Für eine gebrauchte Ricoh GR wirst du ähnlich viel zahlen müssen wie für die neue DP1M, eine gebrauchte X100 bekommst du oft schon für unter 400 Euro.
Die Sigma DP Merrills sind sehr spezielle Kameras. Sie sind relativ langsam, vor allem beim Speichern der Bilder, haben ein grottiges Display auf dem man keine Chance hat das Ergebniss von den Farben her zu beurteilen und in greller Sonne kaum ablesbar ist (ich benutze eine Hoodman Displaylupe), die Batterie hällt nur etwa 50 Bilder lang, keine Möglichkeit für Langzeitbelichtungen länger als 15 sec, sehr schlechte Bildqualität bei hohen ISO wenn es um Farbbilder geht, ..., habe ich noch etwas vergessen?
Dafür haben die Kameras ein perfekt durchdachtes Bedienkonzept wie ich finde, man kann direkt auf alle wichtigen Einstellungen zugreifen und es gibt ein spezielles frei konfigurierbares Quickmenue für die zweitwichtigsten Einstellungen. Und vor allem natürlich die Bildqualität, genial bei genug Licht, aber selbst bei schwierigen Bedingungen bekommt man sehr schöne Ergebnisse (sieh dir mal bei Flickr meine Schottlandbilder an, da hatte die X-E1 echte Probleme was ordentliches zustande zu bringen, auch in voller Auflösung verfügbar: https://www.flickr.com/photos/62263963@N07/sets/72157644518624068/). Bei hohen ISO liefern sie zudem sehr schöne Ergebnisse in SW!
Es ist aber auch hier wieder viel Zeit nötig, die JPEGs aus der Kamera sehen meist nicht gut aus, also muss man RAW aufnehmen und in SPP bearbeiten, der Konverter ist relativ lahm und kann simple Sachen wie Bilder zuschneiden nicht, also Bilder als TIFF speichern und in einem weiteren Programm nachbearbeiten...
Mit der Zeit habe ich mir einen guten Arbeitsprozess entwickelt, unter Linux mit Bildverwaltung in Geeqie und SPP in einer VM, aber man kann denke ich generell sagen, dass man die DPs schon lieben muss und viel Zeit investieren muss bis sie solche Ergebnisse liefern können. Aber wenn man geschafft hat sie lieb zu gewinnen will man sie nicht mehr missen, so ist mittlerweile meine Reisekombi eine Ricoh GR mit UWW-Konverter zusammen mit den Sigma DP1M und DP3M, ergänzen sich prima und nutzen sogar alle drei den gleichen Akku (trage davon 8 mit mir herum
). So habe ich für jede Gelegenheit eine passende Kamera, wenns leicht sein soll nur die Ricoh, auf Touren die beiden Sigmas, manchmal auch die Ricoh mit Konverter und die DP3M.
Die X-E1 liegt meist zu Hause und wartet auf spezielle Einsätze, z.B. Auftragsarbeiten für Freunde, also Sachen bei denen ich mir sicher sein muss, dass etwas anständiges rauskommt. Denn bei der Reisekombi können immer Situationen auftreten die die Kameras, vor allem die Sigmas, nicht hinbekommen (z.B. Gegenlicht ist ziemlich heikel, aber auch meist machbar).
Ob es dir wert ist den Aufwand zu betreiben dich mit den Sigmas anzufreunden musst du denke ich selbst wissen. Wäre natürlich hilfreich mal eine in die Hand zu nehmen (wenn du mal in Berlin bist kannst du gerne vorbeikommen
). Ich hatte aber auch einige Erfahrung vorher mit verschiedenen Kameras, wenn du z.B. noch nie vorher wirklich mit Festbrennweiten fotografiert hast wäre vielleicht eine gutmütigere X100 erstmal besser. Zudem werden die Sigmas gebraucht immer weiter im Preis fallen, die X100 ist seit langem relativ stabil, könnte sich natürlich auch ändern wenn zur Photokina der Nachfolger der X100s vorgestellt wird...
Die Sigma DP Merrills sind sehr spezielle Kameras. Sie sind relativ langsam, vor allem beim Speichern der Bilder, haben ein grottiges Display auf dem man keine Chance hat das Ergebniss von den Farben her zu beurteilen und in greller Sonne kaum ablesbar ist (ich benutze eine Hoodman Displaylupe), die Batterie hällt nur etwa 50 Bilder lang, keine Möglichkeit für Langzeitbelichtungen länger als 15 sec, sehr schlechte Bildqualität bei hohen ISO wenn es um Farbbilder geht, ..., habe ich noch etwas vergessen?

Dafür haben die Kameras ein perfekt durchdachtes Bedienkonzept wie ich finde, man kann direkt auf alle wichtigen Einstellungen zugreifen und es gibt ein spezielles frei konfigurierbares Quickmenue für die zweitwichtigsten Einstellungen. Und vor allem natürlich die Bildqualität, genial bei genug Licht, aber selbst bei schwierigen Bedingungen bekommt man sehr schöne Ergebnisse (sieh dir mal bei Flickr meine Schottlandbilder an, da hatte die X-E1 echte Probleme was ordentliches zustande zu bringen, auch in voller Auflösung verfügbar: https://www.flickr.com/photos/62263963@N07/sets/72157644518624068/). Bei hohen ISO liefern sie zudem sehr schöne Ergebnisse in SW!
Es ist aber auch hier wieder viel Zeit nötig, die JPEGs aus der Kamera sehen meist nicht gut aus, also muss man RAW aufnehmen und in SPP bearbeiten, der Konverter ist relativ lahm und kann simple Sachen wie Bilder zuschneiden nicht, also Bilder als TIFF speichern und in einem weiteren Programm nachbearbeiten...
Mit der Zeit habe ich mir einen guten Arbeitsprozess entwickelt, unter Linux mit Bildverwaltung in Geeqie und SPP in einer VM, aber man kann denke ich generell sagen, dass man die DPs schon lieben muss und viel Zeit investieren muss bis sie solche Ergebnisse liefern können. Aber wenn man geschafft hat sie lieb zu gewinnen will man sie nicht mehr missen, so ist mittlerweile meine Reisekombi eine Ricoh GR mit UWW-Konverter zusammen mit den Sigma DP1M und DP3M, ergänzen sich prima und nutzen sogar alle drei den gleichen Akku (trage davon 8 mit mir herum

Die X-E1 liegt meist zu Hause und wartet auf spezielle Einsätze, z.B. Auftragsarbeiten für Freunde, also Sachen bei denen ich mir sicher sein muss, dass etwas anständiges rauskommt. Denn bei der Reisekombi können immer Situationen auftreten die die Kameras, vor allem die Sigmas, nicht hinbekommen (z.B. Gegenlicht ist ziemlich heikel, aber auch meist machbar).
Ob es dir wert ist den Aufwand zu betreiben dich mit den Sigmas anzufreunden musst du denke ich selbst wissen. Wäre natürlich hilfreich mal eine in die Hand zu nehmen (wenn du mal in Berlin bist kannst du gerne vorbeikommen
