missgarfield83
Themenersteller
Hallo ihr Lieben !
Gerade ich als Anfängerin finde es durchaus schwierig im Zoo, Wildpark oder gar in freier Natur Tiere und Pflanzen zu photographieren. Meist ist das Licht bescheiden, die Aufnahmen schnell verwackelt oder zeigen trotz richtiger Ausrüstung nicht die Schärfe die man sich doch wünscht.
Deswegen würde ich gerne hier in diesem Thread die Tipps für besser Photos im Zoo, Wildpark oder in freier Natur sammeln ....
Hier mal alle geposteten Tipps geordnet - wenn ihr Anmerkungen habt ändereich die hier geposteten Tipps gerne.
Allgemeines
#0 Fragt euch immer: Was will ich zeigen und wie will ich es zeigen? [crow1973]
#1 Blitze nie ein Tier. Auch wenn manche Photographen hier der Meinung sind dass es Insekten nicht stört, solltest du auf den Blitz verzichten. Tiere die Erfahrung mit dem Blitz gemacht haben, neigen doch dazu sich zu verstecken, sobald jemand mit Kamera auftaucht.[missgarfield83]
#2 Lerne das Tier was du photographieren willst kennen. Mach dir einen Plan bevor du in den Zoo oder Wildpark gehst und lerne etwas über die Gewohnheiten der Tiere - hilfreich ist die Beachtung der Fütterungszeiten, ihrer Lebensweise ( tag/nachtaktiv), sowie der natürlichen Neugier. [missgarfield83]
#3 Habe Geduld. Verlangen nicht dass du an einem Tag den ganzen Zoo perfekt ablichtest. Verweile am Gehege und beobachte. Schau dem Tier bei seinem Leben zu. Wenn es schläft, dann schläft es. Klopfen und rufen ist sicher der falsche Weg um ein Tier auf dich aufmerksam zu machen.
#3a Man sollte sich am Anfang erstmal auf ein einziges Tier konzentrieren und nicht wild herum durch den ganzen Tiergarten rennen. Die Tiere sind auch morgen, übermorgen und überübermorgen noch da - Motive werden nicht so schnell verschwinden wie in der Wildlifephotographie wo ihr meist nur eine Chance habt. [Crow1973]
#4 Trage dunkle Kleidung. Nichts stört mehr als die Reflexion des eigenen T-Shirts auf der Glasscheibe eines Geheges.
#5 Gitter sind störend, aber kein Hinderniss. Kleine Blendenzahl, sehr geringer Abstand zum Gitter und größerer Abstand des Tieres zum Gitter lassen letzteres im Bokeh verschwinden. Suche dir schattige Gitterbereiche oder Schatte sie mit der Geli bzw einem Tuch oder notfalls der Hand ab. Aber Vorsicht - manche Tiere können fies das Objektiv zerkratzen ....
#6 Weniger beliebte Tiere können durchaus ein lohnenswertes Photomotiv sein - der Vorteil ist : es stehen viel weniger Schaulustige vor den Gehegen, i.e. weniger lärmende Kinder.
#7 In Tropenhäusern immer genug Reinigungstücher dabei haben, denn die Objektive beschlagen im Sekundentakt. Es setzt sich oft auch Feuchtigkeit auf dem Body ab, also sollte man zusätzlich auch ein paar Tempos oder sowas in der Art dabei haben. [Antonius H.]
#8 Es eilt nicht (immer), nimm Dir Zeit für das Bild. Was Du bei der Aufnahme nicht beachtest, rettet der lange Abend vor dem Rechner auch nicht. [Sensorfleck]
#9 Es darf mehr als 1 Bild/Tier sein, spiele mit dem Standort, 1 Schritt links/rechts, bewirkt "kleine Wunder"[Sensorfleck]
#10 Kümmere Dich nicht zu sehr um technische Spezifikationen von Gehäusen und Objektiven. Diese sind bestimmt wichtig.
