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Reiniger für Urlaub

jpg240

Themenersteller
Hallo Leute,
ich werde im August für 2-3 Wochen im Urlaub (Norwegen) sein, und endlich mal bisschen Landschaftsfotografie üben.

Dabei werde ich sicherlich tausende Bilder machen ... Objektive wechseln, Filter benutzen ..

Bisher habe ich auf Reisen immer nur einen Blasebalg und ein Mikrofastertuch mitgenommen ... hat auch immer gereicht.

Nur jetzt habe ich eine Systemkamera, also kein Spiegel mehr vor dem Sensor..
Daher habe ich Angst, dass es warscheinlicher wird, da Dreck rauf zu bekommen...

Zudem habe ich jetzt große Filter mit (100er), die schnell dreckig werden (Fingerabdrücke, Gischt).

Also drei mögliche Stellen, wo Dreck entstehen kann.
Objektiv
Filter
Sensor

Da ich in Norwegen fernab von großen Städten sein werde, möchte ich lieber etwas vorsorgen und was zum reinigen mitnehmen.

Der Blasebalg kommt für Staub wieder mit.

Mikrofastertuch muss ich sagen, habe ich nicht so gute Erfahrungen mit gemacht am Objektiv oder am Filter... wirklich sauber wirds damit nicht .. vor allem Fingerabdrücke.

Lohnt sich ein Lenspen dafür?
gerade bei 100x150 Filtern brauche ich doch Jahre zum putzen ..

Und was mache ich mit dem Sensor, wenn der Blasebalg mal nicht ausreicht?
Ein großes Reinigungsset wird nicht so viel bringen ... Sterile Umgebungen finden wird auch so ne Sache sein. Die Reinigung wird also wohl im Zelt oder Wohnwagen stattfinden müssen.
Könnt ihr dort etwas empfehlen, was man unterwegs schnell benutzen kann um etwas hartnäckigeren Dreck zu entfernen?

Lg Jpg240
 
Für den Sensor habe im im Urlaub neben dem Blasebalg das
Pentax Sensor Cleaning Kit für DSLR
dabei.
Da sind keine Flüssigkeiten involviert und das Abtupfen des
Sensors geht auch recht flott. Zu dem Thema gibt's auch
ein Tutorial auf youtube.

Ich lasse mittlerweile übrigens auch untertags ganz gerne
wiederholt die Sensorreinigung der Kamera laufen. Mitunter setzt
sich spontan auch mal grober Dreck auf dem Sensor ab, der auf jedem
Bild Spuren hinterläßt. Da hilft oft schon eine automatische
Reinigung, um nicht die ganze Tagesausbeute entflecken zu müssen.

Viele Grüße
Wolfgang
 
Zudem habe ich jetzt große Filter mit (100er), die schnell dreckig werden (Fingerabdrücke, Gischt).

Wenn du Gischt erwartest, nimm in jedem Fall eine kleine Flasche mit sauberem, ggf. demineralisiertem (sollte es an jeder Tankstelle geben) Wasser mit, um Salz und Sand so schnell wie möglich, aber auf jeden Fall bevor es trocknet, wieder runterzuspülen. Sonst hast du am Ende eine recht eklige Kruste aus Kalk, Salz und Sand, und die Ränder sind extrem hartnäckig. Auf sowas solltest du auf keinen Fall direkt trocken reiben. Pack noch ein oder zwei Heftchen Optikpapier ein, dann kannst du das nass "abziehen" (Papier auflegen, anfeuchten, und ohne Druck zur Seite wegziehen).

Ein Lenspen ist auch anzuraten, zumal da ja noch ein brauchbarer Pinsel dran steckt und Fingerabdrücke bekommst du damit zuverlässig weg.

Für den Sensor taugt das aber alles nicht, da solltest du einfach aufpassen. Eventuell das Geraffel beim Objektivwechsel unter eine Windjacke oder so halten und die "Best Practices" beachten (Loch nach unten, anderes Objektiv zügig aufsetzen, …).
 
Hi,

Ich bin mal auf die Suche nach Sensorflecken gegangen um zu sehen, wie schmutzig der Sensor wirklich ist .. und ich bin schockiert..

bei den Bildern kann man sehen wie schmutzig er wirklich ist..
Das zweite Bild ist nach dieser Anleitung bearbeitet um die Flecken zu verstärken ..
http://delighted-fotoschule.de/2013/06/sensorflecken-sichtbar-machen/


Das sieht wirklich brutal aus ...
ich fürchte ich muss doch erstmal mich richtig in Nassreinigung einlesen..


EDIT:
ich habe mir jetzt 100% Isopropanol und Q-Tips geholt und damit sauber gemacht.
Ergebnis siehe unten.
Nach zwei Durchgängen.

Denke 1 bis 2 mal noch und er ist komplett sauber
 

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Zuletzt bearbeitet:
Damit sind die wichtigsten Fragen eigentlich beantwortet:


Mit kommt also:

- Blasebalg für das gelegentliche Auspusten
- Mikrofastertuch
- Lenspen für Filter und Objektive
- Q-Tips und zwei 10ml Flaschen Isopropanol 100%

Damit sollte ich jedem Dreck unterwegs gewappnet sein.
 
Ich bevorzuge den 70%igen Iso, da der nicht so schnell verfliegt und auch wasserlöslicher Dreck angelöst wird....


Darüber gibt es wohl eine ziemliche Diskussion, was nun wirklich besser ist.


Manche schwören auf 100%igen, weil im 70er zu viel Wasser ist, und schlieren verursacht.

Andere widerrum auf 70er.


Das Argument des Verfliegens finde ich nicht wirklich stark.
Ich habe kleine 10ml Flaschen, wo oben nur einzelne Tropfen raus kommen können..
Jede Flasche benutze ich zwei mal .. Dann kommt sie weg .. Kostet ja eh nix.


Was am Ende wirklich effektiver ist? Eine eindeutige Antwort habe ich bisher nicht gefunden.
 
Naja, nachhaltig und umweltfreundlich ist so ein Verhalten ja nicht gerade. Auch wenn es eh nix kostet.....

Aber was soll man machen? Habe öfters gelesen, dass sich das Iso schnell mit Wasser in der Luft vermischt .. Also lieber nicht mehr einwandfreies für einen 1000€ Sensor benutzen, anstelle von 50 cent wegwerfen?
 
... und da frage ich, wo ist das Problem mit dem Wasser? Zumal es, wenn es dann aus der Luft aufgenommen wird, in so einer kleinen Menge aufgenommen wird, dass es mMn zu vernachlässigen ist.

Das Wasser in der Luft macht aus 100%igen Iso keinen 10%igen, vermutlich noch nicht mal 70%igen. Ich gehe, wenn überhaupt davon aus, dass die Verdünnung maximal im einstelligen Prozentbereich liegt.
 
Aber was soll man machen? Habe öfters gelesen, dass sich das Iso schnell mit Wasser in der Luft vermischt .. Also lieber nicht mehr einwandfreies für einen 1000€ Sensor benutzen, anstelle von 50 cent wegwerfen?

Das ist ziemlicher Blödsinn. Du betreibst mit dem Alkohol keine analytische Chemie, sondern benutzt das Zeug als Glasreiniger auf einer Oberfläche, die in einem Monat wesentlich mehr Dreck einsammelt als eine Flasche Alk in zehn Jahren.
 
... und da frage ich, wo ist das Problem mit dem Wasser? Zumal es, wenn es dann aus der Luft aufgenommen wird, in so einer kleinen Menge aufgenommen wird, dass es mMn zu vernachlässigen ist.

Das Wasser in der Luft macht aus 100%igen Iso keinen 10%igen, vermutlich noch nicht mal 70%igen. Ich gehe, wenn überhaupt davon aus, dass die Verdünnung maximal im einstelligen Prozentbereich liegt.


Nur irgendwann muss man sich einfach entscheiden... Wenn ich jetzt jede Meinung im Internet lesen und auswerten würde, würde ich morgen noch mit lesen verbringen und der Sensor wäre immer noch dreckig.

Denke ein Kompromiss wäre einmal mit 70% (damit auch wasserlösliche Stoffe gelöst werden) zu reinigen, und danach mit 100% (damit keine schlieren entstehen).

Man muss eh mindestens zwei mal reinigen damit alles weg geht.
 
Mir ging es ja auch darum, dass es nicht nötig ist, eine (auch noch so kleine) Flasche Isoprop unnütz wegzuschmeissen.

Das Zeug kann problemlos und ohne Schlierenbildung durch das eventuell aufgenommene Luftfeuchtigkeits-Wasser (mich würde mal interressieren, wieviel Wasser nun aufgenommen werden könnte) bis zum letzten Tropfen genutzt werden.
 
(mich würde mal interressieren, wieviel Wasser nun aufgenommen werden könnte)

Ich hasse nicht-open-access Wissenschaften. http://chromsci.oxfordjournals.org/content/20/5/213.full.pdf+html ist das einzige auch nur annähernd sinnvoll erscheinende, was ich zu dem Thema finde.

Das ist wahrscheinlich von vielen Variablen (Druck, Temperatur, Teildruck von Wasserdampf, Mondphase, …) abhängig. Aber:

  • 2-Propanol verringert die Oberflächenspannung von Wasser.
  • Wasser ist ein (polares) Lösungsmittel.
  • Mit Wasser verdünntes 2-Propanol ist ein besseres Lösungsmittel für den hier angesprochenen Zweck, weil das Zeug gute Benetzung hat und man (hoffentlich) wenig fettigen Schmutz auf dem Sensor hat.
  • Die zusätzliche Verdünnung durch die hygroskopische Eigenschaft des Isoprop wird sich über die "Lebensdauer" einer meistens verschlossenen Flasche in derart engen Grenzen halten, dass man außerhalb von Artikeln über Gaschromatographie selten darüber nachdenken muss :D
 
Dann ist vermutlich nicht nur Sensorreinigung VooDoo, sondern auch die Aufnahme von Luftfeuchtigkeit und der daraus resultierenden Verdünnung von 100%igen Isopropanol-Alkohol ein Fall für VooDoo.

Jedenfalls ist jetzt klar, dass so wenig H2O aufgenommen wird, dass dieses hygroskopische Verhalten von Isoprop vernachlässigbar klein ist und diese wenigen H2O-Moleküle keine Schlieren bilden können :)
 
Die Schlieren entstehen durch Verunreinigungen in der Flüssigkeit, Alkohol und Wasser sollten normalerweise ohne Rückstände zu hinterlassen, verdunsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schlieren entstehen durch Verunreinigungen in der Flüssigkeit
...oder durch den vom Sensorglas gelösten Dreck. Es macht wenig Sinn, den Warz aufzulösen, und dann hinterher wieder eintrocknen zu lassen. Man muss den Rest des Lösungsmittels mit dem darin gelösten Schmutz schon aufnehmen. Das geht mit 70%igem Alk erheblich leichter, als mit Hochprozentigem. Letzterer verdunstet einfach viel zu schnell.
Was in derr Apotheke als 70%iger Alkohol verkauft wird, ist aber leider oft auch nicht ganz sauber, oder enthält sogar Vergällungsmittel. Daher mische ich mir meinen Reiniger lieber selbst aus hochprozentigem Alk und destilliertem Wasser. Dann weis ich wenigstens, was drinne ist, und kann den zur Not sogar trinken, oder auch mal ne Wunde damit desinfizieren :)
 
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