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s/w, nicht gleich s/w

Maik1606

Themenersteller
Hallo Freunde der EBV,

habe da mal eine Frage.

Ich habe jetzt schon sehr viele schwarz weiss Aufnahmen gesehen die mehr ins schwarze reingehen als die "normale" schwarz weiss Aufnahme wie ich sie immer mache. (Farbsättigung -100%).
Ich würde auch gerne mal diesen Weg für s/w Aufnahmen ausprobieren.

Jetzt zu meiner Frage:
Wie bekomme ich die schwarz weiss Aufnahmen so hin dass sie mehr ins schwarze reingehen und nicht ins graue?

Mein Bildbearbeitungsprogramm ist PS-Elements 7.

Vielen Dank
Grüsse
MAik
 
Einfach die Sättigung runterzuschrauben ist definitiv kein geeigneter Weg, ein gutes Schwarzweiß-Bild zu erzeugen. Aber zu dem Thema gibt es hier so viele Threads, dass du dich glaube ich einfach mal ein bisschen durch die Suchfunktion wühlen und einiges lesen solltest.
 
Hallo Maik!

Ich glaube, Du solltest Dich mal mit dem Thema Histogramm beschäftigen. Dabei geht es um die Verteilung der Helligkeitswerte im Bild. Ein gutes Schwarzweiß-Bild zeichnet sich in der Regel dadurch aus, dass es den gesamten 'Spielraum' der Helligkeitsabstufungen zwischen Tief-Schwarz und Rein-Weiß ausnutzt. Falls Du Schwarzweiß-Bilder nur durch 'Entsättigen' herstellst, wird das Resultat nicht immer überzeugen. Du wirst meist auch die Helligkeit des Bildes anpassen müssen (das verschiebt die Verteilung innerhalb des Histogramms) und den Kontrast (was das Histogramm insgesamt ausdehnt bzw. 'staucht'). Viele Bildbearbeitungs-Programme bieten Dir dazu auch spezielle Funktionen, mit denen Du z.B. das Bild automatisch so anpassen kannst, dass es den gesamten Wertebereich im Histogramm 'ausfüllt'.

Das Entsättigen arbeitet zudem m.E. immer gleich stark über alle Farb-Kanäle (Rot/Grün/Blau-Anteile). Für die Umwandlung eines Farb-Bildes in ein Schwarzweiß-Bild ist das aber nicht immer der beste Weg. Das menschliche Auge nimmt z.B. Helligkeitsunterschiede im Grünanteil viel deutlicher wahr, was normalerweise beim Erstellen eines S/W-Graustufenbilds berücksichtigt wird (PSE müsste doch dafür eine eigene Funktion / einen Menüpunkt anbieten?). Durch Varieren der Farbkanal-Anteile kann man außerdem gewisse 'Filter'-Effekte erzeugen, die beispielsweise bei einer Landschaftsaufnahme weiße Wolken im Himmel deutlicher hervor treten lassen, usw.

Da machst Du es Dir ein bißchen zu einfach, wenn Du nur die Farbe aus einem Bild 'rausziehst'.

Gruß, Graukater
 
PSE hat doch eine sehr gute Funktion dafür: Überarbeiten > In Schwarzweiß konvertieren. Damit kannst Du ein wenig rumspielen.
Anschließend evtl. noch Kontrast erhöhen, oder mit der Tonwertkorrektur schwarz verstärken.
 
Hallo und vielen Dank für eure bisherigen Antworten.

Mir selbst gefallen diese "entsättigten" Bilder auch nicht so besonders daher startete ich die Frage.

Ich werde mich dann wohl intensiver mit dem Histogramm beschäftigen müssen.

Und die Funktion "in s/w konvertieren" werde ich auch mal ausprobieren.

Nochmals vielen lieben Dank für eure Hilfe.

Bin natürlich über weitere Hilfestellungen sehr dankbar. ;-)
 
Voraussetzung ist natürlich ein Bild, daß auch für s/w geeignet ist. Nicht alles, was in Farbe funktioniert, sieht auch in s/w gut aus und umgekehrt.

Neben den erwähnten Möglichkeiten mittels Tonwertkorrektur, Kanalmixer etc. sind die "klassischen" s/w-Maßnahmen wie Abwedeln und Nachbelichten für eine gezielte Detailbearbeitung sehr wichtig.

Mal ein Beispiel:

Ziel war es, daß der Förderturm aus einem dunklen, aber durchzeichneten Waldteppich herausleuchtet.

Durch lediglich Entsättigung funktioniert das nicht: Der Helligkeitsunterschied Wald/Turm ist zu gering, insbesondere sind die hellen Bereiche des Waldes zu präsent. Das Bild wirkt extrem unruhig. (Bild1).

Abhilfe: Durch Kanalmixer (und Farbkontrollpunkte in CNX) wurden die grünen und gelben Bereiche abgedunkelt. Verbleibende Lichtspitzen im Wald wurden mit "Nachbelichten/Lichter" manuell in PS abgedunkelt. Im Gegenzug das Metallgerüst mit "Aufhellen/Lichter" noch etwas herausgeleuchtet.
Am Ende einen eher fühl- denn sichtbaren Schuß "Sepia" drüber (Farbton/Färben), damit etwas zeitloses bekommt. (Bild2)

Gruß messi
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu PSE kann ich leider nichts sagen, da ich PS CS3 nutze. Aber die Funktionen sollten ähnlich sein.

Zuerst wird erstmal ganz normal entsättigt. Danach versuche ich mit den Curves/Histogramm etwas mehr Kontrast reinzubekommen. Dabei nutze ich meistens die Voreinstellungen.
Danach erstelle ich mir eine neue Ebene in denen ich wirklich sehr extreme Kontraste erzeuge (Curves/Histogramm), diese Ebene benutze ich dann als Maske für weitere Bearbeitungen. Aus diese Ebene erstelle ich dann zwei weitere Ebenen die jeweils nur den Schwarz- und Weiß-Anteil enthalten.
Jetzt kommt die Spielerei mit den Ebenenmodi und der Deckkraft der Ebenen.

Im Anhang befinden sich die einzelnen Schritte. Die PSD Datei aus CS3 habe ich mal hochgeladen. Ich weiß nicht ob man die mit PSE aufbekommt. :(
http://test.milb-maps.net/blogspot/pipes.psd (14MB)
 
Zu PSE kann ich leider nichts sagen, da ich PS CS3 nutze. Aber die Funktionen sollten ähnlich sein.

Man kann davon ausgehen, daß PSE gelegentlich ähnlich, aber leider fast immer eingeschränkt bei den Funktionen ist. Aber der PSE-S/W-Umwandler ist ganz gut und einfach zu bedienen.

Zuerst wird erstmal ganz normal entsättigt.

Das verstehe ich nicht. Du hast CS3 und entsättigst einfach? Gab es die s/w-Einstellebene in CS3 noch nicht? Aber den Kanalmixer gab es doch bestimmt schon :confused:

Wenn nicht, man kann mit dem alten Trick von Russel Brown das ganze relativ gut simulieren. Man benutzt dazu zwei Einstellebenen Farbton/Sättigung. Mit der oberen entsättigt man das Bild tatsächlich einfach, aber mit der unteren kann man einzelne Farbbereiche gezielt verstärken oder abschwächen.
 
Nochmal ein (Extrem-)Beispiel, um es zu verdeutlichen. Bitte nicht am Motiv stören, es ist nur eine 'Farbtafel' ohne künstlerischen Anspruch. ;) Ich habe hier das Farbbild in drei separate Schwarz-Weiß-Bilder 'zerlegt', die jeweils nur den Rot-, Grün- oder Blau-Anteil des Farbbildes enthalten (mit Hilfe von Paint Shop Pro und der Funktion "Kanaltrennung"). Dabei habe ich bewusst an Helligkeit/Kontrast erst einmal nichts verändert.

Man sieht, dass dabei drei sehr unterschiedliche 'Schwarz-Weiß'-Bilder entstanden sind. Wenn Ihr die drei Bilder gedanklich 'übereinander legt', könnt Ihr Euch evtl. vorstellen, dass man mit Hilfe eines "Kanalmixers" sehr viele verschiedene Varianten des fertigen Graustufenbilds erzeugen kann - je nachdem welcher Anteil der einzelnen Farbkanäle in das Ergebnis einfließt.

Gruß, Graukater
 
@SCX: Die Funktionen gibt es natürlich alle. Aber meistens lohnt es sich für mich nicht damit zu arbeiten. Das einfache entsättigen ist für mich immer der erste Schritt (als neue Ebene). So sehe ich schonmal wo ich bin.
Gezieltes Abdunkeln und Aufhellen finde ich wesentlich einfacher, als den S/W Konverter. Ich arbeite allerdings auch schon seit Langem so und habe natürlich entsprechend wenig Motivation mich umtzustellen. Zumal ich mit Kanalmixer und dem S/W-Konverter selten zu einem Ergebnis komme, bei dem ich nicht eh nochmal ran muss.
 
Mit einer Einstellungsebene vom Typ Verlaufsumsetzung (natürlich schwarz nach weiss auswählen) kommst du auch schnell zu echt guten ergebnissen!
 
@SCX: Die Funktionen gibt es natürlich alle. Aber meistens lohnt es sich für mich nicht damit zu arbeiten. Das einfache entsättigen ist für mich immer der erste Schritt (als neue Ebene). So sehe ich schonmal wo ich bin.

Klar, Gewohnheit siegt bei mir auch meist ;) Aber gerade die s/w-Einstellebene finde ich ziemlich genial. Mit Elements+ bekommt man sowas ähnliches auch in Elements und ich finde das ziemlich gut, einfach ins Bild zu klicken und bestimmte Farben im Bild selber heller oder dunkler zu ziehen.
 
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