Es gibt aber noch einen entscheidenden Unterschied zwischen DSLR und DSLM.
Das mag für Verfahren mit Kontras-AF gelten, der DPAF ist aber ein reines PDAF Verfahren.
Merkt man übrigens auch im One-Shot beim Re-Fokussieren eines bereits scharfgestellten Bereichs daran, dass nicht erst de- und wieder fokussiert wird, wie es bspw. bei Sony und anderen Standard ist!
Auch wenn man den DPAF im Video benutzt müsste man sofort sehen, denn das von dir beschriebene würde zu "Pumpen" führen.
Das der DPAF aber sehr zielgenaue Fokus-Pulls ohne irgendwelche Unsicherheiten fahren kann, liegt eben genau daran das der die Tiefeninfo wirklich nahezu pixelgenau auswerten kann.
Der DPAF verhält sich da fast wie der normale PDAF, was auch eine Grundvoraussetzung war/ist um die gute Performance mit adaptierten EF(-S) Objektiven zu garantieren.
Die sind ja nahezu allesamt nicht auf dieses Kontrast-AF Fokus-"Racking" ausgelegt. (vlt. mit Ausnahme div. STMs)
Der größte Unterschied zwischen dem DPAF und dem separaten PDAF ist, dass bei großem Defocus bei lichtstarken Objektiven die Richtung nicht eindeutig bestimmt werden kann, da die Schärfentiefe auf nem separaten PDAF Sensor viel größer ist und das der DPAF in seiner Low-Light Fähigkeit deutlicher von der Lichtstärke des Objektivs abhängt.
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