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Schärfen in mehreren Schritten?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_5099
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_5099

Guest
Hallo

Ich hab gelesen, dass man in mehreren Schriten unscharf maskieren sollte. Das Bild müsse man von der Originalgrösse bis zur Ausgabegrösse in 3-4 Schritten verkleinern und dazwischen immer wieder unscharf maskieren. Das soll anscheinend bessere Ergebnisse bringen, als direkt auf die Ausgabegrösse verkleinern und dann schärfen. Ist das wirklich so? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass wenn ich 4 mal das gleiche Bild unscharf maskiere, zu besseren Ergebnisse kommen soll.

Kann da jemand dazu was sagen?

Danke und Gruss
Claudio
 
Pro schrieb:
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass wenn ich 4 mal das gleiche Bild unscharf maskiere, zu besseren Ergebnisse kommen soll.
da du nicht 4 mal das gleiche bild schärfst, sondern jedenmal das entsprechende des verkleinerungsschrittes, ist es tatsächlich so ;)
 
Wenn man ein "großes" Bild schärft, dann sind halt noch viele Details enthalten die durch die Schärfung besser herausgearbeitet werden. Das wirkt sich dann positiv auf die anschließende Verkleinerung aus. Und ganz am Ende muss man halt eh immer schärfen. Passend für das jeweilige Ausgabemedium. Wie genau ist dabei Erfahrungssache. Für Papierbilder probiert man das am Besten selbst mal aus: Einfach ein Bild in mehreren unterschiedlich geschärften Varianten (Beschriftung integrieren damit man es später unterscheiden kann!!!) ausbelichten lassen und selbst beurteilen was einem besser gefällt. Wobei man das für jedes Ausgabeformat neu machen muss...

Ciao, Udo
 
wenn man das Bild mehrmals runterrechnet sollte man immer die Bildgröße in den Zwischenschritten immer halbieren. Denn die Verluste sind bei diesem Verkleinern am geringsten.

Beispiel:
Ausgangsformat: 3072 x 2048
schärfen
verkleinern auf 1536 x 1024 (-> 50% von Ausgangsformat)
schärfen
verkleinern auf 768 x 512 (-> 50% von 1536x1024)
schärfen
verkleinern auf Zielformat 640 x 427
schärfen
 
cody29 schrieb:
wenn man das Bild mehrmals runterrechnet sollte man immer die Bildgröße in den Zwischenschritten immer halbieren. Denn die Verluste sind bei diesem Verkleinern am geringsten.

Beispiel:
Ausgangsformat: 3072 x 2048
schärfen
verkleinern auf 1536 x 1024 (-> 50% von Ausgangsformat)
schärfen
verkleinern auf 768 x 512 (-> 50% von 1536x1024)
schärfen
verkleinern auf Zielformat 640 x 427
schärfen
Jo. Und wenn man vergrößert, dann sollte man immer um 10 % - 20 % pro Schritt vergrößeren (Also z.B. von 1024x768 über 1178x883 auf 1280x960). Dabei schaffen auch einfache Interpolationsverfahren eine erstaunliche Bildqualität. Diagonalen bleiben z.B. dann diagonal und zerfasern nicht in Treppenstufen.

Ciao, Udo
 
Und ich nehme an, daß die meisten es wirklich nie getestet haben, denn dann würde sich diese Märchen nicht so lange halten.

Beim Vergrößern macht das schrittweise Vorgehen (+10%) tatsächlich Sinn. Beim Verkleinern ist das vollkommen unnötig und führt zu total überschärften Bildern. Wenn einem nach dem Verkleinern mit der Option "Bikubisch schärfer" die Schärfe nicht ausreicht, reicht ein einmaliges Nachschärfen. Das Ergebniss hat wesentlich weniger Halos als das schrittweise herunter gerechnete Bild und der Schärfeeindruck ist eindeutig besser.

Ich trete da gerne jeden Beweis an.

LG Thomas
 
Thomas Stölting schrieb:
Das Ergebniss hat wesentlich weniger Halos als das schrittweise herunter gerechnete Bild und der Schärfeeindruck ist eindeutig besser.
die halos kann man dadurch vermeiden, dass man geeignete schärfungsverfahren wählt ;)
 
Also, ich habe mir da schon einen Ast abgetestet und ich kann keine eindeutig gültige Regel feststellen. Ich habe diverse Schärfungsverfahren angewendet und die verschiedensten Schritte getestet. Aber irgendwie gibt es keine absolut immer richtige Regel ... meine Erfahrung.
 
scorpio schrieb:
die halos kann man dadurch vermeiden, dass man geeignete schärfungsverfahren wählt ;)
Eben *g* In den Zwischenschritten soll man ja nicht annähernd so stark schärfen wie beim endgültigen Format. Bikubisch schärfen als Verkleinerungsverfahren zu wählen ist natürlich einfach... Aber dabei hat man dann halt leider keinerlei Einfluss mehr auf die Schärfe :-( Daher einfach Bikubisch verkleinern in den beschriebenen Schritten und zwischendurch leicht nachschärfen. Das funktioniert super.

Ciao, Udo
 
Ich habe dieses Schrittweise runterskalieren mal vor geraumer Zeit getestet. Wenn man mit dem Schärfen vorsichtig zu werke geht bekommt man ein "minimalst" besseres Ergebnis als wenn man in einem Rutsch skaliert. Der dazu erforderliche Arbeitsaufwand steht aber in keinem annehmbaren Verhältnis zur erreichbaren Verbesserung. Die Möglichkeit das automatisiert ablaufen zu lassen habe ich ebenfalls getestet. Das bringt aber in der Regel keinen nennenswerte Verbesserung da man den Grad des zwischenzeitlichen Schärfens nicht so fein und speziell für das zu berabeitende Bild dosieren kann.

Fazit: Aus meiner Sicht ist schrittweises Runterskalieren Zeitverschwendung. Wesentlich mehr bringt es, gegebenenfalls den zum skalieren benutzten Filter zu wechseln. Ich für meinen Teil habe mit Lanczos3 gute erfahrungen gemacht.

mfG
Martin
 
Auge schrieb:
Ich habe dieses Schrittweise runterskalieren mal vor geraumer Zeit getestet. Wenn man mit dem Schärfen vorsichtig zu werke geht bekommt man ein "minimalst" besseres Ergebnis als wenn man in einem Rutsch skaliert.

Wobei sich die Frage stellt, was ist eigentlich "minimalst besser"?
Da hat sicherlich jeder seine individuelle Interpretation. Für mich heißt Schärfen grundsätzlich auch "Vermeidung von Nebeneffekten (z.B. Halos)". Beim "Verkleinerungszwischenschärfen" werden genau nur diese verstärkt. Die Pixelligkeit steigt. Und da kann man noch so vorsichtig Zwischenschärfen wie man will. Es sei denn man schärft gar nicht. :)


Auge schrieb:
Der dazu erforderliche Arbeitsaufwand steht aber in keinem annehmbaren Verhältnis zur erreichbaren Verbesserung.

Dazu wäre ich ja sogar noch bereit, wenn ich einen sichtbaren Vorteil erkennen könnte.


Auge schrieb:
Fazit: Aus meiner Sicht ist schrittweises Runterskalieren Zeitverschwendung. Wesentlich mehr bringt es, gegebenenfalls den zum skalieren benutzten Filter zu wechseln. ...

Das stimmt.

Wie Scorpio schon weiter oben geschrieben hat, ist die einzusetzende Schärfungstechnik (das bezieht sich jetzt nicht nur auf das Verkleinern) immer sehr stark vom Bild abhängig. Ein gutes Schärfungsverfahren zeichnet sich vor allem durch eine exakte Einflußnahmemöglichkeit zur Vermeidung von Nebeneffekten aus.

Die allerbesten Erfahrung habe ich diesbezüglich mit dem getrennten Schärfen von Lichtern und Schatten gemacht (http://thomas-stoelting.de/PS_Tipps/tipp_schaerfen_getrennt.html) Diese Technik läßt sich sehr gut automatisieren und man kann auch nach dem Schärfen noch an den entsprechenden Stellschrauben drehen und das Ergebnis verbessern. Auch Intellisharpen II (http://www.fredmiranda.com/shopping/IS) liefert ganz gute Ergebnisse kommt aber an das "Getrennte Schärfen" nicht heran.

Unter http://thomas-stoelting.de/PS_Tipps/tipp_schaerfungsbeispiele.html habe ich verschiedene Schärfungstechniken miteinander verglichen. Wen's interessiert, kann dort nachlesen.

Es ist schon erstaunlich. Da muß nur jemand etwas im fc-Info-Channel behaupten und schon wird dies als das "Non-Plus-Ultra" von Vielen unreflektiert übernommen. Also lieber mal kritisch hinterfragen und selber ausprobieren und das gilt selbstverständlich auch für meine Ausssagen. Ich bin da ganz offen und zu jedem Vergleich bereit.

LG Thomas
 
Ich werkel zur Zeit mit getrennten Schärfen unter zuhilfenahmne einer Kantenmaskierung. Dadurch lassen sich die Kanten und der Rest des Bildes unterschiedlich, in Stärke und verwendeter Schärferoutine, schärfen.
Lässt sich gut an. :)

mfG
Martin
 
Ich mach das zwar nicht in PS, sondern in FixFoto, aber das müsste so ziemlich die gleiche Vorgehensweise sein. Ich setze für die Kanten die 3D-Schärfe ein, da diese nicht so stark zur Treppchenbildung neigt. Und beim Rest (mit invertierter Maske) schärfe ich den Helligkeitskanal.

mfG
Martin
 
zum schärfen allgemein:
viele wege führen nach rom. ;)
die gewählte schärfungsmethode ist sehr stark abhängig vom ausgangsmaterial, vom bildinhalt und vom beabsichtigten verwendungszweck. ein allheilmittel für alle situationen gibt's eh nicht.
deswegen werden meine bilder auch niemals einen schärfungsvorgang im batchverfahren durchmachen ;)
 
scorpio schrieb:
zum schärfen allgemein:
viele wege führen nach rom. ;)
die gewählte schärfungsmethode ist sehr stark abhängig vom ausgangsmaterial, vom bildinhalt und vom beabsichtigten verwendungszweck. ein allheilmittel für alle situationen gibt's eh nicht. deswegen werden meine bilder auch niemals einen schärfungsvorgang im batchverfahren durchmachen ;)

Das unterschreibe ich sofort. ;)
Nur um das nochmals klarzustellen. Wenn ich weiter oben von Automatisieren gesprochen habe, dann bezieht sich das auf das Anwenden mehrerer Bearbeitungsschritte an einem Bild. Schärfen im Batch ist meist unsinnig.

Und sicherlich führen viele Wege nach Rom. Der eine ist kürzer und bequem und der andere länger und holprig. Und außerdem gibt es manchmal auch Irrwege, weil jemand eine Schild verkehrt aufgestellt hat. :D

LG Thomas
 
Thomas Stölting schrieb:
Nur um das nochmals klarzustellen. Wenn ich weiter oben von Automatisieren gesprochen habe, dann bezieht sich das auf das Anwenden mehrerer Bearbeitungsschritte an einem Bild. Schärfen im Batch ist meist unsinnig.
thomas, mit dem von mir verabscheuten batchverfahren habe ich keineswegs deine ausführungen gemeint. falls das so rüber gekommen sein sollte, sorry. ich meinte - so wie du auch - das automatisierte schärfen mehrerer bilder in einem rutsch.
Und sicherlich führen viele Wege nach Rom. Der eine ist kürzer und bequem und der andere länger und holprig. Und außerdem gibt es manchmal auch Irrwege, weil jemand eine Schild verkehrt aufgestellt hat. :D
und manche sind halt für otto-normal-autos, manche nur für off-roader, einige nicht für rollstühle optimiert ... ;)

lange rede, kurzer sinn: jedes bild will individuell behandelt werden.
aber das propagieren wir hier ja schon seit anbeginn. (manchmal allerdings erfolglos :()
 
werte damen und herren

bis vor ein paar monaten war mir völlig klar was schärfe ist.
blos seit einiger zeit meine ich, das ich gar nicht die schärfe sondern eher den kontrast meine.

kurz um ich suche ein grundlegendes verfahren zum "schärfen" vom bildern
für den druck und für den bildschirm.

nicht das ich mißverstanden werde, ich weiß das jedes bild seine idividuelle schäfung braucht, aber zwischen druck und für das web gibt es ja unterschiede.und da dachte ich gibt es auch verschiedene workflows.

und nachdem ich mir diesen thread durchgelesen habe und auch die link angeklickt habe meine frage:" was genau ist schärfe? und worin besteht der vorteil des schärfens in mehreren schritten.was passiert da genau???

bitte um hilfe

dank im voraus


fighter666:confused:
 
meine frage: was genau ist schärfe?
Schärfe
und worin besteht der vorteil des schärfens in mehreren schritten.
Es soll ein besserer Schärfeeindruck erreicht werden. Ob das möglich ist oder nicht, ist in diesem Forum eine Glaubensfrage mit den entsprechenden -Kriegen.
was passiert da genau???
Gute Frage. Es passiert wiederholt das, was bei jedem (digitalen) Schärfen passiert: Erhöhung des Kontrastes an Kanten- oder Konturen.
 
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