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Tasche/Rucksack Rucksack für Wanderurlaub

Moin,

irgendwie bin ich schwer von Begriff. Ihr macht eine 14-tägige Wanderung, aber keine Mehrtageswanderung? Verstehe ich das richtig, dass Ihr im Grunde alles für die 14 Tage dabei haben müsst? Also Kleidung für jedes Wetter, das einem dort begegnen kann, Waschzeug, Zahnbürste und Erste-Hilfe-Zeug, Wasser und Futter für den jeweiligen Tag etc.? Aber Ihr braucht kein Schlafzubehör wie Schlafsack oder Isomatte und könnt in den Unterkünften abends essen und morgens Verpflegung für den Tag einpacken?

Korrekt. Ich bin derjenige mit größtenteils dem Fotozeugs ... sollte aber noch n bisschen Platz für n paar Kleinigkeiten haben ... Wasser oder so ... halt was noch sinnvoll rein passt. Umso mehr umso besser.
Meine Freundin hat einen 50L+ reinen Tourenrucksack und wird den größten Teil der Klamotten + Hygienezeugs tragen ... so zumindest der Plan. Sie hat aber kein Kamera Zeugs. Ich würde aber schon schauen, dass ich die schwerere Last trage.

Futter für den Tag ... ja, wird halt täglich geholt^^entweder wir gehen was essen oder holen uns Tag für Tag was für unterwegs.

Das mit der Packliste ist eine gute Idee. Mein Plan ist jetzt erst mal folgender: Ich schaue mir den F-Stop mal an und "bepacke" ihn mal trocken zuhause ... da sieht man ja am lebenden Objekt ob es grundsätzlich was wird oder nicht ...
 
Ich schaue mir den F-Stop mal an und "bepacke" ihn mal trocken zuhause

Ich habe den Tilopa, den ich manchmal so voll packe, dass ich schon ächze,
wenn ich die nahe gelegene U-Bahn errreicht habe.

Ich mache häufig mehrtägige Wanderungen (vom Heidschnuckenweg bis zur
Annapurna-Runde), auf denen ich gezwungenermaßen eine deutlich kleinere,
aber immer noch vollwertige Auswahl an Fotoausrüstung mitnehme.

Ich habe den Tilopa auch schon als Reiserucksack missbraucht, in den ich
neben einer schweren DSLR-Ausrüstung unter anderen auch noch einen
Schlafsack, eine Isomatte und ein Zelt gestopft habe.

Es würde mir aber im Traum nicht einfallen, den Tiopla als Wanderrucksack
für eine mehrtägige Wanderung nutzen zu wollen. Das ist Folter.

Kauf die einen ordentlichen Wanderrucksack, am besten im Fachhandel mit
kompetenter (!) Beratung, in den du alles, reinbekommst, was du glaubst
mitnehmen zu müssen (und lass davon die Hälfte zuhause) sonst sehe ich
unschöne Tage auf dich zukommen.
 
Es würde mir aber im Traum nicht einfallen, den Tiopla als Wanderrucksack
für eine mehrtägige Wanderung nutzen zu wollen.

Ich muss mich korrigieren, denn nir ist gerade eingefallen, dass ich das
tatsächlich doch einmal gemacht habe. Wie gesagt: Ein Mal - und dann
nie wieder.

Aufgrund seiner Konstruktion kann meiner Meinung nach kein F-Stop einen
Wanderrucksack mit vollwertigen Beckengurt, der die Hauptlast des Rucksacks
aufnehmen soll, ersetzen. Auch die anpassbare Rüclenlänge ist bei diesen
Fotorucksäcken nicht machbar, da muss man also schon Glück haben, dass
es einigermaßen passt.
 
...
Kauf die einen ordentlichen Wanderrucksack, am besten im Fachhandel mit
kompetenter (!) Beratung, in den du alles, reinbekommst, was du glaubst
mitnehmen zu müssen (und lass davon die Hälfte zuhause) sonst sehe ich
unschöne Tage auf dich zukommen.
+1
 
Ich muss mich korrigieren, denn nir ist gerade eingefallen, dass ich das
tatsächlich doch einmal gemacht habe. Wie gesagt: Ein Mal - und dann
nie wieder.

Aufgrund seiner Konstruktion kann meiner Meinung nach kein F-Stop einen
Wanderrucksack mit vollwertigen Beckengurt, der die Hauptlast des Rucksacks
aufnehmen soll, ersetzen. Auch die anpassbare Rüclenlänge ist bei diesen
Fotorucksäcken nicht machbar, da muss man also schon Glück haben, dass
es einigermaßen passt.

Das stimmt mich ehrlich gesagt schon etwas negativ, dabei hab ich den Rucksack noch nicht mal gesehen :/
Hab jetzt irgendwie das Gefühl einen teuren Fotorucksack gekauft zu haben, aber keine wirkliche Verbesserung zu erfahren ...
Ich frage mich nur, warum sollte am F-Stop kein ordentlicher Beckengurt dran sein bzw. warum produziert dann niemand einen Fotorucksack mit ordentlichen Beckengurt, wenn es offensichtlich den Bedarf dafür gibt?

Ich meine zumindest als High-End-Tourenrucksackhersteller kann ich doch irgendein System anbieten, was meinen High-End Rucksack irgendwie auch zu einem Fotorucksack macht ... als zumindest ich würde das als Hersteller tun^^

So fühlt es sich immer so an, als "bastelt" man sich einen Tourenrucksack für seinen Bedarf um ... man muss halt schauen ob die Inlays in die Rucksäcke passen und man aber gleichzeitig nicht irgendwelche andere features dafür einbüßt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt mich ehrlich gesagt schon etwas negativ, dabei hab ich den Rucksack noch nicht mal gesehen :/
Hab jetzt irgendwie das Gefühl einen teuren Fotorucksack gekauft zu haben, aber keine wirkliche Verbesserung zu erfahren ...

Das tut mir Leid, aber ich glaube eben, dass du dir mit diesem grundsätzlich
sehr guten Fotorucksack für deinen Anwendungszweck keinen Gefallen tust.

Warte ab, bis der Rucksack bei dir ist, schau ihn dir an, probiere ihn mit voller
Beladung aus. Wenn es das ist, was du dir vorstellst, behalte ihn, sonst schicke
ihn wieder zurück. Genau so ist das Fernabsatzgesetz gedacht.

Ich frage mich nur, warum sollte am F-Stop kein ordentlicher Beckengurt dran sein bzw. warum produziert dann niemand einen Fotorucksack mit ordentlichen Beckengurt, wenn es offensichtlich den Bedarf dafür gibt?

Der F-Stop ist ein Fotorucksack mit spezifischen Vorteilen, z.B. dem Zugriff über
den Rücken. Mit dieser besonderen Konstruktion ist ein Beckengurt, der zirkulär
das Becken umfasst, nicht möglich.

Ich spreche hier übrigens nur über F-Stop, weil ich in letzter Zeit nur mit
diesem Hersteller Erfahrungen gemacht habe. Was andere Fotorucksack-
hersteller anbieten, weiß ich nicht.

Ich meine zumindest als High-End-Tourenrucksackhersteller kann ich doch irgendein System anbieten, was meinen High-End Rucksack irgendwie auch zu einem Fotorucksack macht ... als zumindest ich würde das als Hersteller tun^^

So fühlt es sich immer so an, als "bastelt" man sich einen Tourenrucksack für seinen Bedarf um ... man muss halt schauen ob die Inlays in die Rucksäcke passen und man aber gleichzeitig nicht irgendwelche andere features dafür einbüßt ...

High-End ist immer auch Spezialisierung. Soll heißen: Anforderungen an
Tourenrucksäcke und Anforderungen an Fotorucksäcke sind nicht zwingend
kompatibel, wie z.B. der Widerspruch zwischen Zugriff aufs Hauptfach über die
gesamte Rückenfläche und ein zirkulär um das Becken greifender Beckengurt.
 
Genau so ist das Fernabsatzgesetz gedacht.

Aber für eine ausgiebige Probe-Wanderung, mit anschließender Rückgabe ist das sicher auch nicht gedacht. Aber nur so bekommt man doch raus, ob es Langstrecke taugt, oder? Ich jedenfalls fände es als Händler nicht prickelnd, einen 400 EUR Rucksack nach einer probewanderung zurücknehmen zu müssen ... gerade weil wir ja auch noch vom Thema schwitzen am Rücken gesprochen haben^^

High-End ist immer auch Spezialisierung. Soll heißen: Anforderungen an
Tourenrucksäcke und Anforderungen an Fotorucksäcke sind nicht zwingend
kompatibel, wie z.B. der Widerspruch zwischen Zugriff aufs Hauptfach über die
gesamte Rückenfläche und ein zirkulär um das Becken greifender Beckengurt.

Aber das verstehe ich gerade irgendwie nicht ... ein Zugriff aufs Hauptfach ist nicht möglich bzw. kollidiert dann mit der Anforderung eines ordentlichen Tragesystem .... in anderen Foren liest man dann aber wieder "Es gibt ja ordentliche Tourenrucksäcke mit Zugriff über die Rückenfläche, da stellt man dann einfach ein Inlay rein und fertig"

Ich hoffe ihr versteht meinen Zweispalt :D ^^ Einerseits gibt es High-End teure Fotorucksäcke, die zwar grundsätzlich gut sind aber an keinen "normalen" Wanderrucksack herankommen wegen des bei weitem nicht so guten Tragesystems.
Auf der anderen Seite kann man einen Fotorucksack simulieren, indem man einfach ein Inlay nimmt und in einen guten Tourenrucksack mit fantastischem Tragesystem stellt ... dann gibt es aber auch scheinbar ordentliche Tourenrucksäcke mit hervorrangenden Tragesystemen mit Zugriff über die Rückenwand ... was ja aber eigentlich gar nicht gut miteinander funktionieren soll ... falls doch, stellt es aber wieder die Existenz solcher Fotorucksäcke in Frage ...

Hach, sorry, ich bin verwirrt :D

Vielen Dank für die Geduld mit mir in jedem Falle
 
Auf der anderen Seite kann man einen Fotorucksack simulieren, indem man einfach ein Inlay nimmt und in einen guten Tourenrucksack mit fantastischem Tragesystem stellt ... dann gibt es aber auch scheinbar ordentliche Tourenrucksäcke mit hervorrangenden Tragesystemen mit Zugriff über die Rückenwand ... was ja aber eigentlich gar nicht gut miteinander funktionieren soll ... falls doch, stellt es aber wieder die Existenz solcher Fotorucksäcke in Frage ...

Netzrücken und Zugriff auf die ICU von der Rückseite schließt sich aus.
Bei Netzrücken erfolgt der Zugriff von Vorne oder von der Seite.
Aber es gibt natürlich auch Rucksäcke mit gutem Tragesystem ohne Netzrücken.
 
Aber es gibt natürlich auch Rucksäcke mit gutem Tragesystem ohne Netzrücken.

Okay, das sind dann aber wieder "normale" Tourenrucksäcke, oder? ... also ich meine ein derartiger Rucksack ohne Netzrücken und gutem Tragesystem kann quasi kein Fotorucksack sein?
Oder andersrum: Wenn Netzrücken kein Muss wäre, fände man dann einen Fotorucksack, der mit einem Tourenrucksack vom Tragekomfort mithalten könnte? Und wenn nein, warum nicht? Es stünde ja so quasi kein Netzrücken im Wege, der ein "gutes" Tragesystem verhindern würde ^^

Sorry, ich hoffe es kommt nicht provokant oder dumm rüber :confused:, aber ich versuche gerade die wirklich pregnanten Für und Wider zu finden
 
Naja, eine Auflistung der am ehesten zu einem guten Wanderrucksack rankommenden Modelle hat tewahipounamu in post#10 schon gemacht.
Der von dir bestellte Tilopa ist da eh dabei.
Aber an einen guten Trekkingrucksack kommt wohl keiner von den Kandidaten ran.
Ein Fotorucksack als Trekkingrucksack ist immer ein Kompromiss und ein Trekkingrucksack als Fotorucksack ist auch immer ein Kompromiss.
;)
 
Okay, ich glaube ich hab noch ne Idee ... ich gehe morgen oder Anfang nächster Woche einfach nochmal in einen lokalen Outdoorladen und schlüpf mal in einen "richtigen" Wanderrucksack ... dann hat man ja den Vergleich ... zumindest hoffe ich, dass die auch eine vergleichbare Auswahl da haben ...
 
Das finde ich eine gute Entscheidung.
Im Grunde ist der Photohiker auch nix anderes aus meiner Sicht: Ein Wanderrucksack mit Netzrücken und eben einem Fotocube darin.
Den Fotocube kannst du sicher auch in allerhand andere Rucksäcke stecken...
 
Moin,

zu etlichen der Rucksäcke habe ich zwar eine Meinung, habe sie aber selber nicht ausgiebig genutzt. Selber besitze ich nur vier von den von mir genannten Modellen.

Der Manfrotto Offroad 30l trägt sich wie ein richtiger Wanderrucksack, ist aber für die Zwecke des TO ziemlich sicher zu klein. An zweiter Stelle, was den Tragekomfort angeht, würde ich den LowePro Rover Pro sehen; für manchen wird der vom Tragekomfort vermutlich sogar noch besser sein als der Manfrotto. Der Rover Pro ist allerdings vom Zugriff auf das Fotoequipment m. E. suboptimal; ein Deuter mit einer passenden ICU (Core Unit oder wie auch immer) ist da nicht schlechter, denke ich. An dritter Stelle sehe ich den Shimoda Explore v2 30l, den ich allerdings eher als Reiserucksack denn als Wanderrucksack ansehen würde; die Lastübertragung auf den Hüftgurt ist allerdings sehr gut und m. E. mit einem guten Wanderrucksack durchaus vergleichbar. Ich vermute, dass auch die größere Version des Explore v2 für den TO zu klein ist, aber vielleicht wäre der Action X50 (den ich wie gesagt nicht persönlich kenne) geeignet. An vierter Stelle sehe ich den Jack Wolfskin ACS Photopack Pro, der ebenfalls zu klein sein dürfte.

Gäbe es den Cosyspeed Photohiker 44 v2 bereits, würde ich mir den auf jeden Fall einmal ansehen. Auch die Atlas-Modelle und den MindshiftGear Rotation 50l würde ich mir einmal genauer ansehen.

Für Mehrtageswanderungen habe ich mich bislang immer für einen klassischen Wanderrucksack entschieden. Wenn ich die Kamera in den Rucksack packe, kommt sie in eine Pouch, die Objektive in einzelne Köcher. Das hat aus meiner Sicht einige Vorteile gegenüber einer ICU: Ich kann die Größe und Anzahl der Köcher exakt passend zur Ausrüstung wählen und muss keine Luft in einer ICU herumtragen; ich kann auch mal einen Köcher außen an den Rucksack oder an den Hüftgurt hängen, wenn ich ein Objektiv im schnellen Zugriff haben will; und ich habe kein sperriges Objekt im Rucksack, so dass ich den Platz im Rucksack ziemlich optimal ausnutzen kann. Der Hauptnachteil dürfte sein, dass die einzelnen Komponenten lose im Rucksack herumfliegen, aber das hat mich bislang wenig gestört.
 
Den Vorschlag mit den Köchern finde ich für einer derart geplante Mehrtageswanderung auch sehr gut und deine Argumentation kann ich voll und ganz nachvollziehen und unterschreiben...
 
Hallo nochmal,

ich habe Samstag vormittag den F-Stop bekommen und wollte nochmal kurz mein Eindruck geben.

Also ...

Von der Verarbeitung her gibt es überhaupt gar nichts auszusetzen. Top verarbeitet, massives Teil. Das Tragesystem ist definitiv besser als bei meinem Lowepro AW 400. Dennoch ist für mich sofort der Eindruck entstanden "damit will ich eigentlich nicht tagelang wandern" ... also ich meine nicht mal unbedingt tagelang am Stück, sondern wirklich jeden Tag für längere Wanderungen dieses Rucksack aufhaben. Ich hab kurzerhand mal 10kg Hantelscheiben reingelegt und mein Eindruck hat mich nicht getäuscht. Am seltsamsten fande ich, dass der Rucksack genau an meinem Steiß zu Ende zu sein scheint, was das ganze Gewicht so richtig fieß in diese Region drückt. Nicht angenehm für mich und meine Körperverhältnisse.


Das Large ICU sieht für mich mit meiner A7III und meinen 3 Objektiven auf jeden Fall überdimensioniert aus. Damit bekommt man im Prinzip ja auch nichts weiter mitgetragen ausser sein Fotozeugs ... der Kasten hört ja quasi oben mit dem Rucksack auf. Vielleicht eine mittlere Größe müsste für mich reichen.

Wir haben uns mit diesem Eindruck im Gedächtnis kurzerhand entschlossen nochmal in die Innenstadt zu fahren um ein paar Outdoorläden abzuklopfen.

Mir ist als erstes ein Gregory Rucksack in die Hand gefallen und war vom Tragesystem her überwältigt. Also das ist ne komplett andere Hausnummer gewesen. Dann habe ich aber auch realisiert, dass das dann wirklich schon ein Trekkingrucksack mit 65+ Liter war, da ist der riesig bequeme Beckengurt auch angebracht.

