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Road Trip Great Britain

Verdammt... hatte hier schon einen langen Text geschrieben und dann mag der Browser nicht mehr. So, dann gibts halt nur die Fotos!

Auf dem Weg nach Norden habe ich kurz das York Minster besichtigt, weil es eh fast am Weg lag. Muß jeder selbst entscheiden ob er dafür 9 Pfund Eintritt ausgeben möchte.









Am Nachmittag war ich dann schon in Schottland. Und weil meine nächste Unterkunft in der Nähe von Stirling war, war ich zuerst am Falkirk Wheel und dann im Stirling Castle. Falkirk Wheel ist ein schönes Motiv, auch wenn ich mit den Fotos nicht so zufrieden bin. Kostet dafür aber keinen Eintritt. Es sei denn man möchte mit dem Boot durchfahren.









Stirling Castle kostete damals auch 9 Pfund, wäre aber im "Explorer Passport" von Historic Scotland imbegriffen. Haben mir die aber nicht verraten. So toll fand ich das ohnehin nicht.











Das Wallace Monument ist nur ein paar Minuten mit dem Auto von Stirling Castle entfernt. Hatte an dem Tag aber leider schon zu, ein gutes Foto gabs trotzdem!

 
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hi,

sind paar coole bilder dabei! erinnerungen an meinen englandtrip vor 2 jahren werden wach. ich bin durch die mitte hoch bis wales und dann an der westküste entlang wieder bis dover zurück. also den umgekehrten weg von dir. du warst an manchen stellen, wo ich auch war ;-)

was mich bei manchen deiner Bilder stört ist die ausrichtung. Viele kippen zu irgendeiner seite ab. Achte doch einfach mal im Sucher darauf das der Horizont gerade ist, bzw Häuserkanten gerade verlaufen. :top: Wenn du mit Stativ arbeitest, ist eine kleine Wasserwaage sehr Hilfreich!


Grüße
Alex
 
Vielen Dank für diesen lesens- und sehenswerten Reisebericht.

Das motiviert, meinen lang gehegten Traum von einem Inselbesuch doch mal nachzukommen.
 
..
 
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Von Stirling ging die Reise weiter durch die Grafschaft Fife, entlang der Ostküste. Mal wieder... bestes Wetter, strahlend blauer Himmel. Bei Elie Beach mit phänomenalem Blick aufs Meer Mittag gegessen. Blauer Himmel, Meer, grüne Wiesen, Irn Bru und ein Sandwich. Braucht man mehr? St. Andrews Bay ist das Golfmekka Schottlands. Leider sind dort die Preise auch dementsprechend. Wird wohl nichts aus einerm Besuch. Die nächsten drei Nächte habe ich in Braemar verbracht. Das Hotel war gut, aber nächstes Mal such ich mir glaub ich eine Unterkunft die nicht total abseits der Zivilisation ist. Weil in Braemar gibts nicht viel. Ok, Balmoral Castle ist gleich ums Eck, vielleicht hätt ich schaun können ob die Queen einen Royal Lochnagar mit mir trinken möchte :)
Ach ja, im Sommer finden u.a. dort die Highland Games statt.









 
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Danke für den Link ausm Renault-Forum. Auf der Straße da hoch hatte ich ernsthaft Respekt und war mit Lebenserhaltung beschäftigt. Naja, Knipse hatte ich eh nicht dabei: jung, kein Geld :lol:

Btw: Was mache ich denn falsch, dass ich Deine heutigen Bilder hier im Thread nicht sehen kann? => jetzt klappt's.
 
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Zuerst möchte ich mich für die Probleme entschuldigen. Es gab Probleme mit dem Server. Ich habe die Bilder jetzt bei Flickr hochgeladen und den Thread aktualisiert. Jetzt müßten wieder alle Bilder zu sehen sein!

Wie gesagt, endlich Schottland. Fast 15 Jahre habe ich davon geträumt und auch geredet hinzufahren. Und dann... Gings schnell. Reiseführer gekauft, Auto vollgepackt und einfach gefahren. Ohne großen Plan und ohne Ziel. Und ich habe es nicht bereut.

An diesem Tag gings nach einem ausgiebigen Frühstück von Braemar an die Ostküste nach Stonehaven.

Was wie ein Rest von einem Castle aussieht steht mitten an der Straße auf dem Weg nach Stonehaven. Ist mitten in der Einsamkeit, scheint aber bewohnt zu sein und hat - typisch für Großbritannien - einen wunderschönen Garten mit perfektem Rasen. Und sonst? Neben Schafen und Kühen... Ginster, Ginster, Ginster.





