich sie zunächst von 4032*2520 auf 1680*1050 verkleinert hatte, und zwar dergestalt, dass ich unter Filter -> Unscharf maskieren einfach die Einstellungen genommen habe, die das Programm vorgeschlagen hat (Radius 5,0 Menge 0,5 Schwellwert 0).

Jetzt habe ich die Frage, ob die Bilder hoffnungslos überschärft sind, ob ich weniger nachschärfen oder sie einfach so lassen soll, wie sie sind.

(Zuerst jeweils das JPG ooc, nur mit XnView verkleinert, dann das auf besagte Weise nachgeschärfte Bild).






 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Gimp kann viele unterschiedliche Schärfungsalgorithmen und die mit unterschiedlichen Parametern. Warum?
Es ist zuerst eine Geschmackssache und zweitens eine Frage der Anwendung: Bildpräsentation am Bildschirm (Röhre oder Flachbildschrim), Ausbelichtung auf Fotopapier, Druck mit eigenem Drucker usw.
Also probiere doch einfach ein paar Varianten durch und entscheide dich dann für den richtigen Schärfegrad. Ebenfalls ist die Schärfung abhängig von der Bildgröße.

Ich finde, dass für Bilder mit deiner Größe die Gimp Voreinstellung zu stark ist, also Radius und Menge runter und Schwellenwert rauf. Diverse Einstellungen ausprobieren.

Einfach geht es, wenn du das Ausgangsbild auf eine andere Ebene duplizierst, dann kannst du auf der oberen Ebene einen starken Filter anwenden und mit dem Deckkraftregler die Wirkung einstellen.

Weitere Schärfungstechniken in Gimp:


  • Highpass Sharping
  • Oktave Sharping
  • im LAB-Modus nur den Helligkeitskanal schärfen
  • Smart Redux
  • Dekonvolution
Google ist dein Freund und viel Spaß bei der Erprobung.

Vg Max


PS: G'MIC Plugin für Gimp kann dir auch weiterhelfen.
 
Ich habe heute ein paar Fotos mit Gimp nachgeschärft, nachdem ich sie zunächst von 4032*2520 auf 1680*1050 verkleinert hatte...
Dass die Bilder überschärft sind, sieht man schon an den Halos.

Mit welcher Methode hast du eigentlich die Bilder verkleinert? Mich würde das Aliasing im letzten (noch ungeschärften) Bild doch sehr stören. Ein Algorithmus mit mehr Weichzeichnung würde hier nicht schaden (z. B. Lanczos2, Catmull-Rom, Bicubic etc.). Das Ergebnis ließe sich dann auch besser nachschärfen.
 
Ich habe heute ein paar Fotos mit Gimp nachgeschärft, nachdem ich sie zunächst von 4032*2520 auf 1680*1050 verkleinert hatte, und zwar dergestalt, dass ich unter Filter -> Unscharf maskieren einfach die Einstellungen genommen habe, die das Programm vorgeschlagen hat (Radius 5,0 Menge 0,5 Schwellwert 0).

Bevor Du die anderen Schärfungsfunktionen durchprobierst, versuche erst mal die USM-Parameter zu verstehen. Dieser Algorithmus will nämlich einigermaßen individuell aufs Bild justiert werden.
Der Radius ist bspw. abhängig von der Bildgröße (Pixelmaße) einzustellen, mit der "Menge" dosierst Du die eigentliche Stärke und der Schwellwert legt fest, ab welcher Strukturstärke überhaupt geschärft wird, um z.B. Rauschen oder schwache Texturen vom Schärfen auszuklammern.
 
Mit welcher Methode hast du eigentlich die Bilder verkleinert? Mich würde das Aliasing im letzten (noch ungeschärften) Bild doch sehr stören. Ein Algorithmus mit mehr Weichzeichnung würde hier nicht schaden (z. B. Lanczos2, Catmull-Rom, Bicubic etc.). Das Ergebnis ließe sich dann auch besser nachschärfen.

Mit Xn View Lanczos
 
Zum Thema USM lies Dir mal hier insbes. das Kapitel 4 durch. Die Ausgangswerte führen i.d. R., so auch hier, zu Überschärfung, besser, Du suchst, wie in Kap. 4.4 beschrieben, Bild für Bild nach den geeigneten Werten. (Hinweis: Die Menge wird in Photoshop in Prozent, in Gimp als normale Dezimalzahl angeben, also 300% = 3.)
 
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