Mooslieger
Themenersteller
Guten Abend Community,
Ich habe zwei Fragen zur RX100 VII:
FRAGE 1: Kann mir bitte jemand den maximalen Abbildungsmaßstab der Kamera in Telestellung (200mm) nennen (oder den der VI, die hat ja das gleiche Objektiv)?
FRAGE 2: Taugt das Real-Time-Tracking des Autofokus-Systems (das ja aus der A9 stammen soll mit stacked sensor und sehr schnellem Prozessor) zum Verfolgen von Schmetterlingen und auch kleineren Insekten im Flug? Also z.B. einer Biene auf einer Blüte, die ich in genau dem Moment "antracke" und von der ich beim Abheben eine kurze Serie machen kann von 20 Bildern pro Sekunde ... und die meisten sind scharf?
Hintergrund ist folgender: Ich bin Botaniker, will mich aber auch in Insektenkunde weiterbilden. Ich bin andauernd in Wald und Feldflur unterwegs mit viel Ausrüstung und brauche (neben meiner Lumix G81 mit Lumix-G-Makro 30mm für Pflanzen, mit dem ich top zufrieden bin) auch noch eine sehr kleine Zweitkamera im Hosentaschenformat für "absolut immer dabei",
1.) die gute Nahaufnahmeeigenschaften im Weitwinkel hat mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4 oder besser und dabei halbwegs scharf ist (meint für mich: mindestens 50 Linienpaare/mm liefert laut Testroutine von digitalkamera.de),
2.) die im Tele einen halbwegs guten Abbildungsmaßstab hat und halbwegs scharf ist (im Tele reichen mir 40 Linienpaare/mm) und
3.) die obendrein noch einen verdammt guten AF hat mit Verfolgungsfunktion.
Was die Schärfe angeht, soll die RX100 laut Test bei digitalkamera.de sehr gut sein, sogar im Tele bei 200mm bringt sie noch knapp 45 Linienpaare/mm im KB-Äquivalent, das wäre ok - im Weitwinkel sogar über 60 Linienpaare. Nur mit dem Abbildungsmaßstab im Tele bin ich unsicher.
Ich stell mir das in der Praxis so vor: Ich steh in einer Wiese und um mich herum summt und brummt es, meint: in den seltensten Fällen sind die Zielobjekte weiter weg als 2 Meter, meistens so zwischen 1 und 2 Metern, also z.B. bei Schmetterlingen "Casher-Entfernung", nur statt einem Fangnetz habe ich halt die Kamera. ich bewege mich langsam auf den Schmetterling (oder die Heuschrecke zu), meist geht das gut bis auf 1-2 Meter. Die Naheinstellgrenze der RX100 VII müsste meiner Recherche nach so um 1 Meter liegen und näher ran zu kommen wäre bei Schmetterlingen sowieso schwierig. Die Fragen sind also: wie groß bildet die RX100 VII im Bereich von 1 bis 2 Metern ab und wie sicher verfolgt der AF das per Touch angetippte Insekt?
Ein zusätzlicher Vorteil des kleinen 1"-Sensors wäre für dabei, dass wegen der hohen Schärfentiefe dieses Systems ein Scharfstellen auf die Augen des Insekts nicht unbedingt erfolgen muss, sondern eben das Tracking des GESAMTEN Objekts ausreichen müsste nach dem Motto "irgendwie klebt der AF dran, egal wo, passt scho".
Mir ist klar, dass das Ganze ein Kompromiss ist, aber mir geht es hier in erster Linie nicht um superknackscharfe Bilder, sondern um ganz passable, noch halbwegs gut durchzeichnete Ergebnisse, die noch eine gute Art-Bestimmung nach Merkmalen ermöglichen. Mir ist auch klar, dass ich natürlich mit einer Kamera mit Insektenerkennungs-Autofokus besser bedient wäre, und die ist auch angestrebt, aber leider, leider sind z.B. Fujifilm und Sony für die Saison 2023 zu SPÄT dran für mich: Ich trage mich durchaus mit dem Gedanken, mir eine
- Fujifilm X-S20 + Fujinon 70-300 f/4-5,6 zuzulegen (liegt im Budget, eine X-H2S nicht mehr),
- oder auch eine Sony Alpha 6700 mit Sony 70-300 f/4,5-5,6 (Oberkante meines Budgets, aber das Sony-70-300er soll immerhin auch 40% schärfer sein als das Fujinon-Pendant).
Aber beide haben nun mal den Nachteil, dass es sie JETZT nicht gibt und sie erst im Hochsommer kommen und .... nun, nebenbei auch nicht "immerdabei-Format" haben. Wenn also dieser Wahsinns-AF der A9 in einer Hosentaschen-Cam mit scharfem Objektiv am Insekt klebt wie der Kaugummi an der Schulbank wäre ich mit einer RX100 VII vielleicht sogar am besten bedient. Ich meine: Zur Naturbeobachtung nimmt man ja auch in der Regel ein Fernglas mit 8-fach-Vergrößerung .... und die hat einen 8-fach-Zoom, den ich für maximal 3 m Entfernung einsetze.
So, ich bin gespannt auf Eure Antworten und
verbleibe mit vielen Grüßen in die Runde,
Mooslieger (wie das zwischendurch-Faulenzen im Walde auf Moos ;-)
Ich habe zwei Fragen zur RX100 VII:
FRAGE 1: Kann mir bitte jemand den maximalen Abbildungsmaßstab der Kamera in Telestellung (200mm) nennen (oder den der VI, die hat ja das gleiche Objektiv)?
FRAGE 2: Taugt das Real-Time-Tracking des Autofokus-Systems (das ja aus der A9 stammen soll mit stacked sensor und sehr schnellem Prozessor) zum Verfolgen von Schmetterlingen und auch kleineren Insekten im Flug? Also z.B. einer Biene auf einer Blüte, die ich in genau dem Moment "antracke" und von der ich beim Abheben eine kurze Serie machen kann von 20 Bildern pro Sekunde ... und die meisten sind scharf?
Hintergrund ist folgender: Ich bin Botaniker, will mich aber auch in Insektenkunde weiterbilden. Ich bin andauernd in Wald und Feldflur unterwegs mit viel Ausrüstung und brauche (neben meiner Lumix G81 mit Lumix-G-Makro 30mm für Pflanzen, mit dem ich top zufrieden bin) auch noch eine sehr kleine Zweitkamera im Hosentaschenformat für "absolut immer dabei",
1.) die gute Nahaufnahmeeigenschaften im Weitwinkel hat mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4 oder besser und dabei halbwegs scharf ist (meint für mich: mindestens 50 Linienpaare/mm liefert laut Testroutine von digitalkamera.de),
2.) die im Tele einen halbwegs guten Abbildungsmaßstab hat und halbwegs scharf ist (im Tele reichen mir 40 Linienpaare/mm) und
3.) die obendrein noch einen verdammt guten AF hat mit Verfolgungsfunktion.
Was die Schärfe angeht, soll die RX100 laut Test bei digitalkamera.de sehr gut sein, sogar im Tele bei 200mm bringt sie noch knapp 45 Linienpaare/mm im KB-Äquivalent, das wäre ok - im Weitwinkel sogar über 60 Linienpaare. Nur mit dem Abbildungsmaßstab im Tele bin ich unsicher.
Ich stell mir das in der Praxis so vor: Ich steh in einer Wiese und um mich herum summt und brummt es, meint: in den seltensten Fällen sind die Zielobjekte weiter weg als 2 Meter, meistens so zwischen 1 und 2 Metern, also z.B. bei Schmetterlingen "Casher-Entfernung", nur statt einem Fangnetz habe ich halt die Kamera. ich bewege mich langsam auf den Schmetterling (oder die Heuschrecke zu), meist geht das gut bis auf 1-2 Meter. Die Naheinstellgrenze der RX100 VII müsste meiner Recherche nach so um 1 Meter liegen und näher ran zu kommen wäre bei Schmetterlingen sowieso schwierig. Die Fragen sind also: wie groß bildet die RX100 VII im Bereich von 1 bis 2 Metern ab und wie sicher verfolgt der AF das per Touch angetippte Insekt?
Ein zusätzlicher Vorteil des kleinen 1"-Sensors wäre für dabei, dass wegen der hohen Schärfentiefe dieses Systems ein Scharfstellen auf die Augen des Insekts nicht unbedingt erfolgen muss, sondern eben das Tracking des GESAMTEN Objekts ausreichen müsste nach dem Motto "irgendwie klebt der AF dran, egal wo, passt scho".
Mir ist klar, dass das Ganze ein Kompromiss ist, aber mir geht es hier in erster Linie nicht um superknackscharfe Bilder, sondern um ganz passable, noch halbwegs gut durchzeichnete Ergebnisse, die noch eine gute Art-Bestimmung nach Merkmalen ermöglichen. Mir ist auch klar, dass ich natürlich mit einer Kamera mit Insektenerkennungs-Autofokus besser bedient wäre, und die ist auch angestrebt, aber leider, leider sind z.B. Fujifilm und Sony für die Saison 2023 zu SPÄT dran für mich: Ich trage mich durchaus mit dem Gedanken, mir eine
- Fujifilm X-S20 + Fujinon 70-300 f/4-5,6 zuzulegen (liegt im Budget, eine X-H2S nicht mehr),
- oder auch eine Sony Alpha 6700 mit Sony 70-300 f/4,5-5,6 (Oberkante meines Budgets, aber das Sony-70-300er soll immerhin auch 40% schärfer sein als das Fujinon-Pendant).
Aber beide haben nun mal den Nachteil, dass es sie JETZT nicht gibt und sie erst im Hochsommer kommen und .... nun, nebenbei auch nicht "immerdabei-Format" haben. Wenn also dieser Wahsinns-AF der A9 in einer Hosentaschen-Cam mit scharfem Objektiv am Insekt klebt wie der Kaugummi an der Schulbank wäre ich mit einer RX100 VII vielleicht sogar am besten bedient. Ich meine: Zur Naturbeobachtung nimmt man ja auch in der Regel ein Fernglas mit 8-fach-Vergrößerung .... und die hat einen 8-fach-Zoom, den ich für maximal 3 m Entfernung einsetze.
So, ich bin gespannt auf Eure Antworten und
verbleibe mit vielen Grüßen in die Runde,
Mooslieger (wie das zwischendurch-Faulenzen im Walde auf Moos ;-)
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