Das Tier, das einmalige Erlebnis, die Emotionen des Tieres, die Schönheit des Moments, sei das Ziel. [Sensorfleck]
#10a ... aber kenne dein Arbeitsgerät.
#11 Mach mal Pause. Willst Du 3 Stunden am Stück Zoo/WP durchklicken? [Sensorfleck]
#12 Tiere im Zoo haben oft einen wiederkehrenden Bewegungsablauf. Diesen kann man nutzen, um ein Motiv Vorauszuplanen. [Himmeltau]
#13 Auch mal Akzeptieren, dass ein Motiv durch die mitgebrachte Ausrüstung nicht zufriedenstellend abzulichten ist.[Himmeltau]
#14 Gehe niemals an Feiertagen, Wochenenden oder Ferien in den Zoo. Da ist das Gedrängel so hoch das man kaum nen vernünftigen Platz findet [Celler]
#15 Plane den Besuch so das Du bei bestem Licht (morgens/abends) bei deinen Motiven bist. Gleich nach dem Öffnen bzw Vor dem Schließen ist meistens auch weniger los. Kenntnis wann wo die sonne in dem Zoo liegt hilft.[turricanus]
#15a Vielleicht auch mal OHNE Kamera, ja, ohne Kamera in den Zoo gehen (das funktioniert auch ). Einen Notizblock mitnehmen und dann mal notieren bei welchem Gehege die Sonne gut steht und wann sie gut steht. Dann noch Notizen machen welche Wege die Tiere gehen. Gehen sie immer wieder den gleichen Weg usw usw [crow1976]
#15b Was auch hilft ist einfach mal die Tierpfleger anzusprechen - es hilft doch manchmal ungemein, besonders wenn man ewig hinter einem bestimmten Tier her ist. Und wenn man ganz besonders nett ist, bekommt man vielleicht auch etwas Futter ins Gehege gelegt, damit man das Tier gut sehen kann ...
#16 Wenn man größeren Andrang nicht vermeiden kann, ist ein Einbein einem Dreibein-Stativ vorzuziehen. Generell entlastet ein Einbein bei längeren Brennweiten.[turricanus]
Kamerahandhabung
#1 Die angezeigten Belichtungsparameter im Sucher sind nicht nur zur Verzierung da. Ein letzter Blick darauf vor dem Auslösen vermeidet vermurkste Fotos.[markusm1000]
#1a Wenn dein Objektiv keinen Bildstabilisator hat, versuche einfach die Verschlusszeit nicht größer als den KehrWert der Brennweite werden zu lassen ( Beispiel 200mm Brennweite, Verschlusszeit : 1/ (Brennweite*Cropfaktor ) - Nicht Vollformat Canons haben den Cropfaktor 1,6 ) da sonst Verwacklungen doch recht häufig sind.[missgarfield83]
#1b Es gibt aber zu viele Situationen, wo diese Regelung ausser Acht gelassen werden muss.
