• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Kamera RX100 VII größter Abbildungsmaßstab im Tele + Real-Time-Tracking Insektenverfolgung

Mooslieger

Themenersteller
Guten Abend Community,

Ich habe zwei Fragen zur RX100 VII:
FRAGE 1: Kann mir bitte jemand den maximalen Abbildungsmaßstab der Kamera in Telestellung (200mm) nennen (oder den der VI, die hat ja das gleiche Objektiv)?
FRAGE 2: Taugt das Real-Time-Tracking des Autofokus-Systems (das ja aus der A9 stammen soll mit stacked sensor und sehr schnellem Prozessor) zum Verfolgen von Schmetterlingen und auch kleineren Insekten im Flug? Also z.B. einer Biene auf einer Blüte, die ich in genau dem Moment "antracke" und von der ich beim Abheben eine kurze Serie machen kann von 20 Bildern pro Sekunde ... und die meisten sind scharf?

Hintergrund ist folgender: Ich bin Botaniker, will mich aber auch in Insektenkunde weiterbilden. Ich bin andauernd in Wald und Feldflur unterwegs mit viel Ausrüstung und brauche (neben meiner Lumix G81 mit Lumix-G-Makro 30mm für Pflanzen, mit dem ich top zufrieden bin) auch noch eine sehr kleine Zweitkamera im Hosentaschenformat für "absolut immer dabei",
1.) die gute Nahaufnahmeeigenschaften im Weitwinkel hat mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4 oder besser und dabei halbwegs scharf ist (meint für mich: mindestens 50 Linienpaare/mm liefert laut Testroutine von digitalkamera.de),
2.) die im Tele einen halbwegs guten Abbildungsmaßstab hat und halbwegs scharf ist (im Tele reichen mir 40 Linienpaare/mm) und
3.) die obendrein noch einen verdammt guten AF hat mit Verfolgungsfunktion.

Was die Schärfe angeht, soll die RX100 laut Test bei digitalkamera.de sehr gut sein, sogar im Tele bei 200mm bringt sie noch knapp 45 Linienpaare/mm im KB-Äquivalent, das wäre ok - im Weitwinkel sogar über 60 Linienpaare. Nur mit dem Abbildungsmaßstab im Tele bin ich unsicher.
Ich stell mir das in der Praxis so vor: Ich steh in einer Wiese und um mich herum summt und brummt es, meint: in den seltensten Fällen sind die Zielobjekte weiter weg als 2 Meter, meistens so zwischen 1 und 2 Metern, also z.B. bei Schmetterlingen "Casher-Entfernung", nur statt einem Fangnetz habe ich halt die Kamera. ich bewege mich langsam auf den Schmetterling (oder die Heuschrecke zu), meist geht das gut bis auf 1-2 Meter. Die Naheinstellgrenze der RX100 VII müsste meiner Recherche nach so um 1 Meter liegen und näher ran zu kommen wäre bei Schmetterlingen sowieso schwierig. Die Fragen sind also: wie groß bildet die RX100 VII im Bereich von 1 bis 2 Metern ab und wie sicher verfolgt der AF das per Touch angetippte Insekt?

Ein zusätzlicher Vorteil des kleinen 1"-Sensors wäre für dabei, dass wegen der hohen Schärfentiefe dieses Systems ein Scharfstellen auf die Augen des Insekts nicht unbedingt erfolgen muss, sondern eben das Tracking des GESAMTEN Objekts ausreichen müsste nach dem Motto "irgendwie klebt der AF dran, egal wo, passt scho".

