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FT/µFT runde Farbfehler - was ist das?

FabsB

Themenersteller
Hallo zusammen,

beim Versuch im letzten Urlaub etwas Sternenhimmel zu fotografieren, sind mir in der Bearbeitung ziemlich unschöne runde haloartige Farbfehler aufgefallen, die sich extrem schlecht retuschieren lassen. Weiß jemand, was das ist und wie man das vermeidet?

Kamera ist die GX8 mit Oly 8/1,8, der Fehler tritt aber auch mit dem 17/1.8 auf, allerdings etwas dezenter...

Ich hab das Bild im Anhang auf maximale Sättigung gedreht, damit man in der Forengröße etwas erkennt, wer Interesse hat, kann sich das raw hier ansehen.
 

Anhänge

Also ich tippe mal auf Sensor(farb)rauschen, welches durch die massive Aufhellung extrem verstärkt wurde. Da kam bei ISO 200 einfach viel zu wenig Information auf den Sensor um das gewünschte Ergebnis einigermaßen nebnwirkungsfrei zu erreichen. Ich bin kein Astrofotograf, aber ISO 200 verwendet kaum jemand (außer eventuell mit Nachführungssystemen?).
 
Ich tippe wie Philipp_1975 auf Sensorrauschen. Beim 17mm wirst du wahrscheinlich kürzer belichtet haben. Dadurch wird der Effekt des Sensor-Temperaturrauschens geringer und etwas weniger sichtbar sein.
Ich habe das RAW-Foto kurz in meinen Konverter gezogen und erhalte etwas geringeres Farbrauschen (wenn ich gefühlt alles bis Maximum pushe). Also die richtige RAW-Konverter Engine kann auch noch etwas helfen.

Bei meiner GX80 nutze ich für Astro ISO1600 ohne Nachführung. Mit Nachführung und längerer Zeit komme ich in den 200-400 Bereich. Wenn du mehrere Fotos vom gleichen Motiv gemacht hast, probiere mal dein Glück mit Sequator. Vllt kannst du damit noch etwas durch Stacken an Information gewinnen, bevor du das RAW in JPEG wandelst.
 
Danke für eure Antworten!

Ich meine nicht die bunten Flecken vom Sensorrauschen, sondern diese farbigen Kreise, die die Hälfte des Bildes einnehmen. Rauschen wäre doch auf Pixelebene und nicht in Clustern von mehreren 100 px? Aber gut, ich werde es mal mit höherer Iso versuchen.
 
Sensorrauschen ist es nicht. Sensorrauschen würde sich gleichmäßig über das Bild verteilen.
Dies ist eine Erscheinung, die bei Langzeitaufnahmen, sehr kurzen Brennweiten und kräftiger Nachbearbeitung entsteht. Diese Ringe werden durch die Vignettenkorrektur in der Kamera verstärkt. Bei Weitwinkelaufnahmen muss das Bild auf eine kleine gerade Fläche gequetscht werden. Damit es nicht zu krass aussieht, wird es durch die Vignettenkorrektur schön gerechnet. Hierbei gehen in ringförmigen Bereichen Bild- und Farbinformationen verloren. Wird dann noch kräftig in der Bildnachbearbeitung an den Reglern gedreht, kommen solche Ergebnisse zum Vorschein. Die Technik hat trotz all ihrer Fortschritte nun mal ihre Grenzen und du hast sie gefunden und schön herausgearbeitet. Bei Tageslicht wäre dir dieser Umstand niemals aufgefallen.
 
Die Ringe hier sind aber nicht konzentrisch angeordnet.
Könnte auch eine Art Flair-Effekt an den Linsen im Objektiv sein, vom hellen Horizont getriggert.
 
Hallo,

in der Mitte leicht oberhalb ist auch ein großer Ring. Streulicht von der untergehenden Sonne, das seitlich auf die Linse gefallen ist und Spiegelungen in den Linsen erzeugen?

Schönen Gruß
Werner
 
wenn ein bild stark unterbelichtet ist und dann stark aufgehellt wird, dann sind im bild die helligkeits-/farbtonsprünge bei kleinen helligkeitsunterschieden manchmal sehr groß - das kann dann auch die oben erwähnte shading-korrektur noch verstärken.
hier hätte ich iso 1600 oder iso3200 gewählt und richtig belichtet - dann gäbe es diese farbringe im bild nicht. noch besser wäre natürlich, mit iso 200 ab Stativ ausreichend lange zu belichten.
(ich hab das bild und deren exifs jetz tnciht genau studiert, kann mich also täuschen - aber auf den ersten blick fiel mir das als logische Ursache auf).
lg gusti
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Muster erinnert mich sehr an Newton'sche Ringe. Hast du evtl. einen Filter vor dem Objektiv gehabt?

Nachtrag:
Nee vergiss das mit dem Filter, der Abstand zwischen Frontlinse und Filter ist zu groß um die Ringe zu erzeugen. Andere Möglichkeit wäre, das die Verkittung zweier Linsen im Objektiv einen Schaden hat. Wenn dann die Gläser mehr als eine halbe Lichtwellenlänge Abstand haben, können Newton'sche Ringe auftreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Runde Farbfehler — was ist das?

Wenn dann die Gläser mehr als eine halbe Lichtwellenlänge Abstand haben, können Newton'sche Ringe auftreten.
Das ist zwar richtig, doch würden die niemals im Bild erscheinen. Mit Newton-Ringen im Filter oder Objektiv hat der eingangs gezeigte Fehler definitiv nichts zu tun ... wenn überhaupt, dann eher mit Newton-Ringen im Deckglas des Sensors. Aber selbst das halte ich für unwahrscheinlich. Die wahrscheinlichsten Ursachen sind oben bereits diskutiert worden.
 
Interessante Ideen!
Ich werde also demnächst die vignettierungskorrektur abschalten und erneut testen.

Ich hatte gedacht, dass aktuelle Kameras mehr oder weniger ISO-less sind und ich mir so eher noch etwas Farbigkeit der Sterne erhalten könnte (hatte das Mal in nem Astro Tutorial gelesen). Aber wenn's mit ISO 1600 getan ist, soll's mir Recht sein 😀
 
Ist bei mir mit der E-M5ii bei starkem Aufhellen auch schon aufgetreten.
Habe aber auch keine Idee durch was es verursacht wird.
 
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