Mal eine kurze Rückmeldung:
Beim Aufbau und beim Ergebnis hat sich einiges geändert.
Benutze bisher immer noch die Eos 1200D mit einem ähnlichen Objektiv-Aufbau wie Stuessi. Ein Helios 55mm 2.0 bei Offenblende und auf Unendlich gestellt mit Zwischenringe und Blendenring an ein umgedrehtes Volna 80mm 2.8 ebenfalls offen.
Ohne auf viele Kleinigkeiten einzugehen waren 2 Dinge ausschlaggebend. Einmal ist der Lichttisch jetzt knapp 2 Meter von den zu messenden Blenden entfernt. Das hat den Kontrast und die Kantenschärfe deutlich gesteigert. Im besten Fall wäre die Hintergurndbeleuchtung telezentrisch oder wenigstens kollimiert, was aber dem Aufbau jetzt schon recht nahe kommt.
Das zweite war die genaue Ausrichtung vom Objektiv zur Blende. Mit einer neuen, stabileren Halterung kann jetzt genauer ausgerichtet werden, was nochmal eine Menge gebracht hat.
Bei 22 gemessenen Blenden komme ich jetzt auf eine relative Messunsicherheit von +/-
0,045% 
Dabei sind nur 2 der Blenden, die "stark" abweichen. Ohne diese beiden würde die Unsicherheit nochmal halbiert.
Weitere Punkte waren:
- Änderung der Helligkeit des Leuchttischs, was sich beheben lässt, wenn er vorher mindestens 30 Minuten an ist.
- Das Erwärmen der Blende (als sie noch auf dem Leuchttisch lag) hat eine Flächenänderung ergeben.
- Feiner Staub an den Kanten beeinflussen ebenfalls das Ergebnis. Selbst mit Alkohol und Druckluft wird oft nicht alles entfernt. Da ist eine Überlegung ein Ultraschallbad.
Und nochmal Danke für die Hilfe!
Gruß,
Marius