Mir ist klar, dass das Ganze ein Kompromiss ist, aber mir geht es hier in erster Linie nicht um superknackscharfe Bilder, sondern um ganz passable, noch halbwegs gut durchzeichnete Ergebnisse, die noch eine gute Art-Bestimmung nach Merkmalen ermöglichen. Mir ist auch klar, dass ich natürlich mit einer Kamera mit Insektenerkennungs-Autofokus besser bedient wäre, und die ist auch angestrebt, aber leider, leider sind z.B. Fujifilm und Sony für die Saison 2023 zu SPÄT dran für mich: Ich trage mich durchaus mit dem Gedanken, mir eine
- Fujifilm X-S20 + Fujinon 70-300 f/4-5,6 zuzulegen (liegt im Budget, eine X-H2S nicht mehr),
- oder auch eine Sony Alpha 6700 mit Sony 70-300 f/4,5-5,6 (Oberkante meines Budgets, aber das Sony-70-300er soll immerhin auch 40% schärfer sein als das Fujinon-Pendant).

Aber beide haben nun mal den Nachteil, dass es sie JETZT nicht gibt und sie erst im Hochsommer kommen und .... nun, nebenbei auch nicht "immerdabei-Format" haben. Wenn also dieser Wahsinns-AF der A9 in einer Hosentaschen-Cam mit scharfem Objektiv am Insekt klebt wie der Kaugummi an der Schulbank wäre ich mit einer RX100 VII vielleicht sogar am besten bedient. Ich meine: Zur Naturbeobachtung nimmt man ja auch in der Regel ein Fernglas mit 8-fach-Vergrößerung .... und die hat einen 8-fach-Zoom, den ich für maximal 3 m Entfernung einsetze.

So, ich bin gespannt auf Eure Antworten und
verbleibe mit vielen Grüßen in die Runde,

Mooslieger (wie das zwischendurch-Faulenzen im Walde auf Moos ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mooslieger,

numerisch kann ich es dir nicht sagen, aber das angehängte Bild ist mit der Mk. VI offenblendig bei max. Brennweite plus Digitalzoom aufgenommen und als jpg ausgegeben. Es ist nicht gecropt, hat also in Originalgrösse 5472 x 3648 px.​

Hope that helps.

Bernd

P.S.: eins noch, bei Ausgabe in raw arbeitet der Digitalzoom nicht, d.h. fmax sind dann die optischen 200mm.

P.P.S.: ich habe dir noch die exifs angehängt, die bei der Bearbeitung verloren gegangen waren.​
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Und weil ich gerade Zeit habe: hier noch ein Bild, ooc (nur verkleinert fürs Forum), Offenblende, 200mm, also ohne Digitalzoom.

Bernd
 

Anhänge

Vielen Dank schon einmal für Deine Antwort, Bernd, und Deine Zeit :)!

Das ist Sonnenhut (oben) sowie Runzelblättriger Schneeball. Ich kann mir so zwar ein grobes Bild machen von der Abbildungsqualität mit diesen Einstellungen, bekomme jedoch den Abbildungsmaßstab so noch nicht, da die Blütengrößen stark schwanken können.

Falls Du (oder jemand anderes) mit der RX100 VI oder VII vielleicht bei Gelegenheit noch bitte ein Metermaß, Lineal o.ä. abfotografieren könnten, und zwar
- ohne Digitalzoom und
- so genau wie möglich an der Naheinstellgrenze des optischen Zooms bei 200mm KB-Äquivalent (müsste so in etwas bei 1 Meter liegen, also genau an dem Sweetspot, wo der AF gerade noch greift bei maximalem optischem Zoom)
könnte ich den Abbildungsmaßstab berechnen, da ich ja die Sensorgröße kenne.

Einen schönen Sonntag Dir / Euch noch,

Jan
 
Eben mal mit meiner RX100 VI den Meterstab fotografiert. Abstand von Sensorebene zu Meterstab ca. 97cm bei Teleende Brennweite von 200mm ohne Digitalzoom.

RX100 VI Naheinstellgrenze Tele 200mm _0.jpg

RX100 VI Naheinstellgrenze Tele 200mm _1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank für Deinen Versuchsaufbau und auch für Deine Zeit, Rolf!

Somit ergibt sich für den 1-Zoll-Sensor der RX-Reihe mit dem 24-200-Objektiv bei 200mm ein maximaler Abbildungmaßstab von (etwa) guten 1:13 bei 200mm. Scharf ist das auch noch soweit, kann man nicht meckern für so eine kleine 1000-Euro-Kamera, die knapp 45 Linienpaare / mm sieht ihr an.

Hm. Der Abbildungsmaßstab ist mir aber zu gering für z.B. Bienen und Schwebfliegen - auch wenn er viiiiel besser ist als bei meiner Sony HX99 bei 200mm, die liefert etwa 1:30 .... und das bei Pi mal Daumen 25 Linienpaaren / mm - also sehr, sehr weich und fast schon unbrauchbar. Die HX99 ist zwar im Weitwinkel passabel (47 lp/mm), aber bei spätestens 130mm reißt sie die 30 lp/mm nach unten, bei 720mm bleiben nur noch 19 lp/mm übrig.

Der Abbildungsmaßstab der RX100 VI m mag jedoch für größere Grashüpfer und Schmetterlinge grad so reichen, ist aber natürlich nicht zu vergleichen mit dem Sony 70-300 f/4,5 mit Abbildungsmaßstab 1:3,2 und über 70 Linienpaaren / mm. Aber DA hat man dann halt ein Trumm von 850 Gramm dabei für UVP 1500,- Euro (wobei es gebraucht sicher für unter 1000,- zu haben ist). Insoweit ist das ein bisschen ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen .... schon klar. Und wenn man die kleine, feine RX halt IMMER dabei hat, sogar beim Joggen oder der krassesten Alpentour, ist das ein schlagendes Argument, weil EIN Foto bei DER (absolut guten) Schärfe ist immer noch besser als KEIN Foto, klarer Fall.

OK, jetzt kommts noch drauf an, wie das Real-Time-Tracking bei Insekten funzt, vielleicht kommt dazu ja noch eine Antwort von Euch oder aus dem Forum.
 
Der Abbildungsmaßstab ist mir aber zu gering für z.B. Bienen und Schwebfliegen -
Vielleicht sollte man das dann noch einmal mit weniger als 200 mm testen.
Meine RX100 4 kommt z.B. bei 24mm auf 9 cm am Zollstock bei natürlich geringerem Abstand zum Motiv, und das ist ja je nach Tierart nicht unbedingt ein Problem.
 
@CR6 : Ja, hier ein Zitat aus dem digitalkamera.de-Testbericht zur bei der RX100 VII: "Im Weitwinkel beträgt die Naheinstellgrenze acht Zentimeter, was beachtliche Makro-Vergrößerungen erlaubt. Das minimale Bildfeld beträgt lediglich 1,9 mal 1,3 Zentimeter." Das wären dann nach meiner Rechnung ein Abbildungsmaßstab von 1:1,4. Das ist beachtlich. Aber die Sache ist ja tatsächlich, dass ich für alles, was mich nah ranlässt, schon meine Lumix G81 mit dem sehr guten Lumix-G-Makro 30mm (Abbildungsmaßstab 1:1) habe und die kleine Sony HX99 (Abbildungsmaßstab 1:4). Was ich suche ist letztlich das passende Zoom, irgendwo wo um die 200 - 300 mm, mit dem ich auf Insektenjagd gehen kann von solchen mit "Fluchttendenz - und das im Fluge".
Vorhin mit der G81 mit 280mm ein paar Tests gemacht auf knapp Meterentfernung (Biene, Schmetterling) mit der Trackingfunktion von 2016: Es ist unglaublich schwierig, bereits bei 1:4 das Objekt überhaupt im Bildfeld zu behalten. Sobald das Insekt von der Blüte wegstartet und ich bin ZU nah dran: Ganz schwierig das im Sucherrahmen zu halten (mal abgesehen davon, dass das Tracking von Panasonic von 2016 einfach zu langsam ist, wen wunderts).