Da wäre der Einsatz eines Bildstabilisators, was o.g. Formel teilweise bis zum Faktor 4 reduziert. Und da ist dann natürlich der Hinweis auf sich bewegende Motive, wo 1/200 oft schon zu lang bei 200mm Brennweite ist. Dann ist das Bild ggf. nicht verwackelt, aber mit Bewegungsunschärfe verhuntzt. [EsBu]
#2 Verlass dich nicht auf die IsoAutomatik - wenn deine Verschlusszeiten nicht größer als der in Regel #2 ermittelte Wert ist, kannst du ruhig die ISO begrenzen. Wenn deine IsoAutomatik wieder erwarten doch intelligent sein sollte, kannst du ruhig die Iso Automatik belassen.[missgarfield83] ( Aktuelle DSLR berücksichtigen bei der ISO-Automatik die voreingestellte Brennweite am Objektiv. Insofern greift dein Rat, auf die ISO-Automatik zu verzichten nicht. Ich empfehle ihn sogar für die meisten Situationen. Erst bei grenzwertigen Lichtbedingungen empfiehlt sich der manuelle Eingriff auf die ISO. [Esbu] )
#3a Photographiere im AV Modus - so hast du bessere Kontrolle über die Schärfentiefe.[missgarfield83]
#3b Die Wahl zwischen A, T oder M ist situationsabhängig. Es hilft nicht, den rennenden Pavian mit ausreichender Schärfentiefe einzufangen, wenn die Verschlusszeit nichts taugt. Ein Ansatz ist aber, im Modus M zu fotografieren, Blende und Verschlußzeit vorzugeben und mit Auto-ISO zu fotografieren.[EsBu]
#4 Sinnvoll eingesetzt ist die Serienbildfunktion, vor allem bei sich schnell bewegenden Motiven, eine gute Möglichkeit doch noch ein ausdrucksstarkes Bild zu erhaschen..[missgarfield83]
#5 Sorge beim Photographieren für einen stabilen Stand. Die Kamera gehört in beide Hände - eine am Body (meist die rechte ) und eine unter das Objektiv. So kannst du mit zwei Fingern das Objektiv bedienen und es dabei von unten abstützen. Die Füße gehören Schulterbreit auseinander, der linke nach vorne, der rechte quer zur Photorichtung zurückgesetzt.[missgarfield83]
#5a Der liebe Gott hat euch Knie geschenkt um euch auf Augenhöhe der Tiere zu begeben. Nutzt sie. Egal ob man dabei auch mal schmutzig wird.[markusm1000]
#5a-2 Eine ältere Jeans und bequeme Schuhe können manchmal nicht schaden
#6 Macht euch mit dem Autofocus eurer Kamera vertraut - wisset wie ihr verschiedene Sensorpunkte ansprecht und wo die Grenzen eures Autofocus sind. Lernt mit dem manuellen Focus umzugehen, wenn der AF mal spinnt ( macht er gerne an engen Gittern z.b.). Manchmal kann die Beschränkung auf den mittleren AF Sensor durchaus hilfreich beim Fokussieren sein..[missgarfield83]
#7 Photographieren durch Glasscheiben - Howto https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11997061&postcount=9 [Esbu]
Bildgestaltung
#1 Der Focus sollte meistens auf den Augen der Tiere liegen, vor allem bei Portraits - Abweichungen davon sind zwar für bestimmte Bildwirkungen bzw Bildinhalte nötig, aber sonst gilt diese Regel fast immer.[missgarfield83]
#2 Versucht die Tiere möglichst in natürlicher Umgebung abzulichten. Bei Pavianen klappt das meist recht gut, da sie auf Steinen sitzen und rundherum ist meistens grün. Das wirkt natürlich. Nichts ist schlimmer, als ein Nashorn und im Hintergrund das Gemäuer vom Stall. [Antonius H.]
#3 Versucht auch, die Tiere in ungewöhnlichen Momenten zu erwischen, beispielsweise wenn ein Gorilla direkt zu euch rüber blickt und ihr das fotografiert, gibt das ein grandioses Foto. Oder auch wenn Giraffen Blätter von Bäumen pflücken, Tiere mit ihrem Nachwuchs schmusen usw. Das sind schönere Bilder. [Antonius H.]
#3a Falls ein Schmetterlings- oder Vogelhaus im Tiergarten ist, würde ich empfehlen, die Tiere zu fotografieren, wenn sie beispielsweise essen oder sich sonst einfach irgenwo absetzen. Man kann diese Tiere zwar auch fliegend fotografieren, aber dafür ist wieder eine hohe Iso und sehr kurze Verschlusszeit notwendig.[Antonius H.]
#4 Achte darauf, dass alle Körperteile am Tier dran sind. Achte aber auch darauf, dass keine zusätzlichen Körperteile am Tier dran sind.[markusm1000]
#5a Eine kürzere Brennweite ist manchmal die bessere Wahl. [Himmeltau]
#5b Eine lange Brennweite ist manchmal schon zu kurz ...
Gerade ich als Anfängerin finde es durchaus schwierig im Zoo, Wildpark oder gar in freier Natur Tiere und Pflanzen zu photographieren. Meist ist das Licht bescheiden, die Aufnahmen schnell verwackelt oder zeigen trotz richtiger Ausrüstung nicht die Schärfe die man sich doch wünscht.
Deswegen würde ich gerne hier in diesem Thread die Tipps für besser Photos im Zoo, Wildpark oder in freier Natur sammeln ....
Hier mal alle geposteten Tipps geordnet - wenn ihr Anmerkungen habt ändereich die hier geposteten Tipps gerne.
Allgemeines
#0 Fragt euch immer: Was will ich zeigen und wie will ich es zeigen? [crow1973]
#1 Blitze nie ein Tier. Auch wenn manche Photographen hier der Meinung sind dass es Insekten nicht stört, solltest du auf den Blitz verzichten. Tiere die Erfahrung mit dem Blitz gemacht haben, neigen doch dazu sich zu verstecken, sobald jemand mit Kamera auftaucht.[missgarfield83]
#2 Lerne das Tier was du photographieren willst kennen. Mach dir einen Plan bevor du in den Zoo oder Wildpark gehst und lerne etwas über die Gewohnheiten der Tiere - hilfreich ist die Beachtung der Fütterungszeiten, ihrer Lebensweise ( tag/nachtaktiv), sowie der natürlichen Neugier. [missgarfield83]
#3 Habe Geduld. Verlangen nicht dass du an einem Tag den ganzen Zoo perfekt ablichtest. Verweile am Gehege und beobachte. Schau dem Tier bei seinem Leben zu. Wenn es schläft, dann schläft es. Klopfen und rufen ist sicher der falsche Weg um ein Tier auf dich aufmerksam zu machen.
#3a Man sollte sich am Anfang erstmal auf ein einziges Tier konzentrieren und nicht wild herum durch den ganzen Tiergarten rennen. Die Tiere sind auch morgen, übermorgen und überübermorgen noch da - Motive werden nicht so schnell verschwinden wie in der Wildlifephotographie wo ihr meist nur eine Chance habt. [Crow1973]
#4 Trage dunkle Kleidung. Nichts stört mehr als die Reflexion des eigenen T-Shirts auf der Glasscheibe eines Geheges.
#5 Gitter sind störend, aber kein Hinderniss. Kleine Blendenzahl, sehr geringer Abstand zum Gitter und größerer Abstand des Tieres zum Gitter lassen letzteres im Bokeh verschwinden. Suche dir schattige Gitterbereiche oder Schatte sie mit der Geli bzw einem Tuch oder notfalls der Hand ab. Aber Vorsicht - manche Tiere können fies das Objektiv zerkratzen ....
#6 Weniger beliebte Tiere können durchaus ein lohnenswertes Photomotiv sein - der Vorteil ist : es stehen viel weniger Schaulustige vor den Gehegen, i.e. weniger lärmende Kinder.
#7 In Tropenhäusern immer genug Reinigungstücher dabei haben, denn die Objektive beschlagen im Sekundentakt. Es setzt sich oft auch Feuchtigkeit auf dem Body ab, also sollte man zusätzlich auch ein paar Tempos oder sowas in der Art dabei haben. [Antonius H.]
#8 Es eilt nicht (immer), nimm Dir Zeit für das Bild. Was Du bei der Aufnahme nicht beachtest, rettet der lange Abend vor dem Rechner auch nicht. [Sensorfleck]
#9 Es darf mehr als 1 Bild/Tier sein, spiele mit dem Standort, 1 Schritt links/rechts, bewirkt "kleine Wunder"[Sensorfleck]
#10 Kümmere Dich nicht zu sehr um technische Spezifikationen von Gehäusen und Objektiven. Diese sind bestimmt wichtig.