Im Reiseführer stand zwar, daß Stonehaven einen Besuch wert ist, aber nichts von Sehenswürdigkeiten etc. Und weils ziemlich windig war und auch geregnet hat, bin ich ein paar Meilen weiter Richtung Süden gefahren. Und siehe da... am Dunnottar Castle kam dann auch die Sonne raus! Dunnottar wird privat betreut, nicht von Historic Scotland oder dem National Trust. Trotzdem kann ich jedem den Besuch empfehlen! Der Eintritt ist angemessen, die Ruine ist in gutem Zustand mit vielen Gebäuden und einem tollen Blick aufs Meer. 10 - 15 Minuten sollte man aber für den Weg vom Parkplatz bis zum Eingang einplanen. Außerdem haben die fast nur hübsche junge Mädels als Aufseherinnen :) Gibt dazu auch eine gut gepflegte Facebookseite mit aktuellen Infos.






In Brechin habe ich die Kirche angeschaut. Eintritt frei, kann man auch anschauen. Habe nette Fotos gemacht, die aber für hier nicht ausreichend sind :) Dort gäbs auch noch ein Eisenbahnmuseum aber das war Mitte Mai noch nicht offen.

Dafür kann ich Euch ein paar Fotos von Edzell Castle zeigen. Da sollte man auf jeden Fall hinfahren. Nicht nur wegen der Pfauen die sich frei auf dem Gelände bewegen sondern wegen der vielen schönen Motive und dem wunderschönen Park. Im Sommer stehen in den Nischen der Mauer um den Park lauter Blumen. Muß toll aussehen.







In Edzell Castle habe ich auch den Explorer Passport von Historic Scotland gekauft. Für damals glaub ich 32 Pfund konnte man an sieben Tagen seiner Wahl jeweils soviele von denen betreute Sehenswürdigkeiten kostenlos ansehen wie man möchte. Ich habs mehr als ausgenutzt. Meine weitere Reise habe ich dann natürlich grob nach dem Explorer Passport geplant. Deshalb waren die letzten beiden Stationen noch das Sculptured Stones Museum in Meigle und Elcho Castle. Meigle war nicht so toll, Elcho Castle ist aber sehr schön.

 
Mit dem Explorer Passport an Bord gings am nächsten Tag - wieder von Braemar aus - auf große Castle-Tour. Auf dem Weg habe ich festgestellt, daß die Highlands größtenteils landschaftlich ziemlich langweilig sind. Vor allem für jemand der aus dem Alpenraum kommt. Braune Hügel und keine Bäume. Leider sieht ein großteil der Highlands so aus. Die Wälder wurden zur Holzgewinnung für Brennstoff, Haus- und Schiffbau und zur Gewinnung von landwirtschaftlichen Nutzflächen ohne Rücksicht auf Verluste abgeholzt, eine Aufforstung erfolgte nicht. Bemühungen in dieser Richtung sind noch relativ jung. "Bonny Portmore", ein Irisches Volkslied handelt von dem ähnlichen Thema. Nämlich dem Abholzen der Irischen Eichen- und Eschenwälder, u.a. für den Schiffsbau durch die Engländer. Dieses (irische) Lied wird auch in Highlander III gespielt, gesungen von Loreena McKennitt.

Trotzdem bietet die Landschaft Schottlands unendliche Motive!





Corgarff Castle war mein erstes Ziel an diesem Tag. Von innen eher unspektakulär, von außen aber schön anzusehen. Ich empfehle Euch, am Castle vorbei weiter den Hügel nach oben zu wandern und von oben ein Foto zu machen. In einem Bildband habe ich so ein Foto gesehen, sieht einfach toll aus!



Die Dame im Corgarff Castle hat mir Glenbuchat Castle empfohlen. Wird auch von Historic Scotland betreut, ist aber kein "Staffed Property". Heißt also dort ist niemand, Eintritt ist frei. Es wird aber um eine kleine Spende gebeten. Wenn man in der Nähe vorbeikommt, ist es auch einen Besuch wert.



http://maps.google.de/maps?q=57.220718,-2.999911&num=1&t=h&vpsrc=0&doflg=ptk&z=17

Kildrummy war als nächstes dran. Eine sehr bekannte Ruine in Schottland. Meine Empfehlung: Auf der anderen Seite der Straße auf den Hügel steigen und mit einer langen Brennweite von dort fotografieren. Gibt einige schöne Postkarten die so gemacht wurden. Sonst bekommt man das Castle bei weiten nicht so schön abgelichtet.



Kurz vor Mittag habe ich mir dann Balvenie Castle in Dufftown angeschaut. Es befindet sich auf einem kleinen Hügel direkt neben der Brennerei Glenfiddich. Eigentlich wollte ich mir ja nur eine kleine Brennerei anschauen. Also eine, deren Namen ich NICHT aus einem deutschen Supermarktregal kenne. Aber wie ich da so bei einem Sandwich und einem Irn Bru (mal wieder) vor dem Castle gemütlich auf einer Bank sitze, weht der Wind immer wieder eine Nase voll von dem unbeschreiblichen Geruch aus der Brennerei herauf. Und weil ich eh schon in der Gegend war, weil ich auch Zeit hatte und weil der Eintritt frei war habe ich alle guten Vorsätze über Bord geworfen und bin doch hin. Der riesige Besucherparkplatz hätte mich schon abschrecken sollen. Der britische Reisebus dagegen war nicht so schlimm. Bis ich festgestellt haben daß das eine deutsche Reisegruppe war. Oh je... Ich habe dann Zeit im Shop vertrödelt bis die mit ihrer Führung dran waren und habe mich der nächsten angeschlossen. Da warens dann nur ca. 20 Leute, wir hatten ein junge, nette und hübsche Begleitung durch die Brennerei und die Whiskyproben waren auch kostenlos. Trotzdem würde ich nicht mehr hinfahren und kann es auch nicht wirklich empfehlen. Die Speyside Cooperage ist gleich daneben, die soll allerdings einen Besuch wert sein.



Den Rest vom Tag habe ich noch mit Einkaufen verbracht, habe mir noch Huntly Castle angeschaut (ist ganz nett) und bin dann gemütlich zurück nach Braemar.

 
Schon tausend Hits. Nicht schlecht. Dann werde ich Euch mit neuen Fotos nicht lange auf die Folter spannen. Nach einem schönen, aber fotografisch nicht besonders erfolgreichen Tag habe ich eine letzte Nacht in Braemar verbracht. Und weil meine Unterkunft auch eine Lizenz hatte, gabs dort auch was zu Essen und Trinken. Und weil es an der Zeit war und weil es als "Starter" auf der Speisekarte stand habe ich mich an Haggis versucht. Mit Schinken und Kartoffelbrei in dunkler Whiskysoße. Für alle Fälle das stärkste Bier bestellt das sie hatten (sonst bringe ich das dunkle Zeug nicht runter) und siehe da... das Zeug ist VIEL besser als es sich anhört. (http://de.wikipedia.org/wiki/Haggis)

Am nächsten Tag dann mein ganzes Zeug ins Auto gepackt und auf den Weg in Richtung Loch Ness gemacht. Aber natürlich habe ich den Weg genutzt und noch ein paar Sehenswürdigkeiten besucht. Zuerst die Strathisla Distillery in Keith. Der "Malt Whisky Trail" ist für Whiskytrinker, ~kenner und ~liebhaber ein Paradies. Unzählige Brennereien produzieren unterschiedlichste Versionen des "Wasser des Lebens". Zum Malt Whisky Trail und zur Speyside findet man in jedem besseren Reiseführer viele schöne Tips. Strathisla ist die älteste noch im Betrieb befindliche Brennerei Schottlands. Auch wenn sie - wie die meisten anderen auch - in der Hand von großen Investoren ist. Trotzdem wird auf die alte Brenntradition viel Wert gelegt. Denn nicht nur das Wasser entscheidet über den Geschmack, sondern auch der Brennmeister, die Form der Brennblasen, das Wetter und und und. Aber das läßt man sich besser auf einer Führung erklären. In dem Fall gut angelegte 6 oder 7 Pfund. Zuerst darf man es sich im Visitor Centre mit einem Glas Strathisla gemütlich machen. Die Tour ist nur auf Englisch, dafür sind oft nicht mehr als 5 Leute dabei. Man darf so gut wie jeden Schritt in der Herstellung hautnah erleben, auch den unbeschreiblichen Geruch aus den washbucks, die in anderen Brennereien nicht zugänglich sind. Zum Abschluß bekommt man noch einmal eine Kostprobe des dort hergestellten Whiskys. Ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Vor allem weil relativ ruhig. Die haben dort ich glaube grad mal 20 - 30 Parkplätze und auch keinen Platz für einen Reisebus ;)



Typisch für die Brennereien: die Pagodentürme der Darre (kiln)

Ach ja, fotografieren ist in den meisten Brennereien teilweise oder gänzlich verboten.

Von Keith ging es weiter nach Elgin, einer weiteren Station im Explorer Passport. Die Ruine einer riesigen Kathedrale. Die Türme kann man besteigen (vorsicht, sehr enges Treppenhaus!). Die Wiese ist besser als auf einem Fußballplatz, da drin könnte man Golf spielen. Ich habe lang einem Angestellen zugesehen, der in liebevoller Kleinstarbeit mit einer Motorsense die Einfassungen der Grabplatten geschnitten hat :)
Auf alle Fälle auch einen Besuch wert und als Einzelbesuch gut angelegte 5 Pfund.








Am Nachmittag habe ich dem Dallas Dhu Distillery Museum auch einen Besuch abgestattet. Die Brennerei wurde Ende der 80er u.a. wegen Wassermangels aufgegeben und ist jetzt ein Museum. Bemerkenswert ist, daß die Technik noch auf einem relativ alten Stand ist und dort wirklich ALLE Produktionsschritte gezeigt werden. Denn das Mälzen, Darren und Mahlen der Gerste wird mittlerweile von den wenigsten Brennereien noch selbst durchgeführt. Dort darf natürlich überall fotografiert werden. Die Besichtigung beinhaltet natürlich auch eine Whiskyprobe. In dem Fall aber nur einen Blend, der Single Malt der aus den Resten der Produktion hergestellt wird, ist ordentlich teuer.





 
Hey,


1000 Dank für deinen Threat - und dass du deine Reise und die wunderschönen Bilder mit uns teilst :-)

Ich war im Oktober 10 Tage in Schottland (hauptsächlich Edi), aber kann so viel nachvollziehen - und weiter träumen. Der nächste Urlaub ist schon in Planung...

Super Bilder, tolle Story. Danke dafür :)
 
Loch Ness war... nicht so toll. Ich muß da nicht noch einmal hin. Nach Schottland zu fahren ohne am Loch Ness gewesen zu sein geht fast nicht, aber so besonders ist der dann auch nicht. Urquhart Castle bei Drumnadrochit ist zwar nicht schlecht, aber wie man sich denken kann selbst am frühen Morgen schon von Touristen belagert. Habs doch geschafft einige halbwegs brauchbare Fotos zu machen. Auf Schifferl fahren hatte ich alleine auch keine Lust. Nessie war an dem Tag auch nicht da. Wenn schon Schifferl fahren, dann ist mir ein Besuch am Chiemsee lieber. Da gibts zwar auch Touristen, dafür kann ich gemütlich auf der Fraueninsel ein Weißbier trinken oder mir das Schloß auf Herrenchiemsee ansehen.









Bin den Tag einfach nur ziellos in der Gegend herumgefahren. War auch ganz nett. Und die Bridge of Oich am Caledonian Canal (südwestlich vom Loch Ness direkt an der Hauptstraße) ist auch ein schönes Motiv.
http://maps.google.de/maps?q=57.093202,-4.744205&num=1&t=h&vpsrc=0&z=15





 
Zuletzt bearbeitet:
Der nächste Tag war auch nicht besser. Von Loch Ness war ich enttäuscht und die Unterkunft in Beauly war auch schlecht. Wetter war auch mies und so bin ich noch nach John o' Groats gefahren. Ist der nordöstlichste Punkt der Insel und somit das Gegenteil von Lands End. Aber bei strömendem Regen auch ned wirklich toll. Dafür war die Landschaft schön und mein Navi hat mich mal wieder fern von jeglicher Zivilisation auf - sagen wir mal "spezielle" - Straßen geschickt :cool:



Cromarty Bridge
http://maps.google.de/maps?q=57.616359,-4.361572&num=1&t=h&vpsrc=0&z=12


 
Nach einem leckeren Burger, ein paar Bier und einer erholsamen Nacht wurde meine Stimmung wieder deutlich besser. So wie das Wetter. Jetzt gings in Richtung Skye. Kurz vor der Reise habe ich zufällig eine sehr interessante Reportage über Skye gesehen, mit vielen tollen Aufnahmen. Bis es dann soweit war, habe ich zwar das meiste wieder vergessen. Egal.

Und so gings entlang am Loch Ness, Loch Cluanie und Loch Duich nach Skye. Am Loch Duich befindet sich auch das berühmte Eilean Donan Castle. Kennt man vor allem aus den Highlander-Filmen, aber auch aus jedem zweiten Film der in Schottland spielt. Man kann es sich denken, Massen von Touristen :(





Skye ist die größte Insel der Inneren Hebriden und erreicht man seit 1995 bequem von Kyleakin aus über die Skye Bridge, die seit 2004 auch mautfrei ist. Die Hauptstadt Insel ist Portree. Meine Unterkunft war in Kyleside mit Blick auf die Brücke. Wer aus Süden kommt, kann aber auch die Fährverbindung Mallaig-Armadale nutzen und so ein gutes Stück Landweg abkürzen.

Die Unterkunft kann ich jedem empfehlen. War die billigste und auch schönste auf der ganzen Reise. Hat zwar kein W-Lan (WiFi), dafür ist die Besitzerin total nett, das Essen sehr lecker und mein Zimmer war sehr schön. http://www.zen98766.zen.co.uk/accomm/bnb12.htm
Auch der Garten ist top gepflegt und durchaus ein Foto wert ;)







 
Skye war sicherlich einer der Höhepunkte der Reise. Daran war aber auch das Wetter schuld, das an allen drei Tagen sehr gut war. Ich habe nach den drei Wochen Großbritannien jedenfalls ausgesehen als wäre ich zum Baden an der Adria gewesen :D

Am Morgen war mein erstes Ziel Armadale im Südwesten der Insel auf der Halbinsel Sleat. Es war eine sehr gemütliche Fahrt über eine einsame, aber sehr gut ausgebaute Landstraße. Dort kann man das Clan Donald Centre besuchen. Das "Museum of the Isles" liegt inmitten einem wunderschönen Park. Der Eintritt beinhaltet beides, das verfallene Armadale Castle liegt ebenfalls im Park.









 
Von Armadale ging es entlang der Westküste zuerst zu Talisker. Um ehrlich zu sein, die Brennereiführung kam nicht annähernd an die in Strathisla ran und der rauchig-torfig-salzige Whisky ist auch nicht so nach meinem Geschmack. Die nächste Station schon eher. Dunvegan Castle & Gardens ist echt einen Besuch wert. Der Park, das Schloß (erhalten, mit Einrichtung) und die Bucht bieten zahlreiche schöne Motive. Der Wasserfall im Park ist angeblich etwas ganz besonderes, und unten in der Bucht kann man ein Boot mieten mit dem man dann Robben beobachten kann.


(Loch Dhugaill, Halbinsel Sleat)











 
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Über Uig ging es dann weiter über einsame und enge Küstenstraße zur Nordspitze der Halbinsel Trotternish.



Dort bin ich dann endlich mal auf ordentliche Hochlandrinder gestoßen. Die Kyloe sind subjektiv bei uns im Alpenraum öfter zu sehen als dort. Diese hier standen mitten auf der Straße und haben sich durch nichts und niemand aus der Ruhe bringen lassen.









Ebenfalls an der Nordspitze findet sich die Ruine von Duntulm Castle. Diese befindet sich in ziemlich schlechtem Zustand und 2010 war das Gelände auch gesperrt. Die Zäune lassen sich aber leicht überwinden und nachdem ich die Ruine wieder verlassen habe, sind dort auch mehrere andere Leute hingewandert.







Entlang der Ostküste und über Flodigarry, Portree und Broadford ging es zurück zu meiner Unterkunft in Kyleakin.

 
Von der Isle of Skye ging es weiter in Richtung Süden zum Loch Lomond. Dieser See ist der größte und gilt als der schönste Schottlands. Nach einer langen Fahrt durch eine sehr öde Landschaft waren die "Bonny Banks of Loch Lomond" ein willkommener Anblick. Mischwälder und bewaldete Berge sind Zeugen dieses großen Süßwasservorkommen. Die Straße entlang des Westufers ist sehr schön zu fahren, allerdings ziemlich eng. Wem der Loch Lomond bekannt vorkommt: es gibt ein sehr bekanntes Schottisches Volkslied, das auch von AC/DC auf den Livekonzerten gespielt wird. Fans von Tim und Struppi erinnern sich vielleicht auch an den (fiktiven) Whisky den Kapitän Haddock immer getrunken hat. Den gibt es mittlerweile als Single Malt zu kaufen. Mein Urteil: Geldverschwendung. Jedenfalls der einfache Single Malt. Für den 21jährigen war mir mein Geld auch zu schade. Dann lieber einen Whisky der Brennereien die schon Jahrhunderte im Geschäft sind. Leider ist der Loch Lomond auch wie Loch Ness natürlich bei Touristen beliebt, ich habe mich am nächsten Tag deshalb mehr ins Hinterland verzogen.



Doune Castle ist wohl dem einen oder anderen aus dem Film "Monty Python and the Holy Grail" (dt. "Ritter der Kokosnuß") ein Begriff. Die Wiedergabegeräte die man sich als "Führung" kostenlos auslehen kann, gehen dort auch stark auf diese Thematik ein.





Dunblane Cathedral ist nur ein paar km von Doune Castle entfernt und auch einen Besuch wert. Kostet zwar Eintritt, allerdings ist die Kirche auch im Explorer Passport aufgeführt.










Castle Campbell & Garden im Dollar Glen ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Festes Schuhwerk sollte man allerdings mitbringen, der Aufstieg durch die Schlucht dauert je nachdem wo man sein Auto parkt 10 - 20 Minuten, Behindertenparkplätze sind aber direkt vorm Castle vorhanden. Die Aussicht ist toll, Castle und Garden bieten auch das eine oder andere schöne Motiv.









Huntingtower Castle ist zwar klein und kann keinen tollen Park oder Wassergraben bieten, dafür sind im Inneren noch einige der mittelalterlichen Wand- und Deckenmalereien erhalten, die in späteren Zeiten oft entfernt und durch Holzvertäfelungen etc. ersetzt wurden.

 
Hi !

Ich war letztes Jahr auch für 12 Tage in Südengland und konnte dort auch viele schöne Motive fotografieren ... leider nur mit einer Kompakten Lumix. Insgesamt waren es über 1500 Bilder ... im Anhang mal 4 Stück einfach auf 1600x1200 verkleinert.

Ich würde auf jeden Fall wieder hingehen. War echt schön und mit dem eigenen Auto auch sehr flexibel wenn man alle 2 Tage die Unterkunft wechselt.

Gruß

Karl
 
Vom Loch Lomond bis zur Fähre sind es über 800 km. Da ich am folgenden Tag nochmal ca. 1000 km fahren muß, war mir daran gelegen die Strecke so weit wie möglich zu verkürzen. Also war die letzte Etappe die Southern Uplands im Süden Schottlands. Von der Nähe von Glasgow bin ich an der Westküste entlang über Ayrshire, Stranraer nach Dumfries gefahren. Auf dem Weg gab es natürlich wieder einiges zu sehen. Von Bothwell Castle gibts keine besonderen Fotos, dafür von Dundonald Castle. Das liegt auf einem kleinen Hügel und bietet eine wunderschöne Aussicht auf das umliegende Land. Warum ich aber den "Wegweiser" so schief fotografiert habe, weiß ich bis heute nicht.







Crossragual Abbey ist im Explorer Passport enthalten und auch sein Geld wert.






Auf einer malerischen Küstenstraße ging es weiter, an Stranraer vorbei und zu den Megalithanlagen Cairnholy I und II. Freier Eintritt, eine tolle Aussicht und wenig Besucher sind eigentlich ein Grund hinzufahren. Wenn Euch dort ein Mann im Alter von ca. 60 Jahren in alten Klamotten und mit einer Aktenmappe auffällt... das ist Joseph. Der kommt aus Amerika und seit den 70er Jahren studiert er die Anlagen, vor allem Cairnholy I. Mittlerweile ist er dorthin umgezogen und möchte ein Buch über die Anlage schreiben. Sprecht ihn ruhig an. Der ist zwar sehr schrullig, aber sonst ganz nett. Und hat sich über die Jahre einiges an Wissen über die Anlage angeeignet, und sich selbst auch sehr viele Gedanken gemacht. Bevor er die aber verrät will er von Euch wissen was Eure Gedanken und Ideen zur Anlage sind. Das hat ihn wohl auch auf viele seiner Ideen gebracht ;)
Ach ja, er war Lehrer, Professor oder etwas ähnliches auf einer Waldorf-Hochschule. Namen rückwärts tanzen für Fortgeschrittene oder so.







 
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