Also ... hm ... ich glaube, nach den Erfahrungen vorhin läufts dann doch auf eine Cam mit der neuesten Autofokus-Generation hinaus. Es ist ein gravierender Unterschied (auch was Zeit und Nerven angeht), ob ich das Insekt selber "antouche zum tracken" oder einfach mir der Cam draufhalte und die erkennt das automatisch und stellt auf die Augen des Insekts scharf. Das ist schon ganz schön abgefahren, siehe:
(etwa ab Minute 09:00 ff.)
UPDATE: Im Video war noch die Rede davon, dass kein Insektenerkennungs-AF in der Fuji X-H2S verbaut sei, aber sie hat trotzdem Insekten erkannt. Inzwischen ist das offiziell implantiert mit Firmware 3.00 im Winter).

So eine Fujifilm X-H2S hat einen stacked Sensor mit Insektenerkennung und würde das bringen, wäre mir aber zu teuer, Sony mit stacked Sensor und Insektenerkennung ist auch zu teuer (A9 II und A7V, letztere ohne stacked) ...

... bleibt wohl nur noch die Fujifilm X-S20 oder die Sony A6700 mit den jeweilingen 70-300ern. Ich glaube, die Canon R7 kann das auch, bin mir aber bei Insekten nicht ganz sicher, ob das schon implantiert ist. Aber Canon fällt für mich leider flach wegen deren Objektivpolitik beim RF-Mount (keine Fremdhersteller zugelassen).

Vom Gefühl her bin ich einfach bei Sony heimisch, ich mag das alte (angeblich "vertrackte" Menü, weiß gar nicht, was daran so schlimm ist), ich mag schlicht meine kleine HX99, die hat mir jetzt 2 Jahre beste Dienste geleistet im absoluten Hardcore-Feldeinsatz mit Staub, Wasser, Hitze und 2 x aus Hüfthöhe auf Aspahalt geknallt .... alles i.O., tut ihren Dienst. Was will man mehr? Ja, doch:

!!!!!!!!! :):):) HALLO SONY👋, baut mir doch eine RX100 VII, schön den 1-Zoll-stacked-Sensor drin lassen, aber alle Autofokus-:love:Algorithmen der Alpha 7 V per Update draufschieben und vielleicht noch ein anderes Objektiv einbauen mit einem bissl größeren Abbildungsmaßstab bei 200mm .... muss ja nix Weltbewegendes sein, aber 1:7 oder besser wäre gebongt, optimal wäre 1:4. Und nicht weniger scharf als das aktuelle Objektiv natürlich. Würd ich sofort kaufen, aber sowas von, wenn diese Cam unter 1500,- Euro liegen würde. Meinetwegen auch das bestehende Objektiv hernehmen, wär ok, wenn der modernste AF drin wäre. Dann deutlich unter 1500,-. Danke :):):) !!!!!!!!!

Soooo, und nun harre ich der Dinge hier weiterhin, ob noch eine Antwort zu meiner Tracking-Frage oben kommt ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
und wie sicher verfolgt der AF das per Touch angetippte Insekt?
Dass das funktioniert bezweifle ich. Da wird der Fokus immer auf etwas Größeres im HG umzwitchen.
Die Hammer Bilder, die man manchmal sieht, auch von anfliegenden Insekten und Vögeln wurden oft so gemacht, dass der Fokus manuell fest eingestellt war und mittels Serienbild das Motiv dann in jedem Fall sich mal in der Schärfeebene befand.
Mittels kleinerer Brennweite (um die 60mm) kommst du übrigens vieeeeel dichter heran, was natürlich nicht deiner geplanten Vorgensweise entspricht - also nur wenn Insekten auf der Blüte krabbeln.
 
Vielen Dank für den Beitrag, Frank-2.0!

Du hast das also nicht "selber ausprobiert", sondern vermutest das nur, wenn Du sagst, "ich bezweifle es", .... hab ich das richtig verstanden? Und Dein Zweifel stützt sich auf welch Argumente oder Erfahrungen? Hast Du eine Alpha 9 daheim (deren AF-System letztlich in die RX100 VII implantiert wurde)? Ich bräuchte hier halt jemanden, der definitiv eine RX100 VII hat und das mal an einem Insekt ausprobiert hat.

Der Tracking-Algorithmus von Sony soll derartig GUT sein, dass das ganze in Verbindung mit dem rasend schnellen Prozessor und dem gestapelten Sensor eben genauso gut auch funktionieren könnte. Ich hab von Sony schon Dinge gesehen in Sachen Autofokus, da hats mir echt die Schuhe ausgezogen. Guckstu mal hier (Alpha 9):


Wenn DER Autofokus - und genau so soll es sein - in der RX100 VII verbaut ist, dann kommts nur noch drauf an, dass ein Insekt viiiiiiel kleiner und flitziger ist als so ein Vogel.

Wie auch immer: Ich bin Anfänger in der Insekten-Fotografie und taste mich grad weiter vor, vermute (!) aber, dass diese Vorgehensweise mit dem fest eingestellten Focus zwar immer noch Berechtigung hat, aber letztlich bei der rasenten AF-Entwicklung mit KI-basierter Objekterkennung und gestapelten, superschnellen Sensoren zum Auslaufmodell gehört. Betonung auf vermute ;-), mehr steht mir als Anfänger nicht zu.

Wenn ich so ein Video wie ganz oben von mir verlinkte von Amazing Nature Alpha zur Fujifilm X-H2S anschaue (mein Beitrag am Sonntag, 22:06), dann müsste das mit einem Insektenerkennungs-Autofokus der neuesten Generation besser funktionieren als mit fixem Focus. Und da sind momentan meines Wissens nur Fujifilm und Sony mit dabei. Fujifilm hat mit Firmware-Update 3.00 explizit den Insektenerkennungs-Algorithmus der X-H2S hinzugefügt. Auch die jetzt neu vorgestellte Fujifilm X-S20 hat den drin. Die X-T5 und X-H2 (und andere?) bekommen ein Update. Sony hat den Insektenerkennungs-AF seit der Alpha 7 V programmiert.

Wie GUT diese Algorithmen allerdings tatsächlich vor "extrem unruhigem Hintergrund" funktionieren: keine Ahnung. Ich schätze, ich muss es ausprobieren. Ich hab mir deswegen jetzt diese neue Fujilm X-S20 mit dem Fujinon 70-300 f/4-5,6 auf Ende des Monats vorbestellt. Nicht, weil ich unbedingt Fujifilm-Fan bin, sondern einfach deswegen, weil Sony die A6700 (ebenfalls mit Insektenerkennungs-AF) erst am 12. Juli ankündigt und die Auslieferung Wochen später ist, das ist für meine Grashüpfer und Co. zu spät diese Saison.

Aber egal: dann probier ich halt dieses Jahr die Fujifilm und sammle Erfahrungen .... und nächstes Jahr die Sony mit dem 70-300er f/4,5-5,6 .... was solls, ist ja mit nur geringem Wertverlust gut austauschbar. Man soll sich ja eh nicht nur auf eine Marke fixieren.

Ich werde dann mal berichten in ein paar Wochen (oder Monaten), wie gut oder schlecht das funktioniert hat. Ich bin selber gespannt wie ein Flitzebogen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den Beitrag, Frank-2.0!

Du hast das also nicht "selber ausprobiert", sondern vermutest das nur, wenn Du sagst, "ich bezweifle es", .... hab ich das richtig verstanden?
Ja, ich habe immer nur mit der 3er Belichtungsreihe gearbeitet um dann 3 ähnliche Bilder zu haben oder mit Programm S. Die Sache mit der Fokusverfolgung gehe ich auch gerade erst an. Siehe Bilderthread RX100M6. Sobald sich die Gelegenheit bietet, probiere ich das für dich aus! Screenshots aus Videos sind aber definitiv Müll. Das habe ich auch schon ausprobiert. Dieses Bild habe ich mit 60mm gemacht:

RX100M6 by Frank - 2.0, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, vielen Dank für die Arbeit, Frank-2.0! Genau das hab ich befürchtet. Ok. Ich denke, es muss tatsächlich ein Insektenerkennungs-Autofokus her, der die Hummel mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit identifiziert und auf die Augen scharfstellt. So, wie es beworben wird von
- Fujifilm für die komplette neueste Kamera-Generation, also die X-S20 (vollautomatische Motiverkennung), die X-T5, X-H2S und X-H2 sowie von
- Sony für die Alpha 7 V und die Alpha 6700 (APS-C)
... und wie es etliche Youtuber zeigen.