Das Tier, das einmalige Erlebnis, die Emotionen des Tieres, die Schönheit des Moments, sei das Ziel. [Sensorfleck]
#10a ... aber kenne dein Arbeitsgerät.
#11 Mach mal Pause. Willst Du 3 Stunden am Stück Zoo/WP durchklicken? [Sensorfleck]
#12 Tiere im Zoo haben oft einen wiederkehrenden Bewegungsablauf. Diesen kann man nutzen, um ein Motiv Vorauszuplanen. [Himmeltau]
#13 Auch mal Akzeptieren, dass ein Motiv durch die mitgebrachte Ausrüstung nicht zufriedenstellend abzulichten ist.[Himmeltau]
#14 Gehe niemals an Feiertagen, Wochenenden oder Ferien in den Zoo. Da ist das Gedrängel so hoch das man kaum nen vernünftigen Platz findet [Celler]
#15 Plane den Besuch so das Du bei bestem Licht (morgens/abends) bei deinen Motiven bist. Gleich nach dem Öffnen bzw Vor dem Schließen ist meistens auch weniger los. Kenntnis wann wo die sonne in dem Zoo liegt hilft.[turricanus]
#15a Vielleicht auch mal OHNE Kamera, ja, ohne Kamera in den Zoo gehen (das funktioniert auch ). Einen Notizblock mitnehmen und dann mal notieren bei welchem Gehege die Sonne gut steht und wann sie gut steht. Dann noch Notizen machen welche Wege die Tiere gehen. Gehen sie immer wieder den gleichen Weg usw usw [crow1976]
#15b Was auch hilft ist einfach mal die Tierpfleger anzusprechen - es hilft doch manchmal ungemein, besonders wenn man ewig hinter einem bestimmten Tier her ist. Und wenn man ganz besonders nett ist, bekommt man vielleicht auch etwas Futter ins Gehege gelegt, damit man das Tier gut sehen kann ...
#16 Wenn man größeren Andrang nicht vermeiden kann, ist ein Einbein einem Dreibein-Stativ vorzuziehen. Generell entlastet ein Einbein bei längeren Brennweiten.[turricanus]
Kamerahandhabung
#1 Die angezeigten Belichtungsparameter im Sucher sind nicht nur zur Verzierung da. Ein letzter Blick darauf vor dem Auslösen vermeidet vermurkste Fotos.[markusm1000]
#1a Wenn dein Objektiv keinen Bildstabilisator hat, versuche einfach die Verschlusszeit nicht größer als den KehrWert der Brennweite werden zu lassen ( Beispiel 200mm Brennweite, Verschlusszeit : 1/ (Brennweite*Cropfaktor ) - Nicht Vollformat Canons haben den Cropfaktor 1,6 ) da sonst Verwacklungen doch recht häufig sind.[missgarfield83]
#1b Es gibt aber zu viele Situationen, wo diese Regelung ausser Acht gelassen werden muss.
Da wäre der Einsatz eines Bildstabilisators, was o.g. Formel teilweise bis zum Faktor 4 reduziert. Und da ist dann natürlich der Hinweis auf sich bewegende Motive, wo 1/200 oft schon zu lang bei 200mm Brennweite ist. Dann ist das Bild ggf. nicht verwackelt, aber mit Bewegungsunschärfe verhuntzt. [EsBu]
#2 Verlass dich nicht auf die IsoAutomatik - wenn deine Verschlusszeiten nicht größer als der in Regel #2 ermittelte Wert ist, kannst du ruhig die ISO begrenzen. Wenn deine IsoAutomatik wieder erwarten doch intelligent sein sollte, kannst du ruhig die Iso Automatik belassen.[missgarfield83] ( Aktuelle DSLR berücksichtigen bei der ISO-Automatik die voreingestellte Brennweite am Objektiv. Insofern greift dein Rat, auf die ISO-Automatik zu verzichten nicht. Ich empfehle ihn sogar für die meisten Situationen. Erst bei grenzwertigen Lichtbedingungen empfiehlt sich der manuelle Eingriff auf die ISO. [Esbu] )
#3a Photographiere im AV Modus - so hast du bessere Kontrolle über die Schärfentiefe.[missgarfield83]
#3b Die Wahl zwischen A, T oder M ist situationsabhängig. Es hilft nicht, den rennenden Pavian mit ausreichender Schärfentiefe einzufangen, wenn die Verschlusszeit nichts taugt. Ein Ansatz ist aber, im Modus M zu fotografieren, Blende und Verschlußzeit vorzugeben und mit Auto-ISO zu fotografieren.[EsBu]
#4 Sinnvoll eingesetzt ist die Serienbildfunktion, vor allem bei sich schnell bewegenden Motiven, eine gute Möglichkeit doch noch ein ausdrucksstarkes Bild zu erhaschen..[missgarfield83]
#5 Sorge beim Photographieren für einen stabilen Stand. Die Kamera gehört in beide Hände - eine am Body (meist die rechte ) und eine unter das Objektiv. So kannst du mit zwei Fingern das Objektiv bedienen und es dabei von unten abstützen. Die Füße gehören Schulterbreit auseinander, der linke nach vorne, der rechte quer zur Photorichtung zurückgesetzt.[missgarfield83]
#5a Der liebe Gott hat euch Knie geschenkt um euch auf Augenhöhe der Tiere zu begeben. Nutzt sie. Egal ob man dabei auch mal schmutzig wird.[markusm1000]
#5a-2 Eine ältere Jeans und bequeme Schuhe können manchmal nicht schaden

#6 Macht euch mit dem Autofocus eurer Kamera vertraut - wisset wie ihr verschiedene Sensorpunkte ansprecht und wo die Grenzen eures Autofocus sind. Lernt mit dem manuellen Focus umzugehen, wenn der AF mal spinnt ( macht er gerne an engen Gittern z.b.). Manchmal kann die Beschränkung auf den mittleren AF Sensor durchaus hilfreich beim Fokussieren sein..[missgarfield83]
#7 Photographieren durch Glasscheiben - Howto https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11997061&postcount=9 [Esbu]
Bildgestaltung
#1 Der Focus sollte meistens auf den Augen der Tiere liegen, vor allem bei Portraits - Abweichungen davon sind zwar für bestimmte Bildwirkungen bzw Bildinhalte nötig, aber sonst gilt diese Regel fast immer.[missgarfield83]
#2 Versucht die Tiere möglichst in natürlicher Umgebung abzulichten. Bei Pavianen klappt das meist recht gut, da sie auf Steinen sitzen und rundherum ist meistens grün. Das wirkt natürlich. Nichts ist schlimmer, als ein Nashorn und im Hintergrund das Gemäuer vom Stall. [Antonius H.]
#3 Versucht auch, die Tiere in ungewöhnlichen Momenten zu erwischen, beispielsweise wenn ein Gorilla direkt zu euch rüber blickt und ihr das fotografiert, gibt das ein grandioses Foto. Oder auch wenn Giraffen Blätter von Bäumen pflücken, Tiere mit ihrem Nachwuchs schmusen usw. Das sind schönere Bilder. [Antonius H.]
#3a Falls ein Schmetterlings- oder Vogelhaus im Tiergarten ist, würde ich empfehlen, die Tiere zu fotografieren, wenn sie beispielsweise essen oder sich sonst einfach irgenwo absetzen. Man kann diese Tiere zwar auch fliegend fotografieren, aber dafür ist wieder eine hohe Iso und sehr kurze Verschlusszeit notwendig.[Antonius H.]
#4 Achte darauf, dass alle Körperteile am Tier dran sind. Achte aber auch darauf, dass keine zusätzlichen Körperteile am Tier dran sind.[markusm1000]
#5a Eine kürzere Brennweite ist manchmal die bessere Wahl. [Himmeltau]
#5b Eine lange Brennweite ist manchmal schon zu kurz ...
Zuletzt bearbeitet: