so, wenn es interessiert, wie so ein Kugelkopf von innen aussieht
die Verarbeitung innen finde ich sehr gut. alles (bis auf die Kugel) ist gut gefettet und sauber verarbeitet (ich habe jedoch, soweit es möglich war, alle Teile gesäubert und mit Hanseline neu eingefettet).
Der Kopf besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse, der Kugel mit der Kamerabefestigung und einer Grundplatte.
Die Grundplatte (Bild 1) bildet gleichzeitig die Grundlage für die Panoramafunktion und wird mittels dreier Schrauben am Innengelenk des Kugelkopfes befestigt.
Das Innengelenk selber setzt sich aus einem inneren Ring (Bild 2) und einem äußeren Ring (Bild 3) zusammen. Der innere Ring gleitet mittels eines konisch geformten Ring (Bild 4), welcher über einen kleinen Stift verdrehbar mit dem äußeren Ring verbunden ist, in dem äußeren Ring. Der äußere Ring wird über 6 kleinere Schrauben mit dem Gehäuse des Kopfes verbunden.
Zwischen innerem Ring und der Mechanik zur Arretierung der Kugel befindet sich noch eine konische Halbschale (Bild 5).
Die Arretierung der Panoramascheibe erfolgt über einen kleinen Drehknopf (Bild 6), welcher über einen Bolzen auf den offenen konischen Ring drückt.
Das "Wackeln" bei voll aufgedrehtem Arretierknopf rührt wohl daher, das der Feiso-Kugelkopf etwas viel Spiel hat (bedingt durch Fertigungstolleranzen, oder beabsichtigt?).
Leider konnte ich den Rest des Kopfes nicht demontieren um die Lagerung der Kugel neu zu fetten. Die "Friktionsschraube" ist nichts weiter als ein Kunststoffteil, welches gegen den Mechanismus für die Kugelarretierung drückt. Mich würde mal interessieren, wie das bei Markins und Linhof gelöst wurde.
Bilder:





