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Respekt vor alten Kameras

Dafür gibts schon jetzt virtuelle Maschinen und wenn man genügend Zeit und Geld einsetzt klappt Softwareupdate wegen defekter Hardware sogar über 22 Lichtstunden Entfernung.
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Ich habe gerade kürzlich gelesen, die Voyager 2 ist 22 Lichtstunden von der Erde entfernt. Bekomme ich von dort ein Softwareupdate?
 
Wenn Kunstschul-Dozenten abfällig über digitale Fotografie herziehen, ist das einfach nur arrogant.

Entweder, sie stecken in ihrem elitären Tunnel fest, weil sie um ihre Pfründe fürchten, oder sie haben sich aus Bequemlichkeit noch nicht ernsthaft um die Erweiterung ihrer Wahrnehmung bemüht.

Im Übrigen ist bei Weitem nicht alles von dem, was an Kunstschulen gelehrt wird, relevant für das, was ein heutiger nicht-professioneller Fotografie-Einsteiger/-Alltagsnutzer wirklich braucht, um gute Bilder machen zu können.
 
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Gesern habe ich überlegt, mir eine Nikon D7100 gebraucht zu kaufen, wegen des mit angebotenen Objektivs. Die Kamera arbeitet mit meinen alten Nikon-AF-Objektiven zusammen und von dieser Sorte habe ich 2 Zoom-Objektive. Mir fehlt da noch ein lichtstarkes Objektiv mit Festbrennweite. Die Kamera sollte zusammen mit Objektiv 300 Euro kosten und ich könnte meine alten Objektive weiternutzen. Ich war stark am überlegen. Aber dann habe ich gedacht, für 300 Euro, wie viele Filme könnte ich selbst bei heutigen Preisen davon kaufen und entwickeln lassen. Wie viele Jahre würde ich brauchen, bis sich die digitale Kamera amortisiert hat, vor allem bei meiner wenigen Hobby-Knipserei. Außerdem kann ich schon mal vorab einen neuen Akku einplanen. Und jetzt ist dieses angebotene digitale Gerät ja auch schon 11 Jahre alt und hat auch keinen Vollformat-Sensor. Also habe ich beschlossen, mir für meine alte analoge Nikon nur dieses Objektiv zu kaufen, wenn es mir mal preisgünstig über den Weg läuft. Ich habe dann zwar nur die Möglichkeit, den Film mit einem festen ISO-Wert zu belichten, aber ich denke, wenn ich da einen ISO 400 oder ISO 800 Film zusammen mit einem lichtstarken Objektiv verwende, kann ich auch bei geringer Helligkeit ohne Blitz gute Fotos machen. Für einfache Fotos bei unkritischer Helligkeit habe ich immer noch meine kleine kompakte digitale Sony am Hosengürtel hängen. Das Ding macht auch Bilder. Bei normaler Helligkeit ist sie meiner alten analogen Nikon deutlich überlegen.
 
ja, völlig richtig. Aber Stand heute kann ich meine IIIc von 1947 immer noch uneingeschränkt benutzen. Das wird meine Q2 oder meine Alpha im Jahr 2090 nicht mehr schaffen
Bei Instamatic-, Kodak Disc- oder APS-Kameras sieht es eher mau aus. Das ist vielleicht auch kein Verlust an Weltkulturerbe. :ugly: Immerhin gibt es noch den 127er Rollfilm.

Elektronik aus den 80ern tut es vielfach noch. Bei uns steht noch eine Hifi-Anlage aus der Zeit herum. Alle meine Olympus OM2 haben den Dienst quittiert. Elektronikprobleme, mutmaßlich. Eine extrem gebrauchte Oly e510 (wird nur noch durch Panzerband zusammengehalten, Sucherglas gesplittert, stand einen Tag im Dauerregen im Garten, Sand lässt den Verschluss knirschen, tut es noch. Eine Canon Powershot aus 2007 auch noch. Eine Kodak dc260 (die schlechteste Kamera meines Lebens!) hat den Geist aufgegeben.
 
Wenn Kunstschul-Dozenten abfällig über digitale Fotografie herziehen, ist das einfach nur arrogant.
Das habe ich nicht gesagt. Sie hat sich abfällig über die künstlerische Qualität des Fotografen Jürgen Teller geäußert. Nicht über digitale Fotografie im allgemeinen. Auch an der KHM wird viel digital gearbeitet. Und auch mit KB-Film. Aber das hat dann Trash-Charakter, bei dem technische fotografische Qualität keine Rolle spielt. Wenn die ins Spiel kommt, man z.B. im Studio arbeitet, dann setzt man auf Film.
Entweder, sie stecken in ihrem elitären Tunnel fest, weil sie um ihre Pfründe fürchten, oder sie haben sich aus Bequemlichkeit noch nicht ernsthaft um die Erweiterung ihrer Wahrnehmung bemüht.

Die Jungs und Mädels sind alle keine 30. Ja, garantiert spielt ein elitärer Habitus eine Rolle. Aber das ist ja auch ihr künftiges Geschäft. Kunst ist nun mal exklusiv. Ein ganz wesentlicher Aspekt von Digitalem ist die unbegrenzte Kopierbarkeit. Genau die ist ein Hindernis, wenn du Unikate für mehrere Tausend Euro an Sammler verkaufen willst, die darauf hoffen, dass die mal Millionen wert sein werden. Das gilt aber auch für den Amateur, wo es oft nur im ideelle Werte geht. Verschenke mal einen handgemachten Abzug auf Baryt! Der kommt besser rüber als 100 Ausdrucke aus dem Tintenstrahler oder vom Dienstleister.

Im Übrigen ist bei Weitem nicht alles von dem, was an Kunstschulen gelehrt wird, relevant für das, was ein heutiger nicht-professioneller Fotografie-Einsteiger/-Alltagsnutzer wirklich braucht, um gute Bilder machen zu können.
An einer Kunsthochschule lernst du nichts, was du als Profi-Fotograf brauchen kannst. Ein nicht-professioneller Fotografie-Einsteiger/-Alltagsnutzer, also ein Amateur, braucht erst mal gar nichts, ganz besonders nicht 'wirklich'. Was er braucht, richtet sich danach, wem er nacheifern möchte. Wenn er wilde Tiere, Vögel, lebendige Natur fotografieren möchte, dann hat er dafür Vorbilder, die das richtig können. Solche Bilder möchte er dann auch machen und dann braucht er das passende Werkzeug dazu. Wenn du aber als Amateur deine Liebe zu solch edlen Stapeln von Papierabzügen pflegen möchtest, dann brauchst du halt so eine analoge Kamera und ein Labor. Wenn das auf einem Level passieren soll wie das, was dierk hier zeigt, brauchst du eine mit den großen Lappen. Du kannst auch nicht auf einer Oldtimer-Rallay mitfahren ohne Oldtimer. Selbst wenn man die Strecke im neuen Golf bequemer oder schneller zurücklegen kann.
 
An einer Kunsthochschule lernst du nichts, was du als Profi-Fotograf brauchen kannst.
Für irgendetwas muss so eine Kunsthochschule gut sein. Sonst würde es sie nicht geben. Vielleicht gehen Sie mit den falschen Erwartungen da ran. Ich habe zwar nie Kunst studiert, aber ich denke mir, dass die Themen dort von grundsätzlicher Natur sind und keine praktische Gebrauchsanweisung sind, wie man Fotos oder Bilder macht. Ich kann mir vorstellen, dass da eher über das Zusammenspiel von Farben und Formen diskutiert wird. Wahrscheinlich werden auch die Fähigkeiten und Unzulänglichkeiten des menschlichen Auges erklärt, zum Beispiel das Farbempfinden, Erkennung von Hell und Dunkel oder die Unfähigkeit, an harten Schwarz/Weiss-Kanten noch Grautöne wahrzunehmen. Oder wie kommen optische Täuschungen zustande? Ich kann mir vorstellen, dass die Studenten dann die Aufgabe haben, das Gelernte in die Gestaltung ihrer Bilder mit einzubeziehen.
 
die Linhof Technika III
aufgenommen mit der Hasselblad 907X mit Hasselblad XCD 45mm 4.0 P, automatisches focus stacking mit 12 Aufnahmen, stacking danach mit Helicon focus zusammen gesetzt
das Ergebnis und beliebige Schärfentiefe mit focus stacking ist natürlich durch kein noch so geniales tilt/shift/swing zu erreichen
VG Dierk

2021-04-05 16-00-06 (B,Radius8,Smoothing4).jpg ... 2021-04-05 16-04-39 (B,Radius8,Smoothing4).jpg

der Aufbau, Licht von zwei Studioblitzen
2021-04-05-170933.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
alt und neu als neues tool :)
hier das digitale Rückteil der Hasselblad 907X an der Linhof Technika III, Nagel Doppel Anastigmat 135mmI4.5,
ein Bild vom Aufbau habe ich leider nicht,
hier das Ergebnis, stitch aus drei vertikal (33x44mm) digitalen Bildern, jeweils horizontal geshiftet und zusammen gesetzt, ca. 110 MPixel des endgültigen Bildes
VG Dierk

B0002204-Pano.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Gestern gelesen:

24 Milliarden Kilometer entfernt​

Nach Kontaktabbruch: "Voyager 1" sendet wieder Daten​

Die Weltraumsonde ist 46 Jahre alt und hat mittlerweile unser Sonnensystem verlassen. Da soll noch jemand sagen, alte Technik taugt nichts.
Geplante Obsoleszenz war anscheinend noch nicht erfunden, wie sie heute überall in technischen Geräten zur Anwendung kommt.


Zu dieser Zeit, als die Sonde ihren Weg begann, war gerade der Commodore PC mit der 8-Bit-CPU 6502 und der Datasette als Speichermedium erfunden worden. Kennt noch jemand die Befehle "peek" und "poke" für die damaligen Rechner?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat ja nichts mit Amateur oder Profi zu tun. Ich stitche seit ca. 20 Jahren, damals kam PTGUI heraus und später dann von Microsoft das kostenlose ICE. Das benutze ich auch heute noch oft. Lightroom und PS können es inzwischen auch schon lange.
Man kann es bei sehr vielen Gelegenheiten einsetzen, z.B. bei Landschaften für Panoramen, die mit dem gewünschten Bildwinkel über das Weitwinkel, das man hat, hinaus gehen. Bei Architektur aus dem gleichen Grund.
Aber auch beim Abfotografieren von z.B. Negativen. Breite Panoramafilme in Kleinbild oder Mittelformat sind so mit einer gewünschten Auflösung gut zu machen, aber auch 6x6 oder 4x5 Großbild. So erreiche ich jede beliebeige Auflösung mit meiner kleinen Sony 6000 mit nur 24 MPixel.
Also einfach mal draußen bei der nächsten Gelegenheit ausprobieren, wichtig natürlich bei manueller Belichtung und ISO, sonst passen die Bilder nachher nicht zusammen.
VG Dierk
 
zur Abwechslung mal wieder eine Kamera. Die ist aus unserem kleinen Heimatmuseum hier in Reinfeld.
R.O.J.A Emil Busch, Rathenow, 8x11cm
shift des Objektives ist möglich links/ rechts und rauf/runter
VG Dierk

DT_07525.jpg
 
zum Stitchen bei der Aufnahme habe ich noch ein Beispiel
Lanzarote
stitch aus 2 Aufnahmen mit der Noblex 135U, 24x66mm, TMax 100, so erreiche ich locker einen Bildwinkel von 150° (geschätzt)
die Kamera unten auf dem Bild ganz rechts
VG Dierk

klick für höhere Auflösung in flickr
2019-07-07-31.jpg

meine Panoramakameras, werden noch alle benutzt
img2019_01_11_121706.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
"Stitchen" erhöht die Auflösung eines digitalen Bildes durch das Zusammenrechnen mehrerer Einzelbilder.
Damit sind dreistellige Megapixel-Werte zu erreichen.
Ganz verstanden habe ich das noch nicht. Wenn ich mit einer Kamera 5 mal dasselbe Bild aufnehme, ohne den Film weiterzutransportieren und ohne irgendwas am Motiv zu ändern, dann habe ich doch keine höhere Auflösung erhalten, sondern nur eine höhere Helligkeit der einzelnen Bildpunkte erreicht. Meine alte analoge Nikon kann das machen, aber ich habe nie begriffen, wozu das gut sein soll und was man damit erreicht. Ich habe es deshalb nie genutzt. Anders sieht es aus, wenn man mehrere Bilder passend seitlich aneinanderklebt und ein Panoramabild erzeugt. Dann erreicht das breitere Bild insgesamt eine höhere Auflösung. Nennt man das "stitchen"? So ein Panorama-Bild kann meine kleine kompakte digitale Sony-Kamera erzeugen und die Bildübergänge der Einzelbilder nahtlos verrechnen. Genutzt habe ich aber bisher auch das nicht. Das ist schon sehr speziell.
 
Wieso vergleichen Sie die Leistungsfähigkeit der alten Kameras mit der Leistungsfähigkeit der aktuellen modernen Kameras? Das steht doch gar nicht zur Debatte.
Ja wie komme die leute nur auf solche Ideen? ;)
.....ein versierter Fotograf, der sein Instrument genau kennt, macht sicherlich auch damit Fotos, die dem Vergleich mit Fotos heutiger Kameras durchaus standhalten können.
Mit den heutigen Kameras zu knipsen und damit brauchbare Fotos zu erstellen, das kann jeder Dussel. Und wenn die nächste Kamerageneration über künstliche Intelligenz verfügt, dann braucht man den Dussel dahinter auch nicht mehr. Sie sucht sich dann selbst die Motive aus und knipst von selbst.
.... in 50 Jahren über eure heutigen Kameras sagen? "Diese alten Dinger von 2024 können ja auf meinem Gedankenimpluls hin sich noch nicht einmal selbst aufstellen, selbst ihr Motiv aussuchen und das Bild gestalten, sich selbst einstellen und selbst KNIPPS machen. Das XXL-Gerät unserer neuen Super Trouper Kamera kann sogar selbst ins Auto steigen und selbst zum Objekt hinfahren. Der Fotograf braucht gar nichts mehr zu machen."
Wie viele teure moderne Kameras mit noch teureren Objektiven liegen heute ungenutzt in irgendwelchen Schränken herum und werden höchstens mal für Urlaubsfotos herausgeholt? Und dann sind das meistens auch nur schnell abgedrückte Urlaubsknipser ohne jede überlegte Bildgestaltung.
Das passiert wohl wirklich, aber natürlich unabhängig von der Technik, man kann mit moderen, teuren Kameras genau so schlechte oder keine Bilder machen, wie mit alten Kameras (y)

....die Augenblicke der Vergangenheit dieser Besitzer dokumentieren. Kindheit, Heirat, Beruf, Urlaub, Kinder und Enkelkinder und auch Tod von Verwandten.
Es sind Menschen, die diese Sachen dokumentiert haben weil sie ihnen wichtig sind!
Dazu haben sie Kameras genutzt, die es zu dieser Zeit halt gerade gab, für die ganz große Mehrheit ist die Kamera in erster Linie ein Werkzeug um das gewünschte Ergebnis und zwar ein Bild von einem für sie wichtigen Ereignis, Menschen usw. zu bekommen, dieses Bild ist das wichtige Element!

Das ist ja auch der Grund warum die Smartphones so beliebt sind, für Erinnerungsfotografie reicht es den meisten Menschen, da es da eben in erster Linie auf den Inhalt ankommt, die Qualität war ja früher auch oft sehr bescheiden wenn man keinen hohen Aufwand betrieben hat.

Vor allem sollte man aber nicht vergessen, da so oft der Preis "teure moderne Kamera" erwähnt wird, dass die meisten der hier gezeigten "alten Schätzchen" zu ihrere Zeit auch nicht billig waren, wie lange mußte ein Durchschnittsverdiener damals für solche Kameras abreiten, ich vermute meist länger als das Heute der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz verstanden habe ich das noch nicht. Wenn ich mit einer Kamera 5 mal dasselbe Bild aufnehme, ohne den Film weiterzutransportieren und ohne irgendwas am Motiv zu ändern, dann habe ich doch keine höhere Auflösung erhalten, sondern nur eine höhere Helligkeit der einzelnen Bildpunkte erreicht.
stitchen geht bei Digitalkameras. Du machst mehrere Bilder mit Versatz, und setzt die später am Computer zusammen. Viele Kameras haben das auch schon kameraintern (mal mehr, mal weniger gut), allerdings kommt da immer nur ein jpg raus
 
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