Finde es schwer diese Frage konkret zu beantworten.
Beim Freistellen gelten die gleichen Gesetze auf der Safari, wie auch im normalen Leben.
Fokussieren über die äußeren Fokuspunkte kann nicht immer hilfreich sein.
1. Liegen die Fokuspunkte oftmals nicht weit genug außen, um Deinen Wunscheffekt zu erzielen
2. Sind diese Fokuspunkte oftmals etwas "schlechter"
3. Hast du oftmals gar nicht die Zeit Deinen Fokuspunkt auszuwählen, da sich die Tiere, auch wenn man es nicht glaubt, sich manchmal bewegen.
Die Blende zum Freistellen ist natürlich immer Brennweiten- und Abstandsabhängig. Von daher kann man hier auch keine pauschale Aussage treffen.
Auch ich war 10 Tage mit einem Jeep völlig frei unterwegs in Tanzania. Ja, zu 5% konnte man wirklich so nah ran, dass die Tiere praktisch vor der Nase still liegen... aber... Ich habe mir, damals sogar an einer Crop-Kamera, oftmals mehr als meine 400mm gewünscht. Und wenn mir 400mm zu wenig waren, kannst Du Dir vorstellen, dass ich dann mir keine Gedanken mehr über die Blende gemacht habe. Nein, es waren keine kleinen Mäuse, für die die 400mm nicht gereicht haben
So... und auch wenn es unglaublich klingt. Selbst in diesen Gegenden musste ich teilweise recht gut an der ISO drehen, damit ich es nicht verwackele.