Ob das dann WIRKLICH funzt, muss ich ausprobieren. Da Fujifilm mit der X-S20 (ab 29. Juno im Handel) schneller ist als Sony mit der A6700 (Vorstellung 11. oder 12. Juli), habe ich mir jetzt erstmal die X-S20 mit dem Fujinon 70-300 bestellt, das bei 300mm knackscharfe 50 Linienpaare / mm abbildet (digitalkamera.de-Test) bei Abbildungsmaßstab 1:3. Ich kann das immer noch nicht glauben, dass dann wirklich die Hummel in obiger Situation getrackt wird und man mit WENIGEN Serien eine hohe Trefferquote hat und lass mich überraschen. Ich dachte mir so 50 bis maximal (!!) 100 Bilder, von denen man nicht nur 1 gutes Bild hat, sondern mindestens 50 Prozent. Die "Foto-Action pro gesichteter Insekten-Art" muss aus Effizienz-Gründen in 2 bis 5 Minuten im Gelände erledigt sein, ansonsten bringt mir das alles nix.

Auf jeden Fall keine 10000 Bilder, von denen 99 Prozent daneben liegen. Die Zeit hab ich natürlich auch nicht in der Nachberarbeitung.

Ich werde berichten über meine Ergebnisse, das kann allerdings auch gut erst nach der Sommerpause sein, die bei mir im August ist. Bis dahin 1.) massig Arbeit und ich 2.) sollte ich mich auch in die neue Kamera-Objektiv-Kombi einarbeiten, damit meine Aussagen auch Hand und Fuß haben. Also: das kann gut bis September gehen.

Nochmals vielen Dank für den Input!
 
habe ich mir jetzt erstmal die X-S20 mit dem Fujinon 70-300 bestellt, das bei 300mm knackscharfe 50 Linienpaare / mm abbildet (digitalkamera.de-Test) bei Abbildungsmaßstab 1:3. Ich kann das immer noch nicht glauben, dass dann wirklich die Hummel in obiger Situation getrackt wird und man mit WENIGEN Serien eine hohe Trefferquote hat und lass mich überraschen.
Glückwunsch! Wobei sie X-S20 zwar nicht den neuen 40MP Sensor hat, sondern den alten 26MP der Vorgängergeneration, der sich durch die weniger MP schneller auslesen lässt, aber eine X-H2s legt mit dem Stacked Sensor in der Auslesegeschwindigkeit nochmal einen obendrauf, ist 4x so schnell wie die X-T5 mit dem 40MP. Die X-S20 hat den gleichen Prozessor und den gleichen AF-Algorithmus, aber bei so schnellen Viechern ist es auch entscheidend, ob der Sensor hinterherkommt mit der Datenlieferung. Da sind eine X-H2s oder eine A9 im Vorteil. Die X-H2s macht da ja bei Bedarf 40fps. Das XF 70-300 ist eine tolle Linse, etwas schneller im AF wäre hier allerdings das Actionobjektiv XF 50-140 2.8.

Die X-S20 ist mit dem XF 70-300 aber eine tolle leichte Kombi gerade auch für Pseudomakro. Du wirst damit vielleicht bei sehr schnellem Gesumsel nicht immer so hinterherkommen, wie mit der o.g. Kombi, aber es sollten dennoch genügend Keeper dabei sein. Die Insektenerkennung ist in die Vogelerkennung integriert, die muss ausgewählt sein. Und dann muss die Kamera bzgl. AF gut eingestellt sein, die Defaulteinstellung ist leider kontraproduktiv. Leistungsverstärkung AN (und nie mehr ausstellen),Fokuspriorität AN, AF-C, AF-C Einstellungen Nr. 2 sollten hier passen. Und ganz wichtig: AF+MF auf AUS, sonst hat die Kamera keine Fokuspriorität sondern Auslöseprioritä. Bin auf den Bericht gespannt!

Wenn so eine Technik auch in eine kompakte RX100x irgendwann hineinkäme, wäre das natürlich überragend. Die kleine Sony ist ja als Hosentaschenkamera immer noch alternativlos.
 
@Frank-2.0: Hinweis hier geht klar ;-).

@Fotofan56 : Herzlichen Dank für die ausgezeichneten Hinweise.

Ich melde mich dann, kann aber Hoch- oder gar Spätsommer werden.

Heiter bis wolkige Grüße in die Runde (mit saftigen Regenschauern)!
 
PS @Fotofan56 in Sachen "keeper": Ich denke halt, wichtig ist erstmal, dass die AF-KI-Dingsda-Programmierung SO gut ist, dass (und das bräucht ich halt) die Cam "die braune Schwebfliege vor bewegt-grünbraunem Wiesenhintergrund" überhaupt erkennt und mir DANN aufs Auge scharf stellt (also nicht "dunkle Biene vor heller Blüte o.ä.) Tut sie das einwandfrei oder zumindest ziemlich gut, wäre die Sache mit einer "keeperrate" von grob 50% für mich geritzt. Und was das angeht, traue ich Sony im Prinzip mehr zu als Fujifilm, aber ich lass mich gerne überraschen. Ich bin nicht auf irgendeine Marke festgelegt, wenn das Ergebnis passt. Wobei ich irgendwie doch bei Sony vom Gefühl her zuhause bin, weil meine kleine HX99 für die 500,- immer noch unerhört gute Bilder macht ....

.... allerdings mit einer (vermutlich) etwas ausgefeilten "Botanik-Pseudomakro-Spezial-Einstellung mit Peaking und manual Fokus auf Einstellring" (was hier aber grad zu weit führen würde, ich muss nämlich gleich ins Feld, auch wenn Sonntag ist, arbeiten ... die Natur wartet nicht).

Auf jeden Fall liegt die Kohle für einen zügigen Wechsel von der X-S20 auf die A6700 schon bereit :)).
 
Wenn so eine Technik auch in eine kompakte RX100x irgendwann hineinkäme, wäre das natürlich überragend. Die kleine Sony ist ja als Hosentaschenkamera immer noch alternativlos.
Man kann sich ja bei der kleinen Sony auch mit einem Raynox 150 oder 250 behelfen für Makro. Für ab und an sicherlich eine nützliche Hilfe.
Für alle, die nicht wissen, wie man den Raynox an die Sony bekommt. Dafür gibts es den Carry Speed-Magnet Filteradapter. Sollte man auch noch Filter an der Sony RX100 benutzen wollen, dann kauft den mit 58 mm, dann habt ihr auch keine Randabschattungen.
 
Und was das angeht, traue ich Sony im Prinzip mehr zu als Fujifilm, aber ich lass mich gerne überraschen.
Die 4. Generation Fuji (X-T4, X-S10 etc.) sind sicher noch deutlich hinter den Sonys. Sollte sich mit der 5. Generation relativiert haben. Zumal seitdem die Objekterkennung mit Tracking dabei ist und neuer Prozessor.
Wobei ich die X-H2s habe und die X-T5, X-S20 noch nicht in den Fingern hatte. Die X-H2s ist bzgl. AF-C und Tracking exakt so gut, wie das Video in #8 zeigt, d.h. vermutlich etwas schlechter als eine A9 oder aber offenbar besser als eine A7RV oder A7IV, wenn man dem YT oben glauben kann. Die X-S20 sollte einer Sony A7IV ähnlich sein. Wie schon gesagt aber leider nur, wenn man sie einmal richtig einrichtet. Fujifilm könnte das per Default machen, aber das passiert leider seit Jahren nicht. Die Kameras werden mit scharf gemachten Fallen in den Einstellungen ausgeliefert 🤬. Das machen die so gut, dass ein Wiesner damit nichts scharf bekommt, was sich bewegt 😅.
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten