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Rennt man eigentlich nur noch der Technik hinterher ?

Sanguis73

Themenersteller
In der Hoffnung das dieser Threat keine Schlammschlacht wird ...

Die letzten Tage Frage ich mich immer wieder: Macht einem das Internetzeitalter die Dinge madig die man besitzt ? Schwer auszudrücken was ich meine ...

Ich habe in letzter Zeit immer mehr das Gefühl dauernd unzufrieden zu sein mit den Dingen die ich habe. Dies hat keineswegs damit zu tun das diese Dinge schlecht wären, im Gegenteil, doch irgendwie kommt dann wieder der nächste Bericht, die nächste Testzeitschrift oder einfach ein Bekannter der einem das BESSERE zeigt und schon meint man wieder man müsse aufrüsten.

Am deutlichsten spüre ich dies natürlich bei der Fotografie.

Hier ein Beispiel: Da habe ich nun meine 40d und das 100 mm 2.8 Makroobjektiv, bin eigentlich glücklich damit und könnte es auch weiterhin sein denn es macht tolle Makros ... dann kommt das 100L und schon habe ich das Gefühl man müsse nachrüsten denn sonst ist alles andere nur Quark. Das ist natürlich völliger Schwachsinn aber dieses kleine "will haben" Tier sitzt einem dann im Nacken und es führt dann dorthin das man entweder den Spaß an der Makrofotografiererei verliert oder sich das neue Objektiv kauft. (Nein, in diesem speziellen Fall habe ich das will haben Tier abschütteln können, aber auch nur weil ich den IS nicht brauchen kann für Makros :o )

Dies ist natürlich nur ein Beispiel aber man könnte die Beispiele fortsetzen, der eine meint er könne unmöglich noch Portraits machen ohne Multiblitz Anlage, der andere meint ein Schnecke im vollen Galopp nichtmehr ohne eine 1dx festhalten zu können ...

Natürlich, ein Hobby ist erst dann ein Hobby wenn man es übertreibt, doch dieses Gefühl hatte ich vor dem Internetzeitalter nur sehr selten. Früher hatte ich meine Chinon CP7m ein 50mm Objektiv ein 70-300 von Soligor und einen Metz Blitz und war glücklich damit.

Dieses ständige schielen nach der nächsten Stufe ist nach meinem Empfinden in den letzten 5 Jahren sehr viel stärker geworden. Es werden ja immer abstrusere Dinge erfunden warum man UNBEDINGT aufrüsten muss. Haptik ist ein Argument über das ich früher gelächelt hätte, deute ist es eines der normaleren Gründe ... Platz 1 der Gründe für das Aufrüsten: "... die Kamera hat ein besseres Auslösegeräusch ..." :rolleyes:

Empfinden andere ähnlich ?
Ich versuche mich ja eigentlich gegen diese Entwicklung zu stemmen, kaufe keine Testzeitschriften (was leider 95 % aller Fotozeitschriften einschliesst :evil: ), stromere nicht mehr in Fotoläden rum wenn ich nicht wirklich etwas brauche, doch dieses "du musst unbedingt etwas besseres haben" Tiere finden einen überall.

Dieses Forum hier ist übrigens eine ganz üble Quelle für diese Seuche :lol:

Ich wollte nur mal wissen ob es anderen genauso geht ... ach ja: Guten Rutsch (von der arbeit aus :( )
 
Dir auch erstmal ein frohes Neues ;)

Also ich für meinen Teil kaufe mir auch keine Fotozeitschriften und lese auch im Internet relativ wenig über neue Objektive, Bodys und anderen technischen Spielereien nach.

Erstens weil die Fotografie nur mein "kleines" Hobby neben der Musik ist und ich dort viel mehr Zeit investiere. Aber selbst da kaufe ich mir nicht dauernd neues Equipment.

Ich denke das mit diesem "will ich haben" Gefühl oder Verlangen, wie man es auch immer bezeichnen mag, ist auch größtenteils eine Einstellungssache. Wenn man sich einfach nur aufs fotografieren konzentriert und gar nicht auf das drumherum, ist es auch kein Problem mit seiner Ausrüstung zufrieden zu sein. Denn dann geht man einfach nur raus, macht seine Bilder, bearbeitet die gegebenenfalls und fertig. Da ist dann, solange man für seine Zwecke zuverlässiges Equipment hat, auch für mich persönlich kein Grund aufzurüsten, selbst wenn es neueres oder angeblich besseres gibt.

Solange ich mit meinen Ergebnissen zufrieden bin und für mich sagen kann, das Photo kannst du auch mal nem Freund zeigen oder mal anderen Leuten vorführen, ist doch alles für mich in Ordnung. Wenn es nur einer Person gefällt bin ich schon glücklich.

Da haben vllt. professionellere Fotografen andere Ansichten oder stehen anders zu diesem Thema, aber ist halt auch immer ne Frage des Anspruchs und wie oben schon erwähnt der eigenen Einstellung.

Gruß
Christian
 
Nö, mir nicht.
Mir fehlt keine neue Technik, mir fehlt nur Zeit fürs Hobby, und die kann man nicht kaufen..
Logisch kann man die kaufen. Soll ich dir mal meine Rechnung aufmachen:

Ich bin Krankenpfleger auf einer Intensivstation, also viel Hektik/Stress. Übliche Verweildauer auf einer ITS sind nur 2Jahre, übliche Verweildauer im Beruf 10Jahre.
Wenn ich 75% arbeite, bekomm ich nicht 25% weniger Geld, weil ich näher an den steuer-freibetrag komme. Mein Stundenlohn während der Arbeit wird höher. So kostet mich der Zugewinn an Freizeit weniger als der Stundenlohn bei 100%-Stelle.

Würde ich (man darf ja nicht sein eigenes Einkommen verraten mit Realnamen im Netz) z.B. 10EUR/h Netto bei 100%-stelle bekommen, und 11EUR/h-Netto bei 75% (durch größeren Anteil auch von Zulagen für Nachtschichten z.B.). Würde der Zugewinn an Freizeit pro Stunde weniger als 10EUR kosten.

Preis für eine Stunde freizeit wäre bei dem Beispiel nur 7EUR/h bei 40h-Woche.
 
Die zunehmende Verfügbarkeit, ja Penetranz von Reizen, Eindrücken und Informationen jeglicher Art und der natürliche Wettbewerb in uns allen
befeuern sich gegenseitig nach besten Kräften, Tendenz exponentiell ansteigend.
Oder etwas plakativer : "Je dicker die Hose, desto Fortpflanzung." Willkommen im ältesten Hamsterrad der Evolutionsgeschichte !:(

Oder etwas "fotografischer" :
Die wahre Gegenleistung für´s eigene ultimative High-End-Equipment ist weit weniger das ultimative High-End-Bild,
als die teure Illusion einer kurzen Auszeit vom endlosen Rattenrennen in der Biologiearena von Mutter Natur.:ugly:
Das populäre Bestreben, unsachliche Entscheidungen sachlich zu rechtfertigen dürfte wohl am ebenfalls zunehmenden Zivilisationsdruck liegen.

P.s.: Sagte ich eigentlich schon, daß meine 5D2 zwar völlig unsinnig war und ist, aber keineswegs unnötig oder überflüssig...?:o
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist bei mir auch so mit dem Material. Ich kauf dann einfach und bin zufrieden. Wo soll da nun das Problem liegen?
 
Lieber TO,

herzlichen Glückwunsch, Du bist den Marketingprofis voll auf den Leim gegangen...:D

Auch ich kenne dieses kleine Tierchen, dass mir ständig in´s Ohr flüstert, dass ich dieses oder jenes UNBEDINGT haben muss...

Aber, im laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass man auch ruhig mal die Neuerungen auf dem Markt da lassen kann, wo sie sind.
Die meisten Dinge sind ja eh´schon veraltet, wenn man 2 Minuten nach dem Kauf die Verpackung aufreißt.
Und Neues muß nicht zwangsläufig auch besser sein.;)

Ich kaufe mir erst eine neue Kamera/Objektiv, wenn ich mit dem vorhandenen Equipment an die Leistungsgrenzen komme.

in diesem Sinne - frohes neues Jahr
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal frohes Neues!

Ich versuche das auch so ähnlich zu handhaben.

Meine Anfänge mit DSLR hatte ich mit der schönen Minolta D7D (mit für heutige Verhältnisse lächerlichen 6 MP). Eine tolle Kamera, die immer funktioniert hat.
Nach einiger Zeit mit zusätzlichem analogem Equipment wußte ich: es muß Vollformat sein. Hinzu kam, daß ich des Öfteren mit höheren ISO fotografieren mußte. Eine Hochzeit zeigte mir dann, daß ISO1600 mit der Cam einfach nicht mehr tragbar war, zumindest wenn man vorzeigbare Bilder erzeugen wollte.
Nach langem hin und her entschied ich mich für einen Systemwechsel nach Canon, es sollte das gute Arbeitspferd 5D sein. (Objektivwechsel lasse ich mal weg, da waren viele Experimente dabei, bis ich letztendlich meine Kombi zusammen hatte)
Mittlerweile überlege ich, demnächst auf eine 1Ds III umzusteigen (auch wenn die 1Dx bald erscheinen wird). Ich bin zwar mit meiner 5D sonst sehr zufrieden, aber einer der Gründe ist, daß ich in manchen Fällen mit dem AF einfach an die Grenzen komme, spätestens mit dem 50L - die Fehltreffer haben mir doch schon das ein oder andere Bild versaut...

Wenn es wie seit Jahren herbeispekuliert tatsächlich mal ein 24-70 2.8 L IS USM geben wird, werde ich es trotzdem nicht kaufen - weil ich den IS dort nicht zwingend brauche und mein 24-70 funktioniert.

Unterm Strich:
Wenn man mit den Bildern und dem Handling/Leistung zufrieden ist, dann können auch 10 neue Modelle kommen, man muß es wirklich nicht kaufen.
 
Ich denke mal, dass die Kameras auch nicht mehr das halten können, was sie früher gehalten haben. Nicht weil die aktuellen Kameras schlechter gebaut sind, sonder weil sie so vollgestopft mit Technik sind (die uns in der Regel allerhand tolle dinge ermöglicht) das heutige Digitalkameras kaum länger als 4-5 Jahre Nutzbar sind. Ich habe Analogkameras aus den 60ern und 80ern.. die immer noch prima funktionieren, aber wenn man die mal aufmacht, dann merkt man erst wie simpel diese funktionieren, und da gibts dann einfach nicht soo viel was kaputt gehen kann. Und wenn mal was kaputt geht, dann kann man das auch oft mal selbst richten. Wohingegen bei den neuen Kameras einfach nur ein Fehlercode steht... :ugly:

2 meiner EF-Objektive sind noch von 1991. Sonst habe ich auch viele alte m42er. Bloß meine 550d ist relativ neu und auf technisch aktuellem Stand.

Aber wenn ich ehrlich bin warte ich auch nur auf die EOS 5d III :evil::evil:
 
Ich kenne das Problem auch und habe noch zusätzlich das Problem, daß ich nicht nur ein teueres Hobby habe...

Die Hersteller machen es einem auch nicht leicht. Natürlich könnte man etwas viele Jahre benutzen. Aber immer mehr wird immer schneller auf den Markt geworfen. Das alte wird zwar nicht schlechter, aber es ist oftmals zu modernem Zubehör nicht kompatibel, nicht schnell genug, etc. Irgendwas ist immer, bzw. irgendwas findet man immer. Und die Hersteller machen sowas mit Absicht, um ihren Umsatz zu steigern (wenn sie heute das perfekte Gerät produzieren würden, würde niemand den Nachfolger kaufen, also lässt man etwas weg, was man dem Nachfolger mit auf den Weg gibt. Oder man sorgt dafür, daß das alte Gerät nicht so lange nutzbar ist, wenn man aktuelles Zubehör verwenden will oder oder oder). Oftmals zieht eine Neuanschaffung einen Rattenschwanz von weitern Käufen nach sich.

Als ich früher meine PCs selbst zusammengebastelt habe, kam ich oft in folgende Situation:
-Ich will Speicher zb aufrüsten
-Motherboard kann aber nicht mehr, als was schon eingebaut ist
-Also neues Motherboard
-Da passt der alte Speicher nicht mehr rein
-Alte CPU ist auch nicht zu neuem Motherboard kompatibel
-Also neue CPU (+ neuer Lüfter)
-... (Motherboard hat anderen Formfaktor weshalb man ein neues Gehäuse benötigt, die neue Grafikkarte braucht ein anderes Netzteil, usw usw usw)
->Deswegen habe ich mir irgendwann ein Notebook gekauft, um aus diesem Teufelskreis zu entfliehen.

Oftmals kommt auch das kleine Kind in mir hoch, wenn neue Features einfach sexy klingen. Dann denke ich nur noch "haben will" und sabber vor mich hin.

Das schlimmste sind dann meine inneren Kämpfe, ob ich etwas kaufen soll, ob ich es brauche, ob ich es mir leisten kann, ob ich es WIRKLICH brauche etc. Ich laß mich meist erstmal von der Werbung/Internet-Gelaber etc. anlocken, dann vergleiche "nur mal so" mit anderen Geräten und steigere mich immer mehr hinein bis ich das perfekt Gerät gefunden habe.
Irgendwann regt es mich nur noch auf, daß ich so viel meiner kostbaren Zeit mit Nachdenken verbringe ob, warum und was ich kaufen sollte, um irgendeine Aufgabe perfekt zu lösen. Was diese Zeit an Geld einbringen würde, wenn ich dafür Geld bekäme. Schrecklich.

Ich fühle mich als Opfer des Kapitalismus :evil:

Frohes neues Jahr an alle :-)
 
ein wirklich gute Fotograf wird wesentlich mehr Zeit mit der Frage nach dem guten Motiv verbringen, als sich mit ständigen technischen Neuerungen zu befassen...und er wird versuchen aus dem vorhandenen das max. herauszuholen....
die Technik ist und bleibt relativ, da auch keine Quantensprünge mittelfristig zu erwarten sind.....
das sollte man sich immer bewußt machen...
der Industrie liebstes Kind sind doch die einschlägigen Foren.....hier wird spekuliert, mit Halbwissen Diskussionen geführt...und dadurch werden doch die Begerlichkeiten geweckt...
Ich wage zu bezweiflen ob ein 1dx oder eine d800 wirklich im relevanten Bereich die bessere Bildqualität liefern werden...und wenn doch, wieviel Prozent der Nutzer haben wirklich einen Gewinn davon?
Ich habe für mich entdeckt, dass es langfristig spannender und motivierender bzw. befriedigender ist, sich bietende Motive bestmöglich mit vorhander Ausrüstung abzulichten, als ständig zu glauben man müsse die Ausrüstung den sich bietenden Motiven anpassen..
Mich würde mal interessieren wieviel Nutzer den schon beachtlichen Funktions-und Einstellungsumfang an Einsteiger DSLR nutzen oder doch im A-Modus hängen bleiben? Dabei sich ständig Gedanken machen ob nicht ein Neukauf bessere Bilder liefern würde?....wenn ich nur daran denke wieviel des abends vorm Kölner Dom stehen und versuchen aus 50 Meter Entfernung im A-Modus unter Zuhilfenahme des internen Blitzes den Dom zu fotografieren und auf ihre Kamera schimpfen weil der Dom nur schemenhaft zu erkennen ist....und mir allen ernstes der Besitzer einer Profikamera in einem Gespräch wo es um Bildbarbeitung ging die Frage stellte ob man in der EBV etwas verkehrt machen kann?......eine realistische Selbsteinschätzung würde manchem viel Geld sparen...aber das ist ja auch nicht im Sinne der Industrie...und alle fleißig im -Markt kaufen den Geiz ist ja so geil...wenn dann das letzte Fachgeschäft gschlossen hat (obwohl es dort nicht immer wirklch soviel teuerer ist) werden wir merken wie toll Geiz ist geil wirklich ist...
nix für ungut
and a happy 2012..
 
ja, aber mit dem Alter gibt sich das (teilweise) :D

ich hab ja mit meiner ersten (richtigen) digitalen die Ur 1D (eigendlich schon mit der A1) alles mitverfolgt

1D Mk2 (haben wollen) bis die Klage über das dickere AA Filter kamen
1D Mk2N (haben wollen wegen 2,5" Display) und dann am der User mit dem Fehlfocus
1D Mk3 (haben wollen) und dann kam die Sache mit den AF fixes

nun habe ich die Mk4 und schiele auf 1Dx :eek:

Macro war schon immer schwer, mit dem 100IS wurde Freihand bei mir auch kein Bild besser, also wozu kaufen ? Ich kann eh nicht so viele Linsen schleppen wie ich gerne hätte, ein bissl downsize tut gut

bei HiFi war ich entspannter, konnte dolby surround, digital, 5.1 - 6.1 - 7.1 - 8.1 :eek::eek::eek: auslassen, die olle 35 Jahre alte Stereoanlage tuts noch passabel

da die Technik schneller wechselt als ich hinterherkomme, ist es auch jetzt weniger das Problem, die Zeit für solche Spielereien wird auch immer knapper weil man mit dem Alter langsamer wird.
 
ja, aber mit dem Alter gibt sich das (teilweise) :D

..... weil man mit dem Alter langsamer wird.

Das Alter macht nicht langsamer sonder bewusster für solche Einscheidungen.
Dennoch habe ich auch das Gefühl vorallem beim Hobby Foto mehr dem Drang nach Neuem zu folgen als anderswo. Vieleicht liegt das auch ein wenig am Kind im Mann und der Tatsache sich selbst zu belohnen. Andersherum, woran sollen wir uns denn sonst freuen. Klar, an Familie, der Frau den Kindern, Urlaub, alles klar. Also am Leben und da gehört das Hobby dazu. Auch wenn manche Dinge nicht sinnig sind.

Vorher hat einer geschrieben das Laufrad im Kapitalismus. Ja wir sind mitten drin und mögen es. Grüße nach Thailand.



Allen ein gesundes Neues Jahr. Und viele schöne Bilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je dicker die Hose, desto Fortpflanzung." Willkommen im ältesten Hamsterrad der Evolutionsgeschichte !

Leute kaufen sich vom Geld, das sie nicht haben, Dinge die sie nicht brauchen, um damit andere Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen...:evil:
Sie hoffen, damit das Weibchen, das die anderen auch wollen als erster in die nächste Höhle zu kriegen..:lol:
 
Ich wage zu bezweiflen ob ein 1dx oder eine d800 wirklich im relevanten Bereich die bessere Bildqualität liefern werden...und wenn doch, wieviel Prozent der Nutzer haben wirklich einen Gewinn davon?
Es ist nicht immer die vermeintlich bessere Bildqualität, die mich auf ein neues Modell (oder gar auf die Ausstattung bei anderen Herstellern) schielen lässt. Ich kenne die Grenzen, die mein Können mir mit meiner Ausrüstung für meine Motive setzt. Damit gibt es für mich auf Dauer zwei Lösungsansätze: die entsprechenden Motive auch weiterhin ignorieren oder auf Technik hoffen/schauen, die es mir mit meinem beschränkten Können ermöglicht, auch diese Motive reproduzierbar abzulichten.

Der dritte Ansatz, mein Können zu erweitern, stößt halt oft an technische Grenzen. Wenn das Licht für den AF und actionreiche Szenen nicht ausreicht würde mir auch noch so viel Können und Erfahrung nicht helfen. Da bringt vieleicht noch der Umbau des Sucher etwas (ist aber auch schon wieder "neue" Technik) um mit MF zu fotografieren, da der AF nichts mehr trifft. Für kürzere Belichtungszeiten bringt einem das aber auch nichts.

Mich würde mal interessieren wieviel Nutzer den schon beachtlichen Funktions-und Einstellungsumfang an Einsteiger DSLR nutzen oder doch im A-Modus hängen bleiben?
Ich habe noch an keiner meiner Kameras alle Einstellungen genutzt. Ich nutze immer nur sowiel, wie ich für meine Motive benötige.

eine realistische Selbsteinschätzung würde manchem viel Geld sparen...
Stimmt, das hätte mir in der Tat über die Jahre einies Geld gespart. Allerdings genau anders herum, als es hier gerade diskutiert wird. Ich hätte von Anfang an den Mut haben sollen, richtig zu investieren und immer das Maximum zu kaufen, was zum Kaufzeitpunkt (was mit Ausnahme der ersten DSLR immer der Zeitpunkt war, als die alte Ausrüstung einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten hatte) am Markt verfügbar war.
 
Sehr oft ist es so, dass diejenigen, die am wenigsten mit der Technik umzugehen
wissen, am meisten allem Neuen hinterher hecheln.

In der Hoffnung, dass irgendwann die Technik die eigenen Defizite ausgleicht.

Am Anfang einer fotografischen Karriere haben das wohl die meisten, aber
irgendwann trennen sich die Könner von den Technikjunkies.

Oder man erkennt, wo man steht und akzeptiert es.

Wie anfangs schon mal geschrieben sollte man aber versuchen, sich von kapitalistischen/markttechnischen Mechanismen nicht allzusehr beeinflussen zu lassen.
 
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