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scharf, schärfer, am schärfsten?

Digimeier

Themenersteller
Hallo,

ich überlege mir eine neue Kamera zu kaufen, eventuell eine Kompaktkamera. Zur Einschätzung habe ich mir nun ewig viele Bilder angeschaut. Als ziemlicher Laie habe ich den Eindruck, dass manche Kameras nicht ultra knackscharfe Bilder machen (Canon G1X Mark II zum Beispiel), aber einen sehr schönen Bildeindruck hinterlassen.

Bei der Sony RX10 oder RX100 Modelle finde ich die Bilder irgendwie schärfer, auch bei manchen Olympus Systemkameras mit Festbrennweiten. Schärfe ist ja oft ein Thema und gewünscht.

Sehr interessieren tut mich auch die Panasonic LX100 und genau da taucht nun mein Problem auf. Eigentlich eine Top-Kamera, aber sehr viele Bilder im Forum und auf Flickr sind m.E. dermaßen scharf, dass es mir irgendwie fast digital, künstlich vorkommt und das stößt mich irgendwie ab.

Habt ihr auch solche Eindrücke, Erfahrungen zu diesem Thema?
 
Schärfe für Internetbilder (oder allgemeiner Bilder in anderer Auflösung als der Originalen) basiert auf der Nachbearbeitung und liegt somit in der Veranwortung des Fotografen, nicht der Kamera.
 
... Zur Einschätzung habe ich mir nun ewig viele Bilder angeschaut. Als ziemlicher Laie habe ich den Eindruck, dass manche Kameras nicht ultra knackscharfe Bilder machen ..., aber einen sehr schönen Bildeindruck hinterlassen.

... aber sehr viele Bilder im Forum und auf Flickr sind m.E. dermaßen scharf, dass es mir irgendwie fast digital, künstlich vorkommt und das stößt mich irgendwie ab.

Hast ein gutes Auge und bist auf dem richtigen Weg :)

Bei den genannten Kameras kann (und sollte...) man Schärfe + Kontrast bei den Einstellungen herunterregeln (wenn man Jpeg-Bilder als Ausgabeformat nutzt). Schärfungsartefakte ('digital, künstlich') und verlorenen Kontrast kann man nämlich in der Bildbearbeitung nicht mehr retten. Aber man kann einem sauberen Bild jederzeit Schärfe und Kontrast dazugeben...

Nen Kameratipp (LX oder RX oder GX:-) habe ich nicht. Vielleicht auch mal die neue Fuji X-T10 anschauen...

C.
 
Ja ok, regeln geht natürlich. Ich denke halt nur, dass verschiedene Hersteller auch unterschiedliche Schärfe mit Werkseinstellung liefern. Aber ok:)
 
Ja, tun sie. Ich fotografiere in RAW und schaerfe dann dezent nach. Mir sind viele im Internet zu sehende Bilder auch einfach zu stark ueberschaerft - ist aber zu einem gewissen Grad auch schlicht Geschmackssache.
 
Eigentlich wollte ich was anderes schreiben, aber darum geht es nicht, wie der Threadtitel eigentlich vermuten lässt.

Hier muss ich Char zustimmen, es ist ein Unterschied ob scharf, überschärft, ob lediglich die Kantenschärfe zu mehr Schärfeeindruck führt, ob feine Farbverläufe zu sehen sind, die wieder ev. zu einem unscharfen Eindruck verleiten, ob Kontraste den Schärfeeindruck verstärken usw.

Was ich eigentlich schreiben wollte:
Gestern schaute ich mir sauscharfe TVs an, 4K (UHD), ich müsste diesen Fernseher "runterschrauben", sah wieder mal einfach zu unnatürlich aus. Da wäre ich hinterher enttäuscht, wenn ich die Realwelt NUR in HD sehen würde. Da stimmte dann doch was nicht an dieser Realwelt.

Weil du die G1X II z.B. angesprochen hast als Beispiel, hier ein Bild, 90%-Ausschnitt bei trübem Wetter (also nicht 2x anklicken, sonst "croppst" du ja nochmal):

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13121080&postcount=85


Mehr Schärfe konnte ich bei den Gänsen real nicht sehen, im Gegenteil auf diese Entfernung. Ist es noch natürlich, jedes Federchen zu erkennen?

oder hier, ledigleich von RAW nach jpg konvertiert, ansonsten ooC (schärfere Haare hat mein Hund nicht :rolleyes:):

http://www.pic-upload.de/view-26044110/IMG_2509.jpg.html

Der Schärfewahn kam nach dem Colorwahn, von natürlicher zu Gummibärchenfarbe in vielen Bildern. Natürlich, in Nah- und Makroaufnahmen ist Schärfe schon wichtig.

Was ich sagen möchte, suche ich mir eine Kamera nach Schärfe oder nach Kriterien, die ich brauche, deswegen muss das andere nicht völlig auf der Strecke bleiben.

oder schau hier rein, hat jetzt weniger mit Schärfe zu tun.

Ich suche mir Kameras, die im Konzept zu mir passen, und nicht eine, die superknackrattenmesserscharf ist, sondern die eine gute Haptik hat und deshalb auch mal schnell "gezückt" werden kann, mit meiner gewünschten Brennweite, die ev. ein bewegliches Display besitzt, also in meiner Prioritätenliste ganz nach oben steigt und mal ehrlich, mit allen Edelkompakten kann man tolle Bilder machen und bei vielen tollen Bildern hier steht nicht die Knackschärfe an erster Stelle, sondern der Bildinhalt und das sind weniger die Adlerschnäbel, die Äderchen im Auge, das letzte Federchen eines Vogels, sondern atmosphärische, Emotionen ansprechende, "lichtmalende" Bilder und die machst du mit jeder guten Kamera.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja genau, die Schärfeunterschiede allgemein sind die Thematik.

Ich laufe halt draußen rum, sehe Häuse und Wälder. Schaue ich mir dann manche Fotos im Internet an, dann wundere ich mich, weil es in Natura eben nicht so ist. Komisch wie manche Ihre Fotos einstellen:angel:
 
Da kann man viel drüber philosophieren. Ich bevorzuge, über den Detaileindruck zu reden. Feine Nuancen von Textur und Farbe nehme ich mehr oder weniger unbewußt auch bei Bildern wahr, wo ich das eigentliche Detail eigentlich gar nicht sehe.

Tip: Fotografiere in RAW und mach Dein eigenes Ding.

Ich greife mal das Hundehaare-Beispiel auf. Nehmen wir an, es wäre mit hoher ISO aufgenommen worden und ich schlage voll mit dem großen "Entrauschen"-Hammer zu. Irgendwann ist der Hund nur noch ein zermatschter schwarz-brauner Fleck.

Anderes Beispiel: Offenblende. Sehr "weiches" Bild.

In beiden Fällen wird dem Bild etwas "fehlen". Probier's Dir selber aus - nimm ein "weiches" Ausgangsbild, evtl. sogar mit flauem Kontrast - und erstelle eine Reihe Bilder, die mehr und mehr Details zeigen. Das muss nicht der klassische Schärferegler sein. Deconvolution ist ein anderer Ansatz. Micro-Kontraste. Im Bereich Farbe geht da auch eine Menge.

Irgendwann wirst Du ganz klar sagen können: ab jetzt ist es "über-scharf", zu "knallig". Irgendwo zwischen dem weichen Original und diesem Punkt findest Du dann Deinen Wohlfühlpunkt. Du kannst genug Details sehen oder "erahnen", das Bild springt Dich aber nicht an.

Tip: entwickelte Bilder 2-3 Tage nicht angucken, dann auf dem Monitor als Vollbild mit etwas zusammengekniffenen Augen angucken. Such' den Punkt, wo es "echt" aussieht.

Alternativ: ausdrucken / ausbelichten. The truth lies in the print. :top:

Also: suche gezielt nach den Informationen zum Handling und zur RAW Quali der für Dich interessanten Kameras und lass Dich nicht von künstlich überschärften JPEG's einschüchtern

Viel Erfolg beim Finden der neuen Kamera!
 
Zunächst einmal kommt die Schärfe nativ vom Objektiv her, nicht von der Kamera.

Was Du meinst sind Schärfeeindruck oder Relativkontrast über den Sensor - und so etwas lässt sich bei jeder Kamera nach Geschmack einstellen - entweder im Preset für die JPG oder bei der RAW-Entwicklung.

Ein weiterer Faktor, den es zu beachten gilt, ist der Crop-Faktor. Hohe Crop-Faktoren begünstigen es - zusammen mit guten Objektiven - dass die Schärfe bis an den Bildrand reicht.

Wobei es verschiedene Auffassungen und auch verschiedene Foto-Genres gibt, wo das überhaupt nötig ist. Bei Porträts oder Makroaufnahmen mit hoher Freistellung ist es m.E. weniger wichtig, bei Landschaft oder Architektur dagegen kann eine hohe Tiefenschärfe wichtiger sein.

Also müsste Deine Fragestellung also eher lauten: Welche Kamera für welchen Zweck?

LG Steffen
 
...

Also müsste Deine Fragestellung also eher lauten: Welche Kamera für welchen Zweck?

LG Steffen


Exakt und dann noch das Thema, welches setting (wenn die Möglichkeit dazu
besteht) wird eingesetzt. In meinem Bereich kann es nicht scharf genug sein,
darunter dürfen andere Aspekte nicht (wesentlich) leiden, andere mögen wie-
der chremig-zartes Bouquet aus der Motivlage, wo zB bei Portraits zu viel De-
tails der Haut und Hautstruktur weniger gefragt ist, Dermatologen mal ausge-
nommen. Somit ist obigem Satz 100%-ige, mit dem Zusatz samt welchem Ob-
jektiv in Kombination Zustimmung zu erteilen, gehe davon aus, dass das so
auch gemeint war.


abacus
 
Da hab ich ein gutes Beispiel zu Thema "Schärfe"
Letzten schauten wir uns Bilder vom letzen Urlaub an. War nix besonseres und eigentlich nur Urlaubsschnappschüsse.
Wir (Frau und ich) zeigten die Bilder unserer Tochter und wie ich numal so bin zoomte in das eine oder andere Bild um zu prüfen ob es auch scharf genug ist (ja, peinlich, ich weiß:o)
Meine Tochter total genervt:"Mir ist nicht wichtig ob das Foto perfekt scharf ist sondern ob was schönes drauf ist!"
Schlauer Satz:lol:
Ich finde ich/ wir machen uns da manchmal selbst verrückt und jedes Bild muß super scharf sein, egal was drauf ist.:rolleyes:
 
Tip: entwickelte Bilder 2-3 Tage nicht angucken,

Da bin ich schon oft genug erschrocken, was ich da gemacht habe.

....jedes Bild muß super scharf sein, egal was drauf ist.:rolleyes:

...und so muss es nicht sein. Scharfe Bilder gefallen mir schon auch, aber mir gefallen auch "weiche" Bilder, Bilder, etwas aussagen, eine Botschaft haben, wegen mir auch Emotionen ansprechen und hier braucht es keine Messerschärfe.

Das 3.Bild im folgenden Link z.B. gefällt mir sehr, sehr gut. Ja, fehlt hier Schärfe oder nicht?

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13143289&postcount=141
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich laufe halt draußen rum, sehe Häuse und Wälder. Schaue ich mir dann manche Fotos im Internet an, dann wundere ich mich, weil es in Natura eben nicht so ist. Komisch wie manche Ihre Fotos einstellen:angel:
Ich laufe rum und sehe Leute. Dann schaue ich mir ein Bild von Picasso an und wundere mich, weil die Leute da ganz anders aussehen. Komisch, wie manche Leute ihre Pinsel einsetzen.....

Will sagen: dem einen gefällt es so, dem anderen so. Knallig, dezent, schwarzweiß, HDR, überschärft, verwaschen, ja und?
 
Ich glaube nicht, dass diese Unterscheidungen die Fragestellung dieses Threads ausmachen. ;)

Ach ja? Soll man bei einem Thread, bei dem es um 'scharf', 'ultra knackscharf' 'künstlich' 'digital' und 'schöner Bildeindruck' geht, lieber über Fußball reden? Wenn selbst ein User mit knapp 6000 Posts meint, dass glühende Kontrastkanten und Artefakte größer als die Details Geschmackssache seien?
:lol:

C.
 
Keine Ahnung worauf Du Dich beziehst, ich sehe da vier scharfe Bilder...?

Knackscharf ist das Bild nicht, anscheinend etwas weichgezeichnet.

Ich laufe rum und sehe Leute. Dann schaue ich mir ein Bild von Picasso an und wundere mich, weil die Leute da ganz anders aussehen. Komisch, wie manche Leute ihre Pinsel einsetzen.....

Will sagen: dem einen gefällt es so, dem anderen so. Knallig, dezent, schwarzweiß, HDR, überschärft, verwaschen, ja und?

Den Einwand kann ich sehr gut verstehen und es sicher auch schwer, eine Grenze zu ziehen. Aber so hat der TO es m.M.n. nicht gemeint. Wie ich in meinem 1.Post hier schrieb:

Ich habe mir den UHD-TV angesehen und so sehe ich die Wirklichkeit nicht, so scheinbar knack- und messerscharf. Denn dort wurden Landschaften/Städte gezeigt und keine Kunstwerke, sondern eben reale Welt und ich denke, so hat er es gemeint. Und so, wie ich diese im TV gesehen habe, sehe ich sie in der Realität nie und nimmer und ich sah eine übertrieben geschärfte Realwelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber so hat der TO es m.M.n. nicht gemeint.
Vordergründig ist es klar, was er meint:

Ja genau, die Schärfeunterschiede allgemein sind die Thematik.
Das ist ganz einfach und wurde schon geschrieben: Schärfe in Bildern ist nicht gottgegeben und lässt sich einfach einstellen.

Aber dann geht es in dem zitierten Post doch wieder um "richtig" und "falsch". Gut, das ist auch eine uralte Diskussion, die man nicht unbedingt wieder führen muss....
 
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