Da ist was meine Perspektive betrift sicher was dran, nur darum gehts mir ja gar nicht.
Ich bin einfach der Meinung das man mit besseren Programmen auch als Anfänger
mitwachsen kann und eine Umstellung auf diese nochmaligen Lernaufwand und Geld
bedeutet den man sich auch sparen kann. Das ist wie mit Billigwerkzeug mit dem man
erst ein par Schrauben verhunzt bevor man es ins Eck wirft um sich dann doch
taugliches zu kaufen. Wenn einem das ausreicht ist es natürlich auch gut. Da nach
einer Empfehlung gefragt wurde ist PSE auf meiner Liste empfehlenswerter Konverter
sicher nicht dabei.
Dein Standpunkt ist plausibel. Ich ersehe allerdings daraus, dass wir etwas aneinander vorbeigeredet haben. Das Werkzeugbeispiel ist gut geeignet, um die unterschiedlichen Standpunkte zu verdeutlichen.
Meine Werkzeugauswahl ist entsprechend meinen Erfordernissen begrenzt, aber die Werkzeuge sind durchweg von sehr guter Qualität (Gedore, Hazet, Knipex, usw.). Denn nur mit guten Werkzeugen kann man gut arbeiten. Das Gegenteil ist der komplette Werkzeugkasten in "Profiqualität" vom Discounter. Darin sind Werkzeuge, die man vielleicht gar nicht braucht, und die, die man dann einsetzt, sind von minderwertiger Qualität.
Genauso sehe ich die Fotosoftware. Die komplette Auswahl hochwertiger Bearbeitungsmöglichkeiten bieten Programme wie Adobe PS oder C1. Adobe PSE bietet genauso hochwertige Bearbeitsmöglichkeiten, allerdings mit einer eingeschränkten Auswahl. Das betrifft insbesondere die schon mehrfach erwähnten Tonwertbearbeitungs-Möglichkeiten. Mit der ACR-Prozessversion 2012 ist allerdings die Tonwertbeeinflussung auch in der Registerkarte "Grundeinstellung" deutlich besser geworden, da "image adaptive" (O-Ton aus dem Buch "The Digital Negative" (2. Auflage, S. 83) von Jeff Schewe, einem der Adobe-Entwickler).
Wenn nun, wie in meinem Fall der durchschnittlichen Bildbearbeitung, schon PSE mehr als genug Möglichkeiten bietet, brauche ich doch nicht, eventuell im Hinblick auf mögliche spätere Nutzung, das volle Spektrum. Denn das kostet (im Abo) richtig Geld, während das aktuelle PSE im vergangenen Dezember für 53 Euro als Permanentversion zu haben war.
Andreas