Dann habe ich in der Größe des F-Stops weitergesucht und da waren die Tragesysteme im Prinzip ähnlich die des F-Stops (eigentlich bei allen bekannten Marken), dennoch eigentlich etwas besser als bei dem F-Stop, vor allem die Belüftung am Rücken war durchweg besser und wie hier schon erwähnt, der einstellbare Rücken war eigentlich bei jedem da ... dafür halt den Zugang über den Rücken bei keinen der Rucksäcke.

Wie bin ich nun verblieben?

Ich habe die Gunst der (Rabatt)Stunde genutzt und letztlich noch am gleichen Tag einen Gregory Katmai 55l für 165 EUR erstanden, der eigentlich 250 EUR kostet in diesem Laden. Vor allem hab ich ihn aber natürlich genommen, da er mir wie angegossen auf dem Rücken sitzt. Das einzige was bei fast allen von mir getesteten Rucksäcken blöd war, dass es Schultergurt keinerlei starre Halteschlaufen und/oder Ösen gibt (der F-Stop hat einen massiven D-Ring aus Metall) um sowas wie eine Kamera dranzuhängen ... entweder nix, viel zu hoch, oder so Zeugs aus Gummi, was nach kurzer Zeit ziemlich ausleiern dürfte. Der Katmai hat zum Glück zumindest so ne Schlaufe, wo man Karabiner einklicken kann.
Beim Katmai ist mir kurz vor Kauf noch aufgefallen, dass man den Rucksack nicht komplett vorn aufklappen kann wie ein "U", sondern es lediglich einen Seitenzugang, einen Zugang von unten und den ganz normalen Zugang von oben gibt.
Umso mehr ich jedoch darüber nachdenke, umso praktischer finde ich dieses System ... gerade in Hinblick auf Langfinger. Ich muss mir jetzt nur was überlegen, wie ich den Seitenzugang geschickt nutze um dort an mein Fotozeugs ran zukommen ...

Alles in allem wars ne schlaue Idee in den Laden zu gehen und das Ding auch mal mit 15kg zu beladen (eigentlich logisch^^)

Fazit für mich:
F-Stop, geiler Rucksack in seiner "Nische", aber gerade in Hinblick auf 400+ EUR vs 165 EUR ... da nehm ich lieber das übrig geblieben Geld und investiere es in sinnvolle Gadgets, Taschen etc ...


Ich brauche jetzt jedoch noch eine Lösung für das Kamerazeugs ... hätte die gern vorn dran in ner extra Tasche mit den oft genutzten Objektiven. Ich denke aber, das ist ein extra Thread
 
Ich brauche jetzt jedoch noch eine Lösung für das Kamerazeugs

Fotokram, denn ich nur ab und an benötige, packe ich ganz oben ins
Rucksackhauptfach. (Inlets und Köcher wurden ja schon erwähnt. Vielleicht
auch einfach die sowieso mitgeführte Wäsche nutzen, Mehrfachnutzung spart
Gewicht.)

Die Fotoutensilien, die ich ständig griffbereit haben möchte, trage ich in einer
kleinen Umhängetasche.

Bei der Wahl der Tasche bedenke ich, dass sie je nach zu erwartender
Witterung eventuell wasserdicht sein sollte: Je nach Bedarf mal eine Ortlieb
oder eine kleine Billingham (jeweils ohne Inlet), die sind beide schön klein und
leicht.

Von Bach (und vielleicht auch anderen Herstellern) gab es mal Gurte, um kleine
Taschen an den Schultergurten des Rucksacks anzubringen, so dass diese
Täschchen dann vorm Bauch hingen. Das habe ich eine zeitlang genutzt, bin
aber wieder davon abgekommen. Zum einen fand ich das An- und Abbauen zu
frickelig (auch an Notabwurf des Rucksacks denken!), zum anderen fand ich
die Tasche direkt vorm Bauch auch oft unangenehm.

Tipp: Ich habe mir angewöhnt, immer zuerst die Tasche umzuhängen und erst
danach den Rucksack aufzusetzen - anders herum kam es in der
Vergangenheit beim Absatzen des Rucksacks öfter zu unangenehmen
Autostrangulationsszenarien.
 
Moin,

Ich hab kurzerhand mal 10kg Hantelscheiben reingelegt und mein Eindruck hat mich nicht getäuscht. Am seltsamsten fande ich, dass der Rucksack genau an meinem Steiß zu Ende zu sein scheint, was das ganze Gewicht so richtig fieß in diese Region drückt.

Realistisches Gepäck oder zumindest irgendwelcher Kram, der den Rucksack vernünftig ausfüllt, gäbe dir einen besseren Eindruck. Die Hantelscheiben werden vermutlich eher weit unten im Rucksack gelegen haben, nehme ich an. Dort hat man normalerweise nicht den schwersten Teil des Gepäcks, da dann die Übertragung auf die Hüfte nicht mehr vernünftig funktioniert – bei keinem Rucksack. Aber wenn die Länge auch nach Einstellung nicht passt, hilft das alles nichts.

Mir ist als erstes ein Gregory Rucksack in die Hand gefallen und war vom Tragesystem her überwältigt. Also das ist ne komplett andere Hausnummer gewesen. Dann habe ich aber auch realisiert, dass das dann wirklich schon ein Trekkingrucksack mit 65+ Liter war, da ist der riesig bequeme Beckengurt auch angebracht.

Natürlich sind bei kleineren Rucksäcken, die für niedrigeres Gewicht ausgelegt sind, auch die Beckengurte weniger ausgeprägt – denn der Gurt treibt das Eigengewicht des Rucksacks natürlich auch in die Höhe. Aber bei Markenrucksäcken (sei das nun Gregory oder eine andere Marke) sind die Gurte und auch das gesamte Tragesystem in der Regel schon passend ausgelegt und von hoher Qualität. Wie gut man mit einem System klarkommt, ist dennoch individuell verschieden.

Beim Katmai ist mir kurz vor Kauf noch aufgefallen, dass man den Rucksack nicht komplett vorn aufklappen kann wie ein "U", sondern es lediglich einen Seitenzugang, einen Zugang von unten und den ganz normalen Zugang von oben gibt.

Da wäre der Stout vielleicht die bessere Wahl – die Frontöffnung gibt es da m. W. allerdings erst ab der 60-Liter-Variante aufwärts.

Umso mehr ich jedoch darüber nachdenke, umso praktischer finde ich dieses System ... gerade in Hinblick auf Langfinger.

Langfinger habe ich auf Bergwanderungen noch nie als Problem wahrgenommen.

Ich brauche jetzt jedoch noch eine Lösung für das Kamerazeugs ... hätte die gern vorn dran in ner extra Tasche mit den oft genutzten Objektiven. Ich denke aber, das ist ein extra Thread

Eine Tasche vor die Brust? Es soll Leute geben, die das machen. Mir käme das nicht in den Sinn. Ich trage die Kamera meist in der Hand (mit einer Handgelenkschlaufe gesichert), wenn Wetter und Gelände das zu lassen, sonst kommt sie in den Rucksack. Ein Capture Clip von Peak Design kann eine Überlegung wert sein. Ich habe auch einen Sunsniper Back Pack Strap – klang mir nach einer guten Idee, taugt aber für mich nicht. Ein HuGu lässt sich auch unter dem Rucksackgurt tragen, aber ich weiß nicht, ob das auf Dauer bei schwerem Rucksack Spaß macht. Objektive würde ich wie gesagt in Köcher (oder Socken) in den Rucksack tun – einen solchen Köcher kann man dann, wieder wenn Wetter und Gelände es zulassen – auch außen an den Kompressionsriemen des Rucksacks befestigen (geht mit Socken nicht so gut). Außer die beiden Seiten sind schon mit Stativ auf der einen und Wasserflasche auf der anderen Seite voll belegt, natürlich.
 
Hallo nochmal,
Ich brauche jetzt jedoch noch eine Lösung für das Kamerazeugs ... hätte die gern vorn dran in ner extra Tasche mit den oft genutzten Objektiven. Ich denke aber, das ist ein extra Thread

Wollte dir etwas ähnliches vorschlagen. Ich hätte den Gregory Zulu 55 genommen, der trägt sich auch mit 15 kg noch prima. Selbst habe ich den Zulu 40 und das F-Stop ICU shallow medium. Passt perfekt in den Rucksack und dürfte auch für deine Ausrüstung passen. Die Kamera mit Standardobjektiv trage ich am PeakDesign Clip.